Let’s play techno tonight…

Lang lang ist es her. Beim durchstöbern meines Rechners habe ich noch eine alte Aufzeichnung eines Techno-Sets aus dem Café Holler gefunden. Bevor ich meine zwei verschiedenen Blogs endgültig trenne, gibt es als kleinen Abschiedsgruß das erwähnte Techno-Set.

Heute Abend lege ich wieder im Café Sorgenfrei auf, ich freue mich schon richtig. Vielleicht sehen wir uns morgen. Und als kleine Einstimmung dazu gibt es das eben erwähnte Techno-Set aus der Rumpelkiste in zwei Teilen. Viel Spaß beim Anhören.

Willkommen 2020! Hurra, ich bin wieder da!

Gerüchte über mein Ableben sind grandios übertrieben. Nein, ich lebe noch und ich habe nicht die Lust am Schreiben verloren. Vielmehr habe ich die letzten paar Monate dazu genutzt, mir darüber im Klaren zu werden, wohin es eigentlich die nächsten Jahre gehen sollte. Und wie immer, wenn man anfängt sich selbst zu hinterfragen, öffnet sich die Tür zur Rumpelkammer mit einem großen Tadaaaaa und man steht vor einer großen Menge an alten Ideen, Projekten und lieb gewonnenen (aber manchmal nicht zielführenden) Gewohnheiten. Diese Tür habe ich letztes Jahr im September aufgemacht und war im Grunde genommen nur damit beschäftigt, nachzudenken, was wirklich noch Sinn macht, welche Ideen Totgeburten sind und welche Verhaltensweisen nach einer Veränderung schreien. Was dabei rausgekommen ist?

  • Ich werde mich schweren Herzens von virtuellen Verkaufsgesprächen trennen. Ich hatte schon mit einigen Kollegen darüber geredet und die prinzipielle Bereitschaft war da, einen Prototypen auf das Gleis zu setzen. Allerdings brauchen KI-gestützte Chatbots Daten zum lernen. Und da war mir nach einigen Überlegungen relativ schnell klar, dass ich einen Partner außerhalb der Hochschule als Datenlieferant bräuchte. Dieser Lieferant würde natürlich in gleichem Atemzug eine Gegenleistung für die Bereitstellung der Daten verlangen, wahrscheinlich dem Prototypen. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war mir klar, dass ich nicht irgendjemanden außerhalb der Hochschule etwas versprechen kann, was als ergebnisoffenes Projekt mit Studierenden starten würde. Mit ein paar Idioten im Projekt kommt nichts dabei raus die steht da wie ein Idiot. Der zweite Grund für die Trennung liegt im Verständnis von Verkaufsgesprächen bei Unternehmern. Nachdem die meisten Chefs keine Ahnung haben, was ein wirklich gutes Verkaufsgespräch ist, kann man ihnen auch nicht beibringen, warum ein perfektes virtuelles Verkaufsgespräch wirklich Sinn macht. Dementsprechend werde ich auch meine ganzen Aktivitäten in Form von Verkaufsgesprächen langfristig einstampfen. Dabei kommt mir durchaus entgegen, dass mit unserer neuen Prüfungsordnung in der BWL der ganze Teil aus meinem Schwerpunkt herausfällt.

Was man nicht so alles im Internet findet…

Nach einer kreativen Auszeit bin ich jetzt wieder da. Über den Sommer hinweg habe ich endlich mein letztes Buch überarbeitet, den Blog neu gestaltet, einen neuen Blog aufgesetzt und etwas an der Selbstverwirklichung gebastelt: neue Tracks sind auf dem Weg, Geschichten sind im Entstehen und deren Visualisierung nimmt langsam Gestalt an.

Kurz zu den Änderungen: ich möchte mich in dieser Internetpräsenz mehr auf meine fachlichen Themen konzentrieren, ab und an etwas über meine Djing-Aktivitäten posten und die Work-Live-Balance natürlich auch nicht unter den Tisch fallen lassen. Dann fangen wir doch gleich mit meinem Lieblings-Hobby an. Beim Aufräumen bin ich über einen nie veröffentlichten Post gestolpert, der das allererste Interview zu meinen wiederentdeckten musikalischen Ambitionen beinhaltet. Ein herrliches Dokument, wenn man bedenkt, was ich in den vergangenen 6 Jahren alles gemacht habe. Damals war es für mich ein Neueinstieg, jetzt ist es der Wiedereinstieg nach der kreativen Sommerpause. Stay tuned and have fun!

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Markenkernentwicklung für das Robert-Koch-Gymnasium in Deggendorf.

