Rom 2.1: Marcus hodie in Colosseo est. Der zweite Teil des alternativen Reisetagebuchs.

Der zweite Tag in Rom stand ganz im Zeichen der Standard-Highlights eines typischen Touristen-Trips, dem Besuch des Kolosseum und des Forum Romanum. Aber bevor es losging, stand ein vollkommen stressfreies Frühstück auf dem Programm. Der entspannte Start in den neuen Tag wurde maßgeblich durch den (fast schon romantischen) Blick auf den Frühstücksraum bestimmt, den ich natürlich meinen geschätzten Lesern nicht vorenthalten möchte.

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Aber nach dem Frühstück ging es endlich los, ein kurzer Check der Busfahrpläne, und Weiterlesen

Wie attraktiv sind Jobs für im Vertrieb für Berufsanfänger? Eine empirische Bachelorarbeit mit der Hilti Deutschland AG

hof_ziehlWieder einmal hatte eine Studentin aus meinem Schwerpunkt die Möglichkeit, mit der Hilti Deutschland AG eine Bachelorarbeit zu schreiben. Und wieder waren die Rahmenbedingungen optimal, das Thema anstrengend und die Unterstützung hervorragend. Frau Katja Ziehl hatte die Aufgabe, herauszufinden, ob Berufsanfänger nicht nur die Firma Hilti als potentiellen Arbeitgeber in Betracht ziehen und welches Image Vertriebstätigkeiten haben. Um die Firma Hilti besser kennen zu lernen, durfte die Studentin nicht nur einige Zeit in den Hilti-Centern verbringen, sondern auch mit dem Außendienst direkt beim Kunden unterwegs sein. Dadurch lernte Frau Ziehl die verschiedenen Perspektiven vertrieblicher Tätigkeiten kennen und konnte somit optimal vorbereitet einen Fragebogen für die Befragung von Berufsanfängern verschiedener Studienrichtungen entwickeln. Leider fällt auch diese Bachelorarbeit unter ein Non Disclosure Agreement, so dass ich nur an dieser Stelle sagen kann, dass die Ergebnisse hochspannend waren und dem Auftraggeber der Bachelorarbeit einige Tipps für die Personalarbeit gegeben haben. Willkommen in der Hall of Fame.

Was waren die wichtigsten Inhalte/Erkenntnisse?
Die wichtigste Erkennntnis war, dass kaum jemand von der tollen Firmenkultur von Hilti weiß und dies entsprechend in die Bewerbungen einfließen lässt. Überraschende Erkenntnis war aber auch, dass doch relativ viele Personen Tätigkeiten im Vertrieb als interessante Jobperspektiven ansehen; dies zeigt, dass das Image des Vertriebs in den letzten Jahren sich nachhaltig verbessert hat.

Wie kam Ihnen die Idee für Ihre Arbeit?
Die Idee kam dadurch, dass ich selbst vor der Frage stand ob nun Master oder Arbeit. Und wenn Arbeit, wo? Ich habe sozusagen meine eigene Situtation analysiert, um eine Entscheidung zu treffen. Weiterlesen

Sie suchen Personal in den sozialen Netzwerken? Nächste Woche gibt es Tipps für Ihren erfolgreichen Auftritt.

sz-18062015Heute Früh habe ich durch einen Artikel in der Süddeutschen Zeitung den perfekten Aufhänger für meinen Vortrag nächste Woche bekommen (siehe Foto). Dort war zu lesen, dass deutsche Unternehmen zunehmend aktiv über soziale Netzwerke zukünftige Mitarbeiter suchen. Im Artikel wurde vor allem Xing als wichtigste Plattform für die Bewerbersuche genannt. Wagt man einen Blick auf die Unternehmensseiten, so erschöpft sich deren Auftritt meist in einer kurzen Beschreibung der Firma und vielen Stellenangebote. Auf LinkedIn ergibt sich oft ein ähnliches Bild.

Der Gesamteindruck erinnert mich sehr stark an meine Facebook-Studie. Die Unternehmen nutzen das Potenzial eines sozialen Netzwerks nur in eingeschränktem Maße. Welche Möglichkeiten ergebe sich, wenn man einen Interessenten auf die eigene Seite gelockt hat, ihn nicht nur mit Stellenanzeigen versorgt , aber gleichzeitig die Frage beantwortet, warum das Unternehmen wirklich ein hochspannender Arbeitgeber ist?

