Interkulturelle Zusammenarbeit in IT-Projekten – eine empirische Analyse

Bachelorarbeit Joana ErlmeierEin Blick in jede Bibliothek zeigt, dass es inzwischen eher zu viele als zu wenige Bücher über die interkulturelle Zusammenarbeit in Unternehmen gibt. Umso erfreulicher war für mich die Korrektur der Bachelorarbeit von Frau Joana Erlmeier. Durch die fundierte und sehr strukturierte Übertragung der theoretischen Vorlagen auf ein Forschungsdesign, dass auf Beobachtungen und Interviews basierte, war die Studentin in der Lage, die allgemeinen Erkenntnisse auf ganz konkrete Projektsituationen anzuwenden. Größtenteils wurden die Erkenntnisse aus der Literatur bestätigt, aber zusätzlich neue, interessante Erkenntnisse gewonnen. Die Bachelorarbeit kann daher hervorragend als Vorbereitung für neue Mitarbeiter herangezogen werden, um interkulturelle Missverständnisse von vornherein zu vermeiden. Aufgrund der Tatsache, dass die Arbeit – wie so viele – nicht veröffentlicht werden darf, kann ich leider nicht mehr tiefer in die Ergebnisse einsteigen, obwohl ich gerne mehr erzählen würde. Willkommen in der Hall of Fame.

Was waren die wichtigsten Inhalte/Erkenntnisse?

Interkulturelle Unterschiede beeinflussen das Geschäftsverhalten enorm und deren Missachtung kann zu erheblichen Problemen führen. Manager eines internationalen Teams müssen sich bewusst sein, welche Persönlichkeiten mit verschiedensten Weiterlesen

Content-Marketing und Ambush-Marketing in der Praxis

Ambush Marketing; Festivalwerbung; Content-MarketingWirft man einen Blick in das Internet, so wird man feststellen, dass dem Ambush Marketing immer ein eher negativer Touch anhaftet. Ohne selber kreativ zu sein, reitet man auf der Erfolgswelle von anderen. Ich habe mir gedacht, dass ich einen kleinen Beweis antrete, dass auch eine positiv, witzige Variante möglich ist. Dies ist auch der der Vorteil meiner Professur, den ich kann in der Praxis einiges von dem umsetzen, was ich im Unterricht mehr von der theoretischen Seite her beschreibe und dann sehen, ob es funktioniert.

Kurz zum Kontext meiner Kampagne. Am 11. Juni findet bei uns auf dem Hochschulcampus zum allerersten Mal ein großes elektronisches Open-Air-Festival statt, mit einem respektablen Aufgebot an international bekannten DJs. Ich freue mich schon wahnsinnig drauf, dass ich mit dabei sein darf und bei der Aftershow auflege. Gleichzeitig gehe ich in die zweite Runde meiner eigenen Party-Konzeption „Rave the TH Deggendorf“ am 9.5.2016 in meinem Lieblingsclub, dem C2. Was also lag näher, als diese beiden Events miteinander zu verbinden, denn auf beiden wird elektronische, Weiterlesen

Na, heute schon die Hände gewaschen? Gute Kreatividee, aber am Ende doch belanglos.

HändewaschenDiese Werbung habe ich bei unserem Trip nach Berlin über Ostern auf einer Toilette gefunden. Sie ist meiner Meinung nach so gut, dass sie fast ohne Erläuterung bzw. Analyse auskommt. Aber halt, dann wäre dies ja ein langweiliger Beitrag in meinem Blog. Also legen wir mal los, vor allem weil es hervorragend zu meinen aktuellen Top-Themen passt, der Produktion von relevanten und interessanten Content. Der hat aber einige Hürden zu überwinden, bis er sich in Form einer Handlung bemerkbar oder einer Handlungsintention im Langzeitgedächtnis der Adressaten verankert hat.

Bei dieser Werbung ist das Ziel offensichtlich, man möchte die Zielgruppe (jeder!) dazu bringen, sich mehr Gedanken über die Konsequenzen um gewaschene Hände zu machen. Die erste Hürde ist in der heutigen Zeit der Informationsflut immer die Aufmerksamkeits- und Konzentrationshürde. Nachdem dieses Plakat auf der Toilette hing und man gar keine andere Möglichkeit hat als versonnen geradeaus zu sehen, bleibt einem fast nichts anderes übrig, als sich darauf zu konzentrieren. Da mache ich einen Haken dahinter. Auch die Verständnishürde ist ziemlich flott überwunden, denn jeder, der einem Kleinkind schon einmal die Hand gegeben hat, weiß von was ich rede. Meistens wollte ich gar nicht wissen, wann diese Hand zum letzten Mal einen Wasserstrahl gesehen haben oder gar eine Seife. Die Schlussfolgerung ist dann auch ziemlich nahe liegend, dass Kinderhände ein Eldorado für unerwünschte Mikro-Lebewesen sind.

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Hey DJ, do you want to be famous in an overcrowded business? Part five, Dubspeeka – interesting artist covering many segments of the positioning matrix.

Dubspeeka, DJ and ProducerDuring the past few weeks I was extremely busy, therefore I had not enough time to write an article about DJing, positioning and marketing. Today I will have a closer look at the positioning strategy of Dubspeeka, one of my favorite artists.

Compared to Len Faki and Matthew Jay that artist covers more than one segment.Dubspeeka is an interesting producer, offering not an aggressive sound like the two DJs mentioned in the last articles, but they are still very energetic. On the primary EP you will find tracks that could be assigned to the low aggressive/rhythm-based techno segment, Outland 1.2 on the other side is a really calm and nearly melodic piece of music touching the low aggressive/melody based segment. Fargo – last but not least – is a typical pad-based song belonging to the segment in the middle. The diversity of Dubspeeka’s tracks is remarkable. You could build up a set with his songs starting with calm warm-up tracks and ending with driving peak tracks. Great. It might be clear to everybody that an artist offering such a diversity of different songs and sounds will be not as boring as the guys focusing on just one Segment. More next week, now listen to Dubspeeka.

Next week the short analysis of Alan Fitzpatrick’s positioning strategy. Stay tuned and enjoy your Weekend.

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Mein Interview auf Trilution

Ein kleines Dankeschön an Michael Kleina, Trilution (http://trilution.de/).

Lieber Michael, vielen herzlichen Dank für das nette Interview (Link), dass wir vor einiger Zeit gemeinsam geführt haben. Es hat mir außerordentlichen Spaß gemacht, mich mit dir zu unterhalten. Kompliment an deine Seite, hier finden Sie viele interessante Anregungen und Persönlichkeiten. Schönen Abend, bis bald.

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What is content marketing?

Content marketing definitionAfter a short (private) trip to Berlin I’m sitting in front of my computer thinking about my new book: Marketing 4.0. Content marketing will be integrated into nearly every chapter and I’m willing to answer one of the most interesting online-marketing questions: what are the building blocks of an excellent content. There are lots of books on the market trying to cover content marketing in detail, many interesting things about reviews, strategy, etc. Today I’ll add the starting point, a short and customer oriented interpretation. Here we are. Stay tuned.

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Wer will Prinz oder Prinzessin werden?

Interessante Frage, die Antwort wäre genau umgekehrt ausgefallen, wenn die Urheber gefragt hätten, ob man sich gewünscht hätte, Astronaut, Rennfahrer, o.ä. zu werden. Fragen Sie doch mal, wer DJ werden will?

Nespresso, what else…

Thanks to Matteo Gamba for the excellent example.

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Ein Wiedersehen der besonderen Art

Heute hatte ich bei der Suche nach Markennamen im Internet ein Erlebnis der besonderen Art, ich bin auf mein allererstes Live-Set gestossen, gepostet durch meinen Lehrmeister Charnaux. Ich kann mich wirklich noch gut an den 13.05.2013 erinnern. Die Nacht davor war ziemlich unruhig, eine Erfahrung, die ich zu diesem Zeitpunkt schon fast nicht mehr kannte. Aufgeregt, nervös und mit der Gewissheit unterwegs, dass ich mich bei der Bugwelle an Werbung auf keinen Fall blamieren dürfte. Wäre das peinlich geworden, der Professor versenkt seinen ersten Auftritt. Der nächste Tag wäre zu einem Spießrutenlaufen geworden. Aber es ging gut, die Übergänge bringe ich jetzt besser hin, aber was solls – jeder hat mal angefangen. Hier das erste Set, mein Teil ab der 34sten Minute bis zum Schluss. Viel Spass beim Hören.

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Fri-Day/Book–Day: The Loyalty Effect – der Startschuß für das moderne Marketing

The Loyalty Effect: The Hidden Force Behind Growth, Profits, and Lasting ValueFreitag, kurz vor der Vorlesung. Ich habe gerade die Folien für die Vorlesung „Principles of Marketing“ überarbeitet. Dabei ist mir natürlich wieder eines meiner Lieblingsbücher über den Weg gelaufen: „The Loyalty Effect“ von Frederick F. Reichheld. Der Autor beschrieb eindrucksvoll, dass die Profitabilität eines jeden Unternehmens dadurch gesteigert werden kann, indem Bestandskunden besser betreut werden und diesen mehr Produkte verkauft werden. Dies ist deutlich einfacher, als immer wieder neuen Kunden hinterher zu rennen. Mit Bestandskunden ist man vertraut und sie sind weniger preissensibel. Kennen wir bereits? O.k., habe ich gestern schon gepostet. Aber nun noch etwas Neues.

Neben der Kundenloyalität beschreibt der Autor auch eindrucksvoll, warum jeder Unternehmer auch die Mitarbeiter- und Stakeholderloyalität im Fokus haben sollte. Die Gründe sind analog zu den oben genannten Effekten bei Kunden zu sehen. Treue Mitarbeiter (freiwillig treu!) leisten mehr und sind effizienter, loyale Stakeholder stehen auch mal schwierige Phasen durch.

Sollte in jede Marketingbibliothek gehören. Schönes Wochenende und viel Spass beim Lesen.

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