Content-Marketing und Ambush-Marketing in der Praxis, Teil 2: Ganz Deggendorf ist aufgeregt.

Stadt Land Fluss, Rave the TH DeggendorfRechtzeitig zum Wochenende geht der dritte Teil meines Experimentes zur Verbindung von Ambush Marketing und Content Marketing an den Start. Kurz zur Erinnerung: in meinem vorletzten Beitrag habe ich kurz den ersten Entwurf zur Bewerbung der beiden Events beschrieben, auf denen ich auflegen werde: meine eigene Feier am 9. Mai im C2 in Deggendorf und mein großer Auftritt am Campus Open Air am 11. Juni bei der Aftershow.

In dieser Runde habe ich mich gleich in zweifacher Hinsicht fremden Gedankengutes bedient, gebe es aber hiermit auch ganz offen zu, gewissermaßen als Verneigung vor denjenigen, die die Ideen hatten. Anstatt ein Foto zu schießen und das Bild zuhause mit meinem Zeichenprogramm zu verschönern, habe ich diesmal nur die Silhouette der Stadt Deggendorf übernommen und ein fiktives Gespräch zwischen einem (geschlechtslosen) Fan und seinem Hausarzt in diesem Kontext eingebettet. Teil 1 geklaut aus dem Stadt-Land-Fluss-Poster.

Und jetzt gleich zur zweiten Komponente, einem Spruch aus dem Off, der allerdings nur den älteren unter uns bekannt vorkommt. Ja, es ist eine leicht veränderte, sehr bekannte Phrase aus einem Togal-Werbespot. Die Originalvariante lautete wie folgt: „Kopfschmerzen? Da habe ich was für Sie…“ Wir wissen nicht, was dieser freundliche Tankwart empfiehlt – Bei Kopfschmerzen empfehlen wir: TOGAL“

Nachdem das mit der Aufregung nicht so ganz zum Tankwart gepasst hätte, habe ich kurzfristig den Arztbesuch draus gemacht. Gleichzeitig ist dies auch wiederum ein sehr guter Beweis, dass Content Marketing im Grunde genommen ein alter Hut ist, denn in der Werbung galt eben auch früher: wer interessanten Content liefert, der wird auch beachtet. Nur mit dem Unterschied, dass es damals noch nicht die Transparenz des Internets gab und es nicht unmittelbar den Urhebern klar wurde, wann ein Flop produziert wurde. Hätte es damals das Internet schon gegeben, dieser Spruch hätte durchaus Potenzial für einen viralen Hit geboten. Leider habe ich auf YouTube den Tankwart-Spot nicht gefunden, aber einen gleich guten mit Luis Trenker. Viel Spaß beim anschauen, am Montag gibt es den vierten Teil.

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