Damit sind wir mitten in meinem Thema bzw. in meinem Vortrag nächste Woche und daher wird nicht zu viel verraten. Ich werde nächste Woche ein paar Antworten auf die wesentlichen Mechanismen innerhalb sozialer Netzwerke geben und damit den Kern eines erfolgreichen Auftritts genauer beleuchten. Ich freue mich auf Sie, bis in einer Woche.

Zur Erinnerung nochmal die Anmeldeinformationen:

Veranstalter:  Technische Hochschule Deggendorf/IHK für Niederbayern
Zeit:   25. Juni 2015, 19:00 bis ca. 21:00 Uhr
Ort:   THD – Technische Hochschule Deggendorf, Raum I 108
Edlmairstraße 6 und 8, 94469 Deggendorf
Anmeldung:  Gudrun Birkeneder
Tel. 0851 507-242
E-Mail: birkeneder@passau.ihk.de
Eintritt ist frei.

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Wie sieht der perfekte BtB-Kommunikationsmix aus?

Genau diese Fragestellung stand am Beginn eines Kundenprojektes aus der IT-Industrie. Jeder Marketer steht immer wieder vor der Herausforderung, eine Balance zwischen online-Kommunikation (Bannerwerbung, Newsletter Homepage, etc.) und klassischer offline-Kommunikation (Fax, Mailings, Print, etc.) zu finden. Darüber hinaus sollen selbstverständlich alle Botschaften beim Kunden ankommen und damit die Entscheidungen positiv in Richtung der eigenen Produkte beeinflusst werden.

Aufgabenstellung:

Damit waren die Eckpfeiler für das Projekt abgesteckt. Ich sollte herausfinden, über welche Kanäle/Medien sich die Kunden Informationen über Softwareprodukte abholen, welchen Einfluss bestimmte Medien auf die Entscheidung haben und welche Botschaften sich wirklich bei den Adressaten im Gedächtnis festsetzen. Der Kunde hat die Zielsetzung, den Kommunikationsmix mehr auf das Entscheidungsverhalten der Kunden abzustimmen und zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Informationen zu senden.

Vorgehensweise:

Zwei verschiedene Vorgehensweisen standen zur Verfügung. Eine klassische Befragung der Kunden über das Telefon oder alternativ dazu ein qualitativer Ansatz, d.h. ein semi-strukturiertes Interview mit einigen, zentralen und wichtigen Fragestellungen. Während der erste Ansatz eher in Richtung statistische Signifikanz geht, zieht der zweite eher auf das tiefere Ausloten der Entscheidungsparameter ab. Nachdem im Projekt eher die Beweggründe der Adressaten und die Rolle der Kommunikationsmedien im Entscheidungsverhalten im Vordergrund standen, lag es nahe, den qualitativen Ansatz zu wählen. In Summe wurden Gespräche mit 44 Entscheidungsträgern sowohl aus dem Einkauf als auch aus den IT-Fachabteilungen geführt.

Zentrale Ergebnisse:

Interessant, aber nicht überraschend war die Erkenntnis, dass die Einkaufsabteilungen alle Mailings, Flyer, etc. gar nicht selber durchgearbeitet haben, sondern sofort an die jeweiligen Fachabteilungen weiterleiteten. Die Aussage dieser Interviewpartner war eindeutig: wenn wir keinen Auftrag bekommen, bestimmte Firmen anzuschreiben und Angebote einzuholen, sind die jeweiligen fachlichen Ansprechpartner dafür verantwortlich, technisch auf dem laufenden zu bleiben. Teilweise waren die Aussagen sehr deutlich: interessiert mich nicht, solange ich keine Ausschreibung bearbeiten muss. Die Wahrscheinlichkeit, den Einkäufer genau im richtigen Zeitpunkt mit den Mailings abzuholen, ist damit sehr gering und die Effizienz geht gegen Null.

Aber auch die Entscheider in den Fachabteilungen haben ein sehr rigides Informationsverhalten. Sehr oft kam die Aussage „sehe ich mir gar nicht an, schmeiße ich sofort weg“. Die Adressatengruppe holte sich die Informationen immer nur kurz vor einer Entscheidung. Interessant war auch, dass viele Entscheider die Entscheidung vorformulieren, in den einschlägigen Diskussionsforen posten und dann durch die Antworten der Fachleute eine Entscheidungshilfe bekommen. Erst dann werden die Homepages und die Vertriebsabteilungen der Softwarekonzerne kontaktiert. Die einzige Ausnahme bildeten so genannte White-Papers, diese wurden sehr gerne von den Interviewpartnern gelesen. Für mich überraschend, denn diese Medien sind im Grunde genommen auch nichts anderes als Werbung, aber ausführlicher und sachlicher.

Aufgrund dieses Kommunikationsverhaltens ist es nicht überraschend, dass nur ganz wenige Botschaften aus den Mailings bei den Zielgruppen sich verankerten Die Ergebnisse des Projektes führten zu einem klaren Überdenken des Kommunikationsmix für die Industriekunden.

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Der Countdown läuft: noch 16 Tage bis zur Beantwortung der wichtigsten Fragen eines jeden Social-Media-Marketers

countdown25062015Die Zeit vergeht wie im Fluge, noch vor kurzem waren es noch 34 Tage bis zum gemeinsamen Vortrag von Herrn Stefan Birne und mir zum Thema “Rechnen sich soziale Netzwerke für Unternehmen“. Letzte Woche am Freitag ging die Pressemeldung an die Öffentlichkeit und daher ist es jetzt an der Zeit, ein paar Informationen über den Vortrag auch in meinem Blog zu posten.

Selbstverständlich werde ich einen Überblick über die Highlights der gesamten Studie geben, aber darüber habe ich aber schon relativ viel in meinem Blog geschrieben, deswegen nur kurz zusammengefasst: es geht um die verschiedenen Wirkungen des sozialen Netzwerks Facebook im Rahmen der Markenführung und sein Erfolgspotenzial als Verkaufskanal. Darüber hinaus habe ich einiges an Zeit investiert, um mich genauer mit den 700 Seiten zu beschäftigen, die von den Befragten genannt wurden. Das Ergebnis, mit etwas Know-how zum Thema Sozialpsychologie gewürzt, ist richtig spannend. Aber jetzt möchte ich noch nicht zu viel verraten.

Stefan Birne wird von seinen Erfahrungen mit den Facebook-Seiten seiner Kunden berichten und dabei viele wertvolle Tipps zur Erhöhung der Reichweite verraten. Wichtig für Stefan Birne und mich ist die Beantwortung der wichtigsten Fragen eines jeden Social-Media-Marketers:

  • Wie muss ein Unternehmensauftritt in sozialen Netzwerken aussehen, damit er Kunden und zukünftige Mitarbeiter begeistert?
  • Mit welchen Kniffen und Tricks erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Posts?
  • Wie bleiben sie dauerhaft für Ihre Kunden und Zielgruppen interessant?

„Viel mitnehmen und morgen gleich umsetzen“, das ist das Motto für den Vortrag. Auf Ihr kommen freuen sich die IHK für Niederbayern und die Technische Hochschule Deggendorf. Hier noch einmal die Anmeldedaten:

Veranstalter: Technische Hochschule Deggendorf/IHK für Niederbayern
Zeit: 25. Juni 2015, 19:00 bis ca. 21:00 Uhr
Ort: THD – Technische Hochschule Deggendorf, Raum I 108
Edlmairstraße 6 und 8, 94469 Deggendorf
Anmeldung: Gudrun Birkeneder
Tel. 0851 507-242
E-Mail: birkeneder@passau.ihk.de

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Noch 4 x schlafen, dann ist es endlich so weit: Tag der offenen Tür, THD

THD_12062015Am Freitag dieser Woche präsentiert sich die Technische Hochschule Deggendorf von ihrer besten Seite. Kurz zusammengefasst, wir können nicht nur gute Lehre liefern, sondern wir können auch gut feiern. Nachdem das Campus-Open-Air eine ganz gelungene Generalprobe für den Tag der offenen Tür war, kann eigentlich am Freitag außer dem Wetter nichts mehr schief gehen. Ich freue mich auf die vielen Gäste und natürlich auch auf meine Co.-DJs Charnaux und Tommy Loco. Dann zeigen wir dem Rest der Welt, dass wir wirklich gut feiern können. Bis zum Freitag.

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Der i-MiEV – oder wie einfach die Suche nach dem Markennamen in die Hose gehen kann

branding-imiefEigentlich erübrigt sich jeder Kommentar. Riecht das Auto schlecht? Oder ist der Mief aus den Elektro-Antriebs-Entwicklungsabteilungen gemeint?

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Das Live-Set vom Campus-Open-Air

campus-open-air-ss-2015Letzte Woche am Donnerstag war es wieder soweit. Nach einer längeren Pause habe ich meiner musikalischen Kreativität wieder freien Lauf gelassen und eine Runde am Campus aufgelegt. Nachdem wir viel Spaß beim Aufbauen hatten, (siehe folgendes Foto) konnte natürlich der Rest des Abends nur noch ein Erfolg werden. Der nette Herr im Vordergrund ist übrigens einer der Co.-DJs, Charnaux (aka Stefan Birne). Wie man sieht, war Stefan im Vergleich zu mir deutlich ernsthafter bei der Arbeit. Vielen Dank an das tolle Publikum. Es hat wirklich wahnsinnig viel Spaß gemacht.

Nachdem ich ganz zufrieden mit  meiner Performance war, gibt es hier wieder das Liveset zum anhören. Viel Spaß dabei.

Campus Open Air Summer Term 2015 by Christian Zich on Mixcloud

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Rom 2015, ein alternatives Reisetagebuch. Teil 1, Zimmer mit Aussicht, die Engelsburg und die Schlange vor dem Petersdom

Das uninteressante an Reisetagebüchern ist die 100ste Darstellung der altbekannten Sehenswürdigkeiten, die in jedem Reiseführer sowieso abgebildet sind. Ich gönne mir jetzt einmal einen Spaß und ergänze die Hochglanzfotos um Eindrücke, die normalerweise in den wenigsten Reiseführern zu finden sind.

Die Ankunft. Das wichtigste an einer Urlaubsreise ist eine gute Unterkunft. Sie soll zentral gelegen sein, aber dennoch ruhig. Die Quadratur des Kreises? In diesem Falle hatten wir wahnsinnig Glück, unsere Unterkunft lag ganz in der Nähe der Vatikanstadt. Der Blick aus dem Fenster erinnerte mich sehr stark an den Film „Room with a View“, hier das Beweisfoto:


Obwohl sehr zentral gelegen, das Fenster ging zum Hinterhof und damit war es sehr ruhig. Nach dem Auspacken ging es auf Erkundungstour. Erstes Ziel: der Petersdom, ist ja nur zwei Ecken weiter. Wir dachten, die Beschreibungen der langen Schlangen werden deutlich übertrieben. Aber nein, sie entsprachen zu 100 % der Wahrheit. Es ist schon erstaunlich, wie viele Leute sich ganz begeistert im Regen in eine Schlange stellen, um eine bestimmte Sehenswürdigkeit zu sehen, hier das Panoramafotos:

Daher ein Geheimtipp, der eigentlich keiner mehr ist: alle Karten online kaufen, dann kann man die komplette Schlange überspringen und gleich in das Museum, etc. gehen. Allerding verlangen die verschiedenen Anbieter einen teilweise saftigen Aufschlag auf den Normalpreis. Wir wollten uns nicht in die Schlange stellen und haben uns den Petersdom und das vatikanische Museum an diesem Tag gespart und beschlossen, die Karten online zu kaufen. Wir sind einfach losgelaufen und machten eine nette Entdeckung: wenn man das unmittelbare Umfeld des Petersdoms verlässt, findet man sehr viele, kleine und interessante Restaurants und Kneipen. Viel interessanter als die typischen 0815-Touristen-Restaurants. Man muss allerdings etwas laufen und zwar Richtung Engelsburg.

Der Besuch der Engelsburg war deutlich einfacher, da die Schlange kürzer war (Schwein gehabt). Ein beeindruckendes Bauwerk, wobei sich durchaus die Frage stellt, warum das Bauwerk nicht in seiner ursprünglichen Form (Mausoleum des römischen Kaisers Hadrian) belassen wurde. Im Internet habe ich einige Rekonstruktionen entdeckt, zu dieser Zeit muss dieses Mausoleum ein sehr beeindruckendes Bauwerk gewesen sein. Aber auch in der jetzigen Form ist es auf jeden Fall einen Besuch wert. Hier das ganz besondere Foto: der Schimmel an der Wand auf dem Weg von der Terrasse zum Café.

Mehr dazu in den nächsten Tagen.

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Der Hintergrund zu #LikeAGirl – ein lesenswertes Interview zu einer der besten Kampagnen 2014

http://www.contagious.com/blogs/news-and-views/26605636-insight-strategy-likeagirl

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