Danke für die Blumen!

draussen_drinnenv2In Deutschland gilt im wesentlichen immer ein Prinzip: Nicht geschimpft ist schon gelobt. Umso mehr habe ich mich über die folgenden beiden – ganz freiwillig geschriebenen – E-Mails von Studierenden gefreut, die meine Anstrengungen positiv würdigen. Deswegen ein großes und dickes Dankeschön für dieses Lob, dies hat mich sehr gefreut.

„Abschließend möchte ich mich bei Ihnen für alles und insbesondere für den  abwechslungsreichen und praxisnahen Schwerpunkt bedanken. Es gibt nur sehr
wenige FHs an denen man das Glück hat einen umfassenden Schwerpunkt zu  haben. Freunde und Bekannte von mir erzählen immer wieder von ihren 3  „Schwerpunkten“ über nur ein Semester mit 2-4 SWS die Woche. Eins ist  sicher: ich würde nie mit ihnen tauschen wollen. Ich schätze Sie sehr  dafür, dass Sie sich für jedes Semester immer etwas Neues für Ihre  Studenten überlegen und Projekte mit Firmen arrangieren. In dem Umfang in  dem Sie das auf die Beine stellen, ist es durchaus eine Seltenheit! Ich
hoffe sehr, dass es weiterhin viele Studenten geben wird, die Interesse und Begeisterung für Ihren Schwerpunkt haben, wünsche Ihnen alles Gute und viel Erfolg bei all Ihren bevorstehenden Projekten.“

„Ich würde meine Abschlussarbeit gerne mit Ihnen schreiben, da ich Ihre Art und Weise zu Unterrichten in den Marketingkursen im zweiten und dritten Semester sehr mochte, da Sie uns immer gefordert, und damit letztlich gefördert haben. Sie haben uns dazu motiviert, Marketing-Werkzeuge zu benutzen und uns dabei immer Raum für Kreativität gelassen, ob in den Checkpoints oder im Projekt in International Marketing.“

Mehr zu diesem Thema…

Das Kooperationsprojekt mit Q_PERIOR aus der Perspektive des Auftraggebers: ein Interview mit Frau Rieder.

q_perior_onlineIm Wintersemester 2014/2015 hatten meine Studierenden und ich eine besonders interessante und herausfordernde Aufgabe, über die ich aber schon intensiv berichtet habe (Q_PERIOR1, Q_PERIOR2, Q_PERIOR3). An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei Frau Kränzle, Frau Kreuzpaintner und Frau Rieder bedanken, die mit sehr viel Akribie die Aufgabenstellung formuliert haben. Das Ergebnis war eine perfekte Basis für die Zusammenarbeit. Im Verlauf des Projektes standen Frau Kreuzpaintner und Frau Rieder immer mit Rat und Tat zur Verfügung und waren zweimal vor Ort in Deggendorf; einmal für das Briefing und die Aufgabenstellung, ein zweites Mal für die Präsentation der Zwischenergebnisse.

Weiterlesen

Walter Adam, der letzte Strohhalm für die bayerische SPD oder die richtige Steilvorlage für heute Abend

walter-adam-fbGestern in der Süddeutschen habe ich die perfekte Steilvorlage für meinen Vortrag heute Abend gefunden: die Kandidatur von Walter Adam. Ich bin deswegen so glücklich, weil ich eine Folie rauswerfen kann, die ein Negativbeispiel aus der bayerischen Politik zeigt und durch ein positives Beispiel ersetzen kann. Was ist so bemerkenswert an dieser Kandidatur?

Walter Adam ist kein junger Wilder mehr, sondern könnte der Großvater vieler SPD-Parteimitglieder sein. Bemerkenswert ist aber sein Video und die darin geäußerten Standpunkte. Der Kandidat beschwört althergebrachte, traditionelle Werte der SPD, prangert gleichzeitig die aktuelle Situation Weiterlesen

Liebe Bayern verlasst euch nicht auf die Politiker der Staatsregierung – auf nach Niedersachsen, dem Land mit Energie.

niedersachsen-werbungAm Wochenende ist mir eine ganz gute Werbung (Süddeutsche Zeitung vom 20./21.06.2015) über den Weg gelaufen, die in viele gute Grundideen enthält:

  • Sie adressiert direkt die Zielgruppe der bayerischen Unternehmer, die sicher zunehmend den Kopf schütteln, wenn sie sich die Energiepolitik der bayerischen Staatsregierung anschauen.
  • Im ersten Satz wird ein Schulterschuss suggeriert (teilen Sie meine Sorge), der den Leser sofort einfangen soll.
  • Zusätzlich wird unterschwellig die Angst vor den Gefahren einer fehlenden Energieversorgung und damit auch der Gefährdung des eigenen Unternehmens geschürt. Nicht zu offensichtlich, sondern dezent aber trotzdem direkt.
  • Der direkte Call to Action (Siedeln sie mit ihrem Unternehmen direkt…) rundet den positiven der linken Seite ab.
  • Auf der rechten Seite stehen viele Argumente für das Land Niedersachsen, gewissermaßen als Verstärker zum Anschreiben auf der linken Seite.

Ein ganz grosser Wermutstropfen ist die wenig geglückte grafische Gestaltung, denn sie macht den Text nur schwer lesbar und verleitet zum Drüberlesen. Ein verwunderlicher Anfängerfehler bei einer ansonsten recht guten Kreatividee.

Mehr zu diesem Thema…

Drin ist eben doch nicht drin – die sozialpsychologische Dimension von sozialen Netzwerken.

Noch zwei Tage, dann ist es endlich soweit. Stefan Birne und ich geben ein paar countdown25062015Antworten auf die Fragen eines jeden Social-Media-Marketer. Sie werden feststellen, dass erfolgreiches agieren in sozialen Netzwerken sehr viel mit den Standard-Tugenden der Markenführung zu tun hat:

  • konsequent eine starke Persönlichkeit aufzubauen, die von möglichst vielen Zielgruppen nicht nur akzeptiert wird, sondern auch von diesen als attraktiv empfunden wird
  • konsequent auf der Klaviatur der Sozialpsychologie spielen und damit erfolgreich unterwegs sein.
  • außerdem wird die Frage beantwortet, was die Chefin von IBM mit einem Hollywoodschauspieler gemeinsam hat.

Mit vielen guten und schlechten Beispielen werden die verschiedenen Vorschläge und Erfolgsfaktoren anschaulich untermauert und mit vielen Tipps garniert, die morgen schon umsetzbar sind. Ich freue mich auf Sie, bis übermorgen.

Rom 2.1: Marcus hodie in Colosseo est. Der zweite Teil des alternativen Reisetagebuchs.

Der zweite Tag in Rom stand ganz im Zeichen der Standard-Highlights eines typischen Touristen-Trips, dem Besuch des Kolosseum und des Forum Romanum. Aber bevor es losging, stand ein vollkommen stressfreies Frühstück auf dem Programm. Der entspannte Start in den neuen Tag wurde maßgeblich durch den (fast schon romantischen) Blick auf den Frühstücksraum bestimmt, den ich natürlich meinen geschätzten Lesern nicht vorenthalten möchte.

rom21-00

Aber nach dem Frühstück ging es endlich los, ein kurzer Check der Busfahrpläne, und Weiterlesen

Wie attraktiv sind Jobs für im Vertrieb für Berufsanfänger? Eine empirische Bachelorarbeit mit der Hilti Deutschland AG

hof_ziehlWieder einmal hatte eine Studentin aus meinem Schwerpunkt die Möglichkeit, mit der Hilti Deutschland AG eine Bachelorarbeit zu schreiben. Und wieder waren die Rahmenbedingungen optimal, das Thema anstrengend und die Unterstützung hervorragend. Frau Katja Ziehl hatte die Aufgabe, herauszufinden, ob Berufsanfänger nicht nur die Firma Hilti als potentiellen Arbeitgeber in Betracht ziehen und welches Image Vertriebstätigkeiten haben. Um die Firma Hilti besser kennen zu lernen, durfte die Studentin nicht nur einige Zeit in den Hilti-Centern verbringen, sondern auch mit dem Außendienst direkt beim Kunden unterwegs sein. Dadurch lernte Frau Ziehl die verschiedenen Perspektiven vertrieblicher Tätigkeiten kennen und konnte somit optimal vorbereitet einen Fragebogen für die Befragung von Berufsanfängern verschiedener Studienrichtungen entwickeln. Leider fällt auch diese Bachelorarbeit unter ein Non Disclosure Agreement, so dass ich nur an dieser Stelle sagen kann, dass die Ergebnisse hochspannend waren und dem Auftraggeber der Bachelorarbeit einige Tipps für die Personalarbeit gegeben haben. Willkommen in der Hall of Fame.

Was waren die wichtigsten Inhalte/Erkenntnisse?
Die wichtigste Erkennntnis war, dass kaum jemand von der tollen Firmenkultur von Hilti weiß und dies entsprechend in die Bewerbungen einfließen lässt. Überraschende Erkenntnis war aber auch, dass doch relativ viele Personen Tätigkeiten im Vertrieb als interessante Jobperspektiven ansehen; dies zeigt, dass das Image des Vertriebs in den letzten Jahren sich nachhaltig verbessert hat.

Wie kam Ihnen die Idee für Ihre Arbeit?
Die Idee kam dadurch, dass ich selbst vor der Frage stand ob nun Master oder Arbeit. Und wenn Arbeit, wo? Ich habe sozusagen meine eigene Situtation analysiert, um eine Entscheidung zu treffen. Weiterlesen

Sie suchen Personal in den sozialen Netzwerken? Nächste Woche gibt es Tipps für Ihren erfolgreichen Auftritt.

sz-18062015Heute Früh habe ich durch einen Artikel in der Süddeutschen Zeitung den perfekten Aufhänger für meinen Vortrag nächste Woche bekommen (siehe Foto). Dort war zu lesen, dass deutsche Unternehmen zunehmend aktiv über soziale Netzwerke zukünftige Mitarbeiter suchen. Im Artikel wurde vor allem Xing als wichtigste Plattform für die Bewerbersuche genannt. Wagt man einen Blick auf die Unternehmensseiten, so erschöpft sich deren Auftritt meist in einer kurzen Beschreibung der Firma und vielen Stellenangebote. Auf LinkedIn ergibt sich oft ein ähnliches Bild.

Der Gesamteindruck erinnert mich sehr stark an meine Facebook-Studie. Die Unternehmen nutzen das Potenzial eines sozialen Netzwerks nur in eingeschränktem Maße. Welche Möglichkeiten ergebe sich, wenn man einen Interessenten auf die eigene Seite gelockt hat, ihn nicht nur mit Stellenanzeigen versorgt , aber gleichzeitig die Frage beantwortet, warum das Unternehmen wirklich ein hochspannender Arbeitgeber ist?

Damit sind wir mitten in meinem Thema bzw. in meinem Vortrag nächste Woche und daher wird nicht zu viel verraten. Ich werde nächste Woche ein paar Antworten auf die wesentlichen Mechanismen innerhalb sozialer Netzwerke geben und damit den Kern eines erfolgreichen Auftritts genauer beleuchten. Ich freue mich auf Sie, bis in einer Woche.

Zur Erinnerung nochmal die Anmeldeinformationen:

Veranstalter:  Technische Hochschule Deggendorf/IHK für Niederbayern
Zeit:   25. Juni 2015, 19:00 bis ca. 21:00 Uhr
Ort:   THD – Technische Hochschule Deggendorf, Raum I 108
Edlmairstraße 6 und 8, 94469 Deggendorf
Anmeldung:  Gudrun Birkeneder
Tel. 0851 507-242
E-Mail: birkeneder@passau.ihk.de
Eintritt ist frei.

Mehr zu diesem Thema…

Wie sieht der perfekte BtB-Kommunikationsmix aus?

Genau diese Fragestellung stand am Beginn eines Kundenprojektes aus der IT-Industrie. Jeder Marketer steht immer wieder vor der Herausforderung, eine Balance zwischen online-Kommunikation (Bannerwerbung, Newsletter Homepage, etc.) und klassischer offline-Kommunikation (Fax, Mailings, Print, etc.) zu finden. Darüber hinaus sollen selbstverständlich alle Botschaften beim Kunden ankommen und damit die Entscheidungen positiv in Richtung der eigenen Produkte beeinflusst werden.

Aufgabenstellung:

Damit waren die Eckpfeiler für das Projekt abgesteckt. Ich sollte herausfinden, über welche Kanäle/Medien sich die Kunden Informationen über Softwareprodukte abholen, welchen Einfluss bestimmte Medien auf die Entscheidung haben und welche Botschaften sich wirklich bei den Adressaten im Gedächtnis festsetzen. Der Kunde hat die Zielsetzung, den Kommunikationsmix mehr auf das Entscheidungsverhalten der Kunden abzustimmen und zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Informationen zu senden.

Vorgehensweise:

Zwei verschiedene Vorgehensweisen standen zur Verfügung. Eine klassische Befragung der Kunden über das Telefon oder alternativ dazu ein qualitativer Ansatz, d.h. ein semi-strukturiertes Interview mit einigen, zentralen und wichtigen Fragestellungen. Während der erste Ansatz eher in Richtung statistische Signifikanz geht, zieht der zweite eher auf das tiefere Ausloten der Entscheidungsparameter ab. Nachdem im Projekt eher die Beweggründe der Adressaten und die Rolle der Kommunikationsmedien im Entscheidungsverhalten im Vordergrund standen, lag es nahe, den qualitativen Ansatz zu wählen. In Summe wurden Gespräche mit 44 Entscheidungsträgern sowohl aus dem Einkauf als auch aus den IT-Fachabteilungen geführt.