Markenkern für das Robert Koch Gymnasium in Deggendorf.Am 14.2. diesen Jahres bekam ich eine ganz besondere E-Mail mit einer ganz besonderen Anfrage. Herr Dr. Bauer vom Robert-Koch-Gymnasium in Deggendorf bat mich im Namen der Schulentwicklungsgruppe um Unterstützung bei der Entwicklung eines Slogans für die Schule. Meine erste Reaktion war: kein Thema, bekommen wir hin. Also führte ich ein längeres Telefonat mit dem Leiter der Schulentwicklungsgruppe, Herrn Stangl. Nach dem Telefonat wurde mir recht schnell klar, dass die Aufgabe mit großer Wahrscheinlichkeit nicht alleine darin bestand, nur einen Slogan mal schnell im Rahmen einer Sitzung zu formulieren. Nein, es würde auf eine Markenkernentwicklung hinauslaufen.

Am 20. März war es dann soweit. Um es kurz zu machen, ich habe es geschafft, einen großen Teil der Arbeit der Schulentwicklungsgruppe in der ersten Sitzung über den Haufen zu werfen. Gut, dass ich es nicht geschafft habe die Mitglieder so zu verärgern, dass sie mich nicht mehr sehen wollten. Im Gegenteil, ich bekam auch noch positives Feedback dafür.

Ein paar Wochen später, am 2. Mai stellte ich dann mit einem leicht mulmigen Gefühl Weiterlesen

Tolle Abende im Sorgenfrei. Das semesterbegleitende Praxisprojekt meines Schwerpunktes an der THD.

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Am 27. Juni 2019 war es mal wieder soweit. Die Abschlusspräsentation des semesterbegleitenden Praxisprojektes aus meinem Schwerpunkt „Internationales Marketing-und Vertriebsmanagement“ fand um 17:00 Uhr in Straubing im Café Sorgenfrei statt (Fots am Ende des Beitrags). Um was ging es diesmal? … Weiterlesen

THD goes DJing! Die vierte Runde.

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Beatmatching, Übergänge, ein heißer Tag im Juli, die letzte Möglichkeit vor Beginn der Klausurenzeit noch mal richtig zu feiern. Dreimal dürfen Sie raten, was sich hinter diesen Rätsel verbirgt. Nein, es ist nicht eines der großen Festivals mit über vierzigtausend … Weiterlesen

Und leise jodelt es im Klausurenwald. Ausgabe Sommersemester 2019.

Sonntagabend hat mir Jodel wieder mal einen lustigen Abend verschafft. Obwohl dieses soziale Netzwerk in Deggendorf und Umgebung im Verlaufe der letzten Monate richtig langweilig geworden ist, zur Klausurenzeit kommt wieder etwas Bewegung in die verschiedenen Diskussionen. Die einen stellen fest, dass sie ihren Einschreibeschlüssel gar nicht wissen (Respekt, eine Woche vor den Klausuren festzustellen, dass man nie in unsere elektronischen Plattformen hineingeblickt hat), die anderen versenken sich so stark in das Tal des Jammerns, dass nicht mal mehr ein Haarschopf herausschaut. Und selbstverständlich kommen die unvermeidlichen Fragen, wie man sich auf bestimmte Klausuren vorbereitet. Überraschung, auch meine kommenden Klausuren waren wieder Thema, deswegen gönne ich mir einen Beitrag, indem ich alle Fragen direkt beantworte, öffentlich und ungeschminkt. Weiterlesen

Wer ist hier dick?

Bericht vom Campus Open Air 2019 – das Konzert der Gruppe dicht und ergreifend.Quelle: https://www.th-deg.de/en/university/events/campus-open-air-2018, Zugriff 27.06.2019

Wie eine schwere bleierne Decke senkt sich die Hitze auf die Technische Hochschule Deggendorf. Jeder lechzt nach Erfrischung und bereits nach 30 Minuten Vorlesung werden die ersten Studenten mit einem Hitzekollaps aus dem Hörsaal getragen. Am Ende der Vorlesung steht der Dozent dann zusammengesunken und vollständig dehydriert alleine im Hörsaal. Und dann wird wieder eine Planstelle frei.

Umso erfreulicher ist es, wenn diese lähmende, hitzebedingte Bewegungslosigkeit durch einen Scherz aufgemuntert wird, sodass wenigstens der Geist wieder auf Trab kommt. Genau so einen habe ich gestern auf unserer Homepage gefunden. Ein euphorischer Bericht über das Campus-Open-Air, allerdings war ich mir nicht ganz sicher, ob ich den Namen der Band richtig in Erinnerung hatte. Im Beitrag steht „Dick und Ergreifend“. Ich wusste gar nicht dass sich die Band umbenannt hatte, denn eigentlich hatte ich in Erinnerung, dass am Samstag „dicht und ergreifend“ gespielt haben.

Besonders interessant ist dieser Tippfehler in Verbindung mit dem englischen Text, denn das Wort „dick“ steht im englischen für eine umgangssprachliche, zotige Bezeichnung des primären, männlichen Geschlechtsteils. Am Ende werden wir in den USA gesperrt, weil irgend ein konservativer Politiker uns mit einer Porno-Seite verwechselt. Und jetzt wende ich mich wieder der lähmenden, hitzebedingten Bewegungslosigkeit zu und werde mich der unangenehmsten Tätigkeit im ganzen Semester zuwenden, dem Entwerfen von Klausuren. Stay tuned.

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Wie ein guter Media-Mix für eine Kampagne aussieht. Teil 5, die Kommunikationsziele.

TH Deg, Technische Hochschule DeggendorfAm Ende des letzten Beitrages habe ich kurz die verschiedenen Kommunikationskanäle aufgelistet, die einem regionalen Veranstalter zur Verfügung stehen. Auf diese verschiedenen Kanäle und ihre Besonderheiten werde ich noch im Verlaufe der folgenden Beiträge genauer eingehen. Ein ganz besonders wichtiger Aspekt, noch vor Beginn aller operativen Werbeaktivitäten, ist die klare Herausarbeitung der Kommunikationsziele, die mit der Kampagne erreicht werden müssen:

Bekanntheitsgrad.

Nein, welche Überraschung, aber in der konkreten Umsetzung heißt dies, dass es in der Region idealerweise keinen Ort gibt, an dem man nicht über eine Werbemaßnahme zum Event stolpert. Im Zeitalter der sozialen Netzwerke reduzieren viele Werbetreibende ihre Aktivitäten auf Facebook, Instagram, YouTube und Co. Aber man sollte nicht vergessen, dass die beste Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen, die Platzierung von Plakaten in den Schaufenstern der Region bzw. entlang der Haupteinfallstraßen ist.

Das Event zum Gesprächsthema machen.

Ich hätte auch ganz banal dem Begriff TOP-OF-MIND benutzen können, aber eine regionale Veranstaltung lebt davon, dass eine möglichst große, kritische Masse sich nicht nur intensiv damit beschäftigt, sondern auch intensiver darüber redet. Andersherum formuliert (siehe 1. Beitrag), wenn niemand darüber redet, hat das ganze Festival von vornherein verloren. Eine ausgesprochen wichtige Maßnahme in diesem Zusammenhang ist die Aktivierung von lokalen Influencern und Multiplikatoren, um sich auf jede erdenkliche Art und Weise ins Gespräch zu bringen. Auch eine gut gezielte Guerillaaktion schadet in diesem Falle nicht, vor allem wenn die lokalen Medien darüber berichten. Im Gegensatz zu überregionalen/internationalen Events, die in der Lage sind, weltweit bekannte Main Acts zu verpflichten, muss hier der Veranstalter selbst dafür sorgen, dass eine kritische Masse erreicht wird, die für genügend Wind in der Zielgruppe sorgt.

Je früher die Karten verkauft werden, desto besser.

Dies hat einen einfachen Grund. Wenn sich jemand sehr früh eine Karte kauft, wird er dafür sorgen, dass der Freundeskreis auch mitkommt. Gleichzeitig kann alle Interessenten mit der Botschaft „zuschlagen, sonst kommst du nicht mehr rein“ zu einem Run auf die Karten bewegen. Auch der Aspekt einer Erfolgsmeldung (X % schon verkauft) ist ein dankbares Thema für die lokale Presse. Auch hier sind die Veranstalter von regionalen Festivals gefragt, auch wieder im Gegensatz zu den großen überregionalen/internationalen Events – durch die bekannten Main Acts verkaufen sich diese Karten sehr frühzeitig fast von selbst.

Die Ziele sind klar, im nächsten Beitrag gehen wir tiefer auf die 3 unterschiedlichen Phasen ein, die sukzessive diese 3 verschiedenen Kommunikationsziele umsetzen sollen. Stay tuned.

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Endlich mal wieder ein neues DJ-set. christian.zich@sorgenfrei.straubing, #1.

Professor Dr. Christian Zich, Marketingprofessor an der technischen Hochschule Deggendorf, DJ und ProducerSo, inmitten meiner Überarbeitung des Buches habe ich noch Zeit gefunden, etwas in meiner Audio-Kiste zu graben und siehe da, ich bin fündig geworden. Am 25.5.2019 habe ich zum letzten Mal in Straubing im Sorgenfrei gespielt.

Um 11:00 Uhr sah es noch so aus, als ob der ganze Abend sehr ruhig werden würde und ich wahrscheinlich wieder früh nach Hause fahren könnte.

Ab 11:30 Uhr trafen die ersten Gäste ein, ab 1:00 Uhr wurde es richtig voll. Also habe ich dann bis um kurz nach 4:00 Uhr gespielt.

Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dieses Set zu veröffentlichen, wenn nicht Markus Müller mich so überschwänglich gelobt hätte. Außerdem waren an diesem Abend – im Gegensatz zu sonst – relativ viele Frauen im sorgenfrei und vor allem auf der Tanzfläche. Markus Müller und ich haben um 4:30 Uhr ganz spontan die Idee entwickelt, auf Basis dieser Musikrichtung ein regelmäßiges Event aufzubauen, Codename „GlitterRoom“. Daher heißt dieser Teil des DJ-Sets auch GlitterRoom, Teil 1.

Am 29. Juni steigt der erste Versuchsballon. Ich freue mich auf viele Gäste. Viel Spaß beim anhören.

Stay tuned
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