Campus Open-Air an der Technischen Hochschule Deggendorf

Endlich wieder einmal am DJ-Pult gestanden. Hat richtig Spaß gemacht, vor allem weil es das erste Campus Open Air überhaupt war. Danke an das Publikum, das machen wir wieder. Hier ein Foto und die Tracklist. Weil ich endlich mal mit meinem Set zufrieden war, stelle ich es auf Soundcloud. Stay tuned.

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Title Artist
1 War Julian Jabre
2 Schn33 Phon.o
3 Pondo (Club Mix) Camilo Franco & René Amesz
4 Justified (Club Mix) Prok & Fitch & Filthy Rich
5 Sinnerman – Original Mix Sean Miller, Daniel Dubb
6 Chicago (Ruben Alvarez Remix) Sebastian Gnewkow & Norm
7 Ultra Flava (The Cube Guys Remix) Katta
8 1981 (Mike Vale & Jerome Robins Remix) deadmau5
9 Pinata Ludvig Holm
10 U & Me My Digital Enemy
11 Coimbra Submission DJ’s
12 Idol Eyes (Dumb Dan Mix) Wonderland Avenue
13 Your Love (Club Mix) Mark Knight
14 Surf Smurf (Munk Version) Munk & Rebolledo
15 Memories of a Time Once Past But Long Forgotten Alan Fitzpatrick

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Schöne vorlesungsfreie Zeit oder warum vorlesungsfrei nicht gleich frei bedeutet.

Ich bekomme in schöner Regelmäßigkeit von vielen Studierenden während der Semesterferien den gutgemeinten Wunsch am Ende einer E-Mail, ich möge doch die Ferien genießen. Welche Ferien?

OLYMPUS DIGITAL CAMERANach Paragraph fünf der Erholungsurlaubsverordnung – EUrlV (ja das gibt es wirklich!) haben Beamtinnen und Beamte ein Anrecht auf 29 Tage Urlaub pro Jahr. Dies gilt auch für Professoren. Daher haben wir vorlesungsfreie Zeiten und keine Ferien. In diesen Zeiträumen mache ich das, was ich während des Semesterendspurts nicht schaffe: Artikel schreiben, Abschlussarbeiten korrigieren, Vorträge planen, unterrichtsbegleitende Projekte akquirieren, Forschungsprojekte anstoßen und auswerten (vor allem einige Tage mit SPSS versenken) und das eine oder andere Projekt mit der Industrie anschieben, durchführen und abschließen. Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte mