Warum eigentlich Personal Branding? Teil 2, was bringt es mir eigentlich?

Wenn man sich wirklich ernsthaft mit der eigenen Marke beschäftigt, dann kann dies relativ schnell in Arbeit ausarten. Deswegen ist die Frage durchaus berechtigt, warum man diesen Aufwand spendieren soll. Morgen werde ich zum allerersten Mal meinen selbst entwickelten Ansatzes einem größeren Publikum vorstellen, auf der mixcon 2020, die Zielgruppe sind DJs, die eventuell davon träumen berühmt zu werden. Ich habe mir den Spaß gegönnt, und die grundlegende Problematik in der folgenden Grafik dargestellt.

Too many DJs?
Too many DJs?

Das große Problem der meisten DJs ist die Austauschbarkeit der angebotenen Leistung in Kombination mit der Tatsache, dass ich inzwischen von jedem Baum mindestens 5 DJs herunterschütteln kann. Dies gilt auch in gleicher Art und Weise für viele Freiberufler, die meisten Leistungen sind vergleichbar. Eine starke Personenmarke, die den Träger attraktiv und begehrenswert macht, ist der geradlinige Weg aus der Belanglosigkeit und damit der Schlüssel zum Erfolg. Soweit so gut, aber ist die Beschäftigung mit dieser Thematik auch für Angestellte interessant?

Warum eigentlich Personal Branding? Teil 1, was ist eigentlich eine Personenmarke?

Dies ist keine rhetorische Frage, ganz im Gegenteil. Genauso wie bei vielen anderen Themengebieten, die sowohl in der Praxis als auch in der Wissenschaft diskutiert werden, gibt es leider keine einheitliche Definition. Tasten wir uns doch mal ganz langsam von verschiedenen Seiten her an dem Begriffsinhalt heran und wildern ganz frech in den Gefilden der klassischen Markentheoretiker. Wenn diese von einer Marke sprechen, dann meinen sie in erster Linie ein künstliches Konstrukt, mit dem bei einer Zielgruppe eine entsprechende Wahrnehmung mit Handlungsrelevanz erzeugt werden soll. In einfachen Worten: es soll jedem bekannt sein, jeder soll es wahnsinnig toll finden und es auf jeden Fall haben wollen.

Um dieses Ziel zu erreichen, spendieren Großkonzerne sehr viel Geld, Hirnschmalz und Kreativität. Diese Ressourcen stehen leider natürlichen Personen ganz selten zur Verfügung. Wie kann man dies auf eine natürliche Person übertragen? Vor ca. 2 Jahren hätte ich Ähnlichkeiten bei der Vorgehensweise eher nicht gesehen, jedoch im Rahmen der Entwicklung meines VHB-Kurses ist mir klar geworden, dass es mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede gibt. Warum? Ganz einfach, die wenigsten Leute möchten die unangenehmen und dunklen Seiten der eigenen Persönlichkeit einer breiten Öffentlichkeit kommunizieren. Ganz im Gegenteil, die meisten wollen in einer gewissen Art und Weise wahrgenommen werden. Und damit sind wir bei einer reduzierten und eventuell fokussierten Darstellung der eigenen Persönlichkeit. Eine Personenmarke ist daher die bewusst gestaltete (und fokussierte) Außenwirkung einer natürlichen Person mit dem Ziel, für die verschiedenen Zielgruppen (Kunden, Fans, Arbeitgeber, Vorgesetzte, etc.) attraktiv/begehrenswert zu werden.

Der einzige wirkliche Unterschied besteht darin, dass sich manche Personenmarken vollkommen ohne Zutun der jeweiligen Person entwickeln (einfach weil diese so sind, wie sie eben sind) und trotzdem einen positiven Eindruck bei den Zielgruppen hinterlassen. Produkt-/Firmenmarken dagegen gehen mit großer Wahrscheinlichkeit ohne die notwendige Hege und Pflege einfach sang und klanglos unter.
Damit Schluss für heute. Ich mache mich jetzt wieder an die Vorbereitung meines Vortrags auf der mixcon am Samstag diese Woche.

Stay tuned. Mehr zu diesem Thema…

Was Sie schon immer über Personal Branding wissen wollten und warum die mixcon 2020 der erste Schritt in die richtige Richtung ist.

mixcon 2020, Vortrag von Professor Dr. Christian Zich über Personal Branding bei DJs.

Als ich auf der Webseite der mixcon (https://mixcon-munich.de/) am 21. Januar diesen Jahres die Ankündigung für meinen Vortrag gelesen habe, war ich überglücklich. Warum? Ich verbinde in meinem Vortrag alles was ich in den letzten Jahren beruflich gemacht habe und kann dabei auch noch mein liebstes Hobby integrieren, die Beschäftigung mit Musik und Kunst. Um was geht es in dem Vortrag? Machen wir es kurz, hier die Inhalte:

  • Personal Branding. Was ist das, warum brauchst du das und warum war es früher einfacher, als DJ berühmt zu werden?
  • Welche Fähigkeiten, Kompetenzen und Persönlichkeitseigenschaften brauchst du, um aus dir eine starke Marke zu machen?
  • Vom DJ zum Gesamtkunstwerk, gestalte die wichtigsten Kernelemente deiner Personenmarke: deine Musik und deine künstlerischen Add-Ons.
  • Stolpersteine und Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu deiner eigenen Marke.
  • Der Blick über den Tellerrand: was haben andere gemacht, um zu einer starken Marke zu werden? Beispiele aus der Musikindustrie und aus dem Management.
  • Dein eigener Kommunikationsmix, deine Kanäle, deine Botschaften. Tipps zur Steigerung deines Bekanntheitsgrades.

2020 habe ich mir vorgenommen, öfters mal einen kürzeren Beitrag zu schreiben, deswegen würde ich heute hier schon mal auf. In der nächsten Zeit gibt es viel mehr über Personal Branding. Stay tuned.

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Let’s play techno tonight…

Lang lang ist es her. Beim durchstöbern meines Rechners habe ich noch eine alte Aufzeichnung eines Techno-Sets aus dem Café Holler gefunden. Bevor ich meine zwei verschiedenen Blogs endgültig trenne, gibt es als kleinen Abschiedsgruß das erwähnte Techno-Set.

Heute Abend lege ich wieder im Café Sorgenfrei auf, ich freue mich schon richtig. Vielleicht sehen wir uns morgen. Und als kleine Einstimmung dazu gibt es das eben erwähnte Techno-Set aus der Rumpelkiste in zwei Teilen. Viel Spaß beim Anhören.

Was man nicht so alles im Internet findet…

Nach einer kreativen Auszeit bin ich jetzt wieder da. Über den Sommer hinweg habe ich endlich mein letztes Buch überarbeitet, den Blog neu gestaltet, einen neuen Blog aufgesetzt und etwas an der Selbstverwirklichung gebastelt: neue Tracks sind auf dem Weg, Geschichten sind im Entstehen und deren Visualisierung nimmt langsam Gestalt an.

Kurz zu den Änderungen: ich möchte mich in dieser Internetpräsenz mehr auf meine fachlichen Themen konzentrieren, ab und an etwas über meine Djing-Aktivitäten posten und die Work-Live-Balance natürlich auch nicht unter den Tisch fallen lassen. Dann fangen wir doch gleich mit meinem Lieblings-Hobby an. Beim Aufräumen bin ich über einen nie veröffentlichten Post gestolpert, der das allererste Interview zu meinen wiederentdeckten musikalischen Ambitionen beinhaltet. Ein herrliches Dokument, wenn man bedenkt, was ich in den vergangenen 6 Jahren alles gemacht habe. Damals war es für mich ein Neueinstieg, jetzt ist es der Wiedereinstieg nach der kreativen Sommerpause. Stay tuned and have fun!

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THD goes DJing! Die vierte Runde.

Galerie

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Beatmatching, Übergänge, ein heißer Tag im Juli, die letzte Möglichkeit vor Beginn der Klausurenzeit noch mal richtig zu feiern. Dreimal dürfen Sie raten, was sich hinter diesen Rätsel verbirgt. Nein, es ist nicht eines der großen Festivals mit über vierzigtausend … Weiterlesen

Endlich mal wieder ein neues DJ-set. christian.zich@sorgenfrei.straubing, #1.

Professor Dr. Christian Zich, Marketingprofessor an der technischen Hochschule Deggendorf, DJ und ProducerSo, inmitten meiner Überarbeitung des Buches habe ich noch Zeit gefunden, etwas in meiner Audio-Kiste zu graben und siehe da, ich bin fündig geworden. Am 25.5.2019 habe ich zum letzten Mal in Straubing im Sorgenfrei gespielt.

Um 11:00 Uhr sah es noch so aus, als ob der ganze Abend sehr ruhig werden würde und ich wahrscheinlich wieder früh nach Hause fahren könnte.

Ab 11:30 Uhr trafen die ersten Gäste ein, ab 1:00 Uhr wurde es richtig voll. Also habe ich dann bis um kurz nach 4:00 Uhr gespielt.

Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dieses Set zu veröffentlichen, wenn nicht Markus Müller mich so überschwänglich gelobt hätte. Außerdem waren an diesem Abend – im Gegensatz zu sonst – relativ viele Frauen im sorgenfrei und vor allem auf der Tanzfläche. Markus Müller und ich haben um 4:30 Uhr ganz spontan die Idee entwickelt, auf Basis dieser Musikrichtung ein regelmäßiges Event aufzubauen, Codename „GlitterRoom“. Daher heißt dieser Teil des DJ-Sets auch GlitterRoom, Teil 1.

Am 29. Juni steigt der erste Versuchsballon. Ich freue mich auf viele Gäste. Viel Spaß beim anhören.

Stay tuned
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Mal wieder von meiner eigenen Zeitplanung überholt worden. Die Selbstverwirklichung muss dann mal warten.

Screenshot aus dem iTunes-Store. Gasherbrum, ein Release von Professor Dr. Christian Zich.Es hätte so gut funktionieren können, zu mindestens theoretisch. Am 13. Mai ging mein erstes musikalisches Werk an den Start (siehe Bild, unter folgendem Link kann man sich die EP Gasherbrum anhören). Ziemlich genau 6 Jahre nach meinem Wiedereinstieg in die DJ-Szene. Die Rückmeldungen aus dem Studentenbereich zeigten mir, dass der erste Teil des Experiments als geglückt bezeichnet werden kann, die Grobstruktur der Geschichte hinter der EP war sichtbar. Haken dahinter, Selbstverwirklichung Phase 1 geschafft.

Ich wollte aber natürlich mehr, ich wollte nicht nur die Fragmente einer Story erzählen, ich wollte sie ganz zum besten geben. Die Ankündigung erfolgte schon in einem der vorangegangenen Beiträge. Daher habe ich letzte Woche einen kurzen Post auf Instagram online gestellt, der Titel war „It’s time to tell a story“. Der Plan war, bis Anfang dieser Woche mal schnell den ersten Teil der Geschichte herunter zu schreiben. Dies wäre dann Selbstverwirklichung, Phase 2 gewesen. Da habe ich mich aber ganz grob Weiterlesen

Auf zu neuen Gestaden! Am 13. Mai beginnt ein neues Kapitel!

EP-Veröffentlichung von Prof. Dr. Christian ZichGestern Abend, inmitten des Open Air-Auftritts an unserer geliebten Hochschule flatterte eine E-Mail aus Kanada herein, die ein ganz riesengroßes Hurra nach sich zog (siehe Abbildung). Ja, am 13. Mai geht mein erster Release online. Es war ein langer Anlauf, da die gemasterten Tracks bereits seit Oktober letzten Jahres bei mir auf der Festplatte lagen. Aber – aufmerksame Leser meines Blogs kennen die Ausrede – der VHB-Kurs. In gewisser Weise bin ich dankbar für diesen Kurs, denn er muss für alles herhalten was liegen geblieben ist. Wobei die Veröffentlichung meiner Tracks mich wirklich jede Woche mindestens einmal beschäftigt hat, aber irgendwie war nie Zeit dafür. Und außerdem rede ich mir erfolgreich ein, dass es ja immer noch ein Hobby mit einem Schuss Selbstverwirklichung ist. Deswegen gelten Termine nicht.

Deswegen konnte ich mir gestern nicht verkneifen 2 meiner Tracks beim Open Air zu spielen. Leider war das Publikum darüber nicht so begeistert, denn ich habe es geschafft um 22:30 Uhr die Tanzfläche leer zu spielen. Aber wie auf einer meiner Folien aus dem DJ Kurs zu lesen ist: „jeder gute DJ hat schon mal die Tanzfläche leer Weiterlesen

VHB-Kurs, achtes Update: das Ende war da und es war gar nicht schlimm.

Nein, auch dieses Mal hat die Gerüchteküche Unrecht. Ich habe nach wie vor Lust zu bloggen, bis jetzt hat mich noch kein Student um die Ecke gebracht und nein, ich bin auch nicht ausgewandert. Die Gründe für meine lange schriftliche Abwesenheit sind relativ einfach, der VHB-Kurs hat mich versucht auf zu fressen, es aber trotzdem nicht geschafft. Im Vertrauen, es war knapp. Ab nächster Woche werde ich aber wieder etwas mehr Gas geben und wieder mehr schreiben. Auf meiner To-do-Liste finden sich neben der Überarbeitung meines Marketing-Praxisbuchs auch noch viele spannende Themen, die es zu verarbeiten gilt, zum Beispiel 2 Hall of Fame-Abschlussarbeiten, viele Einsichten aus dem VHB-Kurs und natürlich wartet ein Berg von schlechten Werbungen darauf, durch den Kakao gezogen zu werden. Bevor ich einsteige, ein kurzer Rückblick auf die letzten paar Wochen.

Steigen wir ganz zeitnah ein. Gestern vor einer Woche fand sich das ganze VHB-Projektteam im B 101 zur Abschlussbesprechung ein. War das ein tolles Gefühl. Endlich war das Projekt fertig und die Freischaltung in greifbarer Nähe. Über das Wochenende noch ein paar kleine Hausaufgaben erledigt und am Montag bekam ich dann von Frau Christina Suchi die Nachricht, dass er online ist. Neugierig? Hier ist der Link, unter dem man in den Kurs einsteigen kann, auch als Nichtstudent:

https://kurse.vhb.org/VHBPORTAL/kursprogramm/kursprogramm.jsp?kDetail=true&COURSEID=11339,69,1312,1

Es gibt sogar einen Demo-Kurs, ich habe dabei eines der mittleren Kapitel ausgewählt, die Interpersonal Skills. Viel Spaß beim reinschauen. Einen Wermutstropfen gibt es noch, denn das Ministerium hat die Freischaltung der Open- Weiterlesen