Was kaum einer wusste oder wie ich mir einen Wunschtraum erfüllte.

#melancholia Bild zum Techno-TrackGestern Abend um 19:11 Uhr hatte ich einen meiner erhebensten Momente in den letzten paar Jahren. Ableton spuckte genau um diese Uhrzeit die erste Rohversion meines allerersten Tracks mit dem Namen „Melancholia“ aus. Nach über einem dreiviertel Jahr Anlauf. Stop. Der Anlauf war 3 Jahre lang. Nochmal Stop. Genau genommen träume ich seit meinem 16. Lebensjahr davon, ein Stück Musik (Was auch immer.) zu produzieren.

Aber zurück zum Anstoß der ganzen Geschichte. Wie eifrige Leser meines Blogs sicher wissen, habe ich am 13.5.2013 meine alte Leidenschaft – das DJing – wieder aufleben lassen. Dies habe ich – auch das ist nichts Neues – meinem Lehrmeister Charnaux zu verdanken. Er war im dafür verantwortlich, dass ich jetzt die Übergänge und das Beatmatching beherrsche. Darüber hinaus verdanke ich ihm auch noch die Leidenschaft für eine Richtung der elektronischen Musik, die mir in der Vergangenheit gar nicht so gut gefallen hat, Techno. Ich war ganz überrascht, nachdem er mir ein paar Tracks vorgespielt hat, wie sehr sich doch diese Richtung im Verlaufe der Jahre geändert hat. Weiterlesen

Marketing 4.0, oder wie man aus einer Worthülse einen interessanten Ansatz macht. Teil 1

#marketing40O.k., seit meiner Doktorarbeit habe ich ein gewisses Muster bei mir ganz tief im Gehirn verankert: Zuerst suche ich, was es gibt, dann überlege ich mir, wo die Defizite sind und abschließend mache ich etwas Neues daraus, dass sich nicht platt anhört. Wenn man die letzten Beiträge Revue passieren lässt, so habe ich über die Geschichte des Marketing mich langsam an eine Version 4.0 heran gearbeitet. Dabei war mir persönlich wichtig, dass ich die verschiedenen Phasen der Entwicklung klarer abgrenze, um nicht den Fehler zu begehen, in das Marketing 4.0 Entwicklungen und Tendenzen hinein zu definieren, die eigentlich schon in der Vergangenheit ihren Anfang nahmen und erst heute richtig zum Tragen kommen. Ich habe meine vorangegangenen Beiträge in Form einer einfachen Grafik zusammengefasst und, um es spannend zu machen, die wesentlichsten Veränderungen im Marketing 4.0 mit einem schwarzen Fragezeichen versehen. Bitte begleiten Sie mich jetzt auf eine Suche nach der richtigen Definition und Weiterlesen

Marketing 4.0 – challenges and approaches for the internet age

During the last few weeks it has become a little bit calm around my book with the working title „Marketing 4.0 – intelligent selling in the Internet age“. I was a bit busy writing my book and thinking about a sound definition, what marketing 4.0 really means. During the next few weeks I will publish a few articles in English and German about the meaning, the content, and challenges for the next decades. But I would like to start with an interesting twitter post. Please look at it, it is an interesting starting point for the marketing 4.0 discussion. No comment. Enjoy it. Thanks to Gigi Salmoiraghi.

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Der nächste Gig kommt, die Vorbereitungen für den 11. Juni laufen schon auf Hochtouren.

Neuschwanstein, PlakatDer 9. Mai ist jetzt mehr als eine Woche vorbei und auch die zweite Auflage meiner eigenen Veranstaltung (Rave the TH Deggendorf) war ein richtig schöner Erfolg. Das schreit natürlich nach einer dritten Runde im Wintersemester. Aber jetzt kommt die nächste Runde, die für mich eine außergewöhnliche Bedeutung hat.

Vielleicht ist unser Campus Open Air am 11. Juni 2016 für viele der anwesenden DJs auch nur ein Gig unter vielen. Für mich ist es dagegen etwas ganz was besonderes, denn es ist das erste Festival dieser Art, dass an der Hochschule stattfindet und nachdem wir eine ganz besonders tolle Hochschule sind, an der sich hervorragend arbeiten lässt, ist es für mich eine ganz besondere Ehre bei der Aftershow zu spielen.

Während in den vergangenen drei Jahren die Gigs eine immer entspanntere Vorbereitungsphase hatten und die eigentliche Durchführung auch nicht mehr so anstrengend war, wird die Vorbereitung (das richtige Set, die richtigen Tracks, etc.) doch eine recht spannende Phase werden. Ich freue mich darauf und deswegen habe ich mir eine zweite Runde zusätzliche Werbung für unser Campus Open Air überlegt: ich bin in meiner Allgäuer Heimat in vielen Ecken gewesen, die ich ganz besonders gerne mag und dort habe ich selbstverständlich auch unser Plakat entweder aufgehängt oder in Kombination mit dem Hintergrund fotografiert. Das erste findet sich in diesem Beitrag, Neuschwanstein und unser Campus Open Air. Aber es kommt noch mehr…

Stay tuned
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Content-Marketing und Ambush-Marketing in der Praxis, Teil 3: Ganz Deggendorf übt.

Stadt Land Fluss Rave the TH DeggendorfRechtzeitig zum Endspurt in der Bewerbung meines Events geht heute Vormittag der letzte Teil meines Experimentes online. In den beiden vorangegangenen Beiträgen (Einführung/erster Teil, zweiter Teil) habe ich kurz die Grundidee beschrieben. Daher kann ich es diesmal wieder kurz machen.

Auch in dieser Runde habe ich einen uralten Werbespruch, die älteren kennen noch das HB-Männchen, etwas auf die heutige Zeit und beide Events angepasst. Daher viel Spaß beim Anschauen der Spots und vielleicht sehen wir uns heute Abend. Stay tuned.

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Content-Marketing und Ambush-Marketing in der Praxis, Teil 2: Ganz Deggendorf ist aufgeregt.

Stadt Land Fluss, Rave the TH DeggendorfRechtzeitig zum Wochenende geht der dritte Teil meines Experimentes zur Verbindung von Ambush Marketing und Content Marketing an den Start. Kurz zur Erinnerung: in meinem vorletzten Beitrag habe ich kurz den ersten Entwurf zur Bewerbung der beiden Events beschrieben, auf denen ich auflegen werde: meine eigene Feier am 9. Mai im C2 in Deggendorf und mein großer Auftritt am Campus Open Air am 11. Juni bei der Aftershow.

In dieser Runde habe ich mich gleich in zweifacher Hinsicht fremden Gedankengutes bedient, gebe es aber hiermit auch ganz offen zu, gewissermaßen als Verneigung vor denjenigen, die die Ideen hatten. Anstatt ein Foto zu schießen und das Bild zuhause mit meinem Zeichenprogramm zu verschönern, habe ich diesmal nur die Silhouette der Stadt Deggendorf übernommen und ein fiktives Gespräch zwischen einem (geschlechtslosen) Fan und seinem Hausarzt in diesem Kontext eingebettet. Teil 1 geklaut aus dem Stadt-Land-Fluss-Poster.

Und jetzt gleich zur zweiten Komponente, einem Spruch aus dem Off, der allerdings nur den älteren unter uns bekannt vorkommt. Ja, es ist eine leicht veränderte, sehr bekannte Phrase aus einem Togal-Werbespot. Die Originalvariante lautete wie folgt: „Kopfschmerzen? Da habe ich was für Sie…“ Wir wissen nicht, was dieser freundliche Weiterlesen

Interkulturelle Zusammenarbeit in IT-Projekten – eine empirische Analyse

Bachelorarbeit Joana ErlmeierEin Blick in jede Bibliothek zeigt, dass es inzwischen eher zu viele als zu wenige Bücher über die interkulturelle Zusammenarbeit in Unternehmen gibt. Umso erfreulicher war für mich die Korrektur der Bachelorarbeit von Frau Joana Erlmeier. Durch die fundierte und sehr strukturierte Übertragung der theoretischen Vorlagen auf ein Forschungsdesign, dass auf Beobachtungen und Interviews basierte, war die Studentin in der Lage, die allgemeinen Erkenntnisse auf ganz konkrete Projektsituationen anzuwenden. Größtenteils wurden die Erkenntnisse aus der Literatur bestätigt, aber zusätzlich neue, interessante Erkenntnisse gewonnen. Die Bachelorarbeit kann daher hervorragend als Vorbereitung für neue Mitarbeiter herangezogen werden, um interkulturelle Missverständnisse von vornherein zu vermeiden. Aufgrund der Tatsache, dass die Arbeit – wie so viele – nicht veröffentlicht werden darf, kann ich leider nicht mehr tiefer in die Ergebnisse einsteigen, obwohl ich gerne mehr erzählen würde. Willkommen in der Hall of Fame.

Was waren die wichtigsten Inhalte/Erkenntnisse?

Interkulturelle Unterschiede beeinflussen das Geschäftsverhalten enorm und deren Missachtung kann zu erheblichen Problemen führen. Manager eines internationalen Teams müssen sich bewusst sein, welche Persönlichkeiten mit verschiedensten Weiterlesen

Content-Marketing und Ambush-Marketing in der Praxis

Ambush Marketing; Festivalwerbung; Content-MarketingWirft man einen Blick in das Internet, so wird man feststellen, dass dem Ambush Marketing immer ein eher negativer Touch anhaftet. Ohne selber kreativ zu sein, reitet man auf der Erfolgswelle von anderen. Ich habe mir gedacht, dass ich einen kleinen Beweis antrete, dass auch eine positiv, witzige Variante möglich ist. Dies ist auch der der Vorteil meiner Professur, den ich kann in der Praxis einiges von dem umsetzen, was ich im Unterricht mehr von der theoretischen Seite her beschreibe und dann sehen, ob es funktioniert.

Kurz zum Kontext meiner Kampagne. Am 11. Juni findet bei uns auf dem Hochschulcampus zum allerersten Mal ein großes elektronisches Open-Air-Festival statt, mit einem respektablen Aufgebot an international bekannten DJs. Ich freue mich schon wahnsinnig drauf, dass ich mit dabei sein darf und bei der Aftershow auflege. Gleichzeitig gehe ich in die zweite Runde meiner eigenen Party-Konzeption „Rave the TH Deggendorf“ am 9.5.2016 in meinem Lieblingsclub, dem C2. Was also lag näher, als diese beiden Events miteinander zu verbinden, denn auf beiden wird elektronische, Weiterlesen

Na, heute schon die Hände gewaschen? Gute Kreatividee, aber am Ende doch belanglos.

HändewaschenDiese Werbung habe ich bei unserem Trip nach Berlin über Ostern auf einer Toilette gefunden. Sie ist meiner Meinung nach so gut, dass sie fast ohne Erläuterung bzw. Analyse auskommt. Aber halt, dann wäre dies ja ein langweiliger Beitrag in meinem Blog. Also legen wir mal los, vor allem weil es hervorragend zu meinen aktuellen Top-Themen passt, der Produktion von relevanten und interessanten Content. Der hat aber einige Hürden zu überwinden, bis er sich in Form einer Handlung bemerkbar oder einer Handlungsintention im Langzeitgedächtnis der Adressaten verankert hat.

Bei dieser Werbung ist das Ziel offensichtlich, man möchte die Zielgruppe (jeder!) dazu bringen, sich mehr Gedanken über die Konsequenzen um gewaschene Hände zu machen. Die erste Hürde ist in der heutigen Zeit der Informationsflut immer die Aufmerksamkeits- und Konzentrationshürde. Nachdem dieses Plakat auf der Toilette hing und man gar keine andere Möglichkeit hat als versonnen geradeaus zu sehen, bleibt einem fast nichts anderes übrig, als sich darauf zu konzentrieren. Da mache ich einen Haken dahinter. Auch die Verständnishürde ist ziemlich flott überwunden, denn jeder, der einem Kleinkind schon einmal die Hand gegeben hat, weiß von was ich rede. Meistens wollte ich gar nicht wissen, wann diese Hand zum letzten Mal einen Wasserstrahl gesehen haben oder gar eine Seife. Die Schlussfolgerung ist dann auch ziemlich nahe liegend, dass Kinderhände ein Eldorado für unerwünschte Mikro-Lebewesen sind.

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Hey DJ, do you want to be famous in an overcrowded business? Part five, Dubspeeka – interesting artist covering many segments of the positioning matrix.

Dubspeeka, DJ and ProducerDuring the past few weeks I was extremely busy, therefore I had not enough time to write an article about DJing, positioning and marketing. Today I will have a closer look at the positioning strategy of Dubspeeka, one of my favorite artists.

Compared to Len Faki and Matthew Jay that artist covers more than one segment.Dubspeeka is an interesting producer, offering not an aggressive sound like the two DJs mentioned in the last articles, but they are still very energetic. On the primary EP you will find tracks that could be assigned to the low aggressive/rhythm-based techno segment, Outland 1.2 on the other side is a really calm and nearly melodic piece of music touching the low aggressive/melody based segment. Fargo – last but not least – is a typical pad-based song belonging to the segment in the middle. The diversity of Dubspeeka’s tracks is remarkable. You could build up a set with his songs starting with calm warm-up tracks and ending with driving peak tracks. Great. It might be clear to everybody that an artist offering such a diversity of different songs and sounds will be not as boring as the guys focusing on just one Segment. More next week, now listen to Dubspeeka.

Next week the short analysis of Alan Fitzpatrick’s positioning strategy. Stay tuned and enjoy your Weekend.

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