Zentrale Ergebnisse:

Interessant, aber nicht überraschend war die Erkenntnis, dass die Einkaufsabteilungen alle Mailings, Flyer, etc. gar nicht selber durchgearbeitet haben, sondern sofort an die jeweiligen Fachabteilungen weiterleiteten. Die Aussage dieser Interviewpartner war eindeutig: wenn wir keinen Auftrag bekommen, bestimmte Firmen anzuschreiben und Angebote einzuholen, sind die jeweiligen fachlichen Ansprechpartner dafür verantwortlich, technisch auf dem laufenden zu bleiben. Teilweise waren die Aussagen sehr deutlich: interessiert mich nicht, solange ich keine Ausschreibung bearbeiten muss. Die Wahrscheinlichkeit, den Einkäufer genau im richtigen Zeitpunkt mit den Mailings abzuholen, ist damit sehr gering und die Effizienz geht gegen Null.

Aber auch die Entscheider in den Fachabteilungen haben ein sehr rigides Informationsverhalten. Sehr oft kam die Aussage „sehe ich mir gar nicht an, schmeiße ich sofort weg“. Die Adressatengruppe holte sich die Informationen immer nur kurz vor einer Entscheidung. Interessant war auch, dass viele Entscheider die Entscheidung vorformulieren, in den einschlägigen Diskussionsforen posten und dann durch die Antworten der Fachleute eine Entscheidungshilfe bekommen. Erst dann werden die Homepages und die Vertriebsabteilungen der Softwarekonzerne kontaktiert. Die einzige Ausnahme bildeten so genannte White-Papers, diese wurden sehr gerne von den Interviewpartnern gelesen. Für mich überraschend, denn diese Medien sind im Grunde genommen auch nichts anderes als Werbung, aber ausführlicher und sachlicher.

Aufgrund dieses Kommunikationsverhaltens ist es nicht überraschend, dass nur ganz wenige Botschaften aus den Mailings bei den Zielgruppen sich verankerten Die Ergebnisse des Projektes führten zu einem klaren Überdenken des Kommunikationsmix für die Industriekunden.

Mehr zu diesem Thema…

Der Countdown läuft: noch 16 Tage bis zur Beantwortung der wichtigsten Fragen eines jeden Social-Media-Marketers

countdown25062015Die Zeit vergeht wie im Fluge, noch vor kurzem waren es noch 34 Tage bis zum gemeinsamen Vortrag von Herrn Stefan Birne und mir zum Thema “Rechnen sich soziale Netzwerke für Unternehmen“. Letzte Woche am Freitag ging die Pressemeldung an die Öffentlichkeit und daher ist es jetzt an der Zeit, ein paar Informationen über den Vortrag auch in meinem Blog zu posten.

Selbstverständlich werde ich einen Überblick über die Highlights der gesamten Studie geben, aber darüber habe ich aber schon relativ viel in meinem Blog geschrieben, deswegen nur kurz zusammengefasst: es geht um die verschiedenen Wirkungen des sozialen Netzwerks Facebook im Rahmen der Markenführung und sein Erfolgspotenzial als Verkaufskanal. Darüber hinaus habe ich einiges an Zeit investiert, um mich genauer mit den 700 Seiten zu beschäftigen, die von den Befragten genannt wurden. Das Ergebnis, mit etwas Know-how zum Thema Sozialpsychologie gewürzt, ist richtig spannend. Aber jetzt möchte ich noch nicht zu viel verraten.

Stefan Birne wird von seinen Erfahrungen mit den Facebook-Seiten seiner Kunden berichten und dabei viele wertvolle Tipps zur Erhöhung der Reichweite verraten. Wichtig für Stefan Birne und mich ist die Beantwortung der wichtigsten Fragen eines jeden Social-Media-Marketers:

  • Wie muss ein Unternehmensauftritt in sozialen Netzwerken aussehen, damit er Kunden und zukünftige Mitarbeiter begeistert?
  • Mit welchen Kniffen und Tricks erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Posts?
  • Wie bleiben sie dauerhaft für Ihre Kunden und Zielgruppen interessant?

„Viel mitnehmen und morgen gleich umsetzen“, das ist das Motto für den Vortrag. Auf Ihr kommen freuen sich die IHK für Niederbayern und die Technische Hochschule Deggendorf. Hier noch einmal die Anmeldedaten:

Veranstalter: Technische Hochschule Deggendorf/IHK für Niederbayern
Zeit: 25. Juni 2015, 19:00 bis ca. 21:00 Uhr
Ort: THD – Technische Hochschule Deggendorf, Raum I 108
Edlmairstraße 6 und 8, 94469 Deggendorf
Anmeldung: Gudrun Birkeneder
Tel. 0851 507-242
E-Mail: birkeneder@passau.ihk.de

Mehr zu diesem Thema…