Personal Branding: wie schlagen Sie sich im Vergleich zu Ihren Wettbewerbern?

Heute schneiden wir kurz den zweiten wichtigen Referenzpunkt für die Entwicklung einer eigenen Personenmarke an, den Vergleich mit Ihren Wettbewerbern. Die folgenden Überlegungen schließen sich nahtlos an die Relevanz für die Zielgruppen an.

Personal Branding Wettbewerbervergleich

Sich zu überlegen, welche Relevanz man für die Zielgruppen haben könnte bzw. welche Probleme man löst oder welche Wünsche man erfüllt, ist eine ziemlich spannende Angelegenheit. Erfahrungsgemäß sieht man zu Beginn dieses Prozesses den Wald vor lauter Bäumen nicht, aber je mehr man sich mit den eben genannten Themen beschäftigt, desto kreativer und fokussierter werden die die Ideen für eigene Leistung/Produkte. Und vielleicht ergibt sich aus diesen Überlegungen ein klarer USP, eventuell sogar ein klares Positionierungsstatement. Wenn man es richtig macht.

Es wäre so schön, wenn es keine Mitbewerber gebe. Die Analyse der Konkurrenz ist auf Basis der vorangegangenen Überlegungen kein Problem mehr. Im Grunde genommen sollte man sich einfach folgende Fragen stellen:

  1. Wie klar und deutlich – idealerweise in Kombination mit dem Nutzen für die Zielgruppen – stellen die Wettbewerber die Problemlösungen, die Wunsch- und Bedürfniserfüllung ihrer eigenen Leistungen/Produkte in den verschiedenen Kommunikationskanälen dar? Je generischer die Aussagen, je platter die Statements und je schwammiger das Angebot, desto besser sind Ihre Chancen. Gleichzeitig sollte man kritisch hinterfragen, was die Wettbewerber besser machen als man selbst. Dies gilt nicht nur für Manager und Selbstständige, genauso für Musiker, Maler und andere Künstler. (Siehe kommende Podcasts)
  2. Welche Referenzen haben Ihre Wettbewerber? Idealerweise sollte in einer Referenz das gelöste Problem bzw. die Erfüllung der Bedürfnisse und Wünsche der Zielgruppen ganz deutlich kommuniziert werden. Auch hier finden sich in den verschiedenen Kommunikationskanälen viel zu viele generische Beschreibungen mit einem sehr geringen Nutzen für den Leser. Auch hier ergeben sich ungeahnte Chancen für Ihre eigene Personenmarke.
  3. Welche schlagenden Verkaufsargumente haben Ihre Wettbewerber? Größe? Einzigartige Qualifikationen? Länger im Geschäft?
  4. In welcher Frequenz und mit welchem Content versuchen die Wettbewerber zu überzeugen? Gibt es Möglichkeiten, positive Aspekte zu kopieren und aus negativen Aspekten zu lernen?

Wenn man diese 4 Themenbereiche sorgfältig analysiert, hat man nicht nur sehr viel zu tun, sondern man erhält auch einen klaren Blick dafür, wie man sich selber positionieren kann und ob man mit der aktuellen Strategie eher in der Masse untergeht oder bereits jetzt schon Ansatzpunkte hat, um erfolgreich durchzustarten.

Damit Schluss für heute, im nächsten Beitrag beschäftigen wir uns mit dem dritten Referenzpunkt, mit Ihnen selbst.

Stay tuned, es kommt noch mehr.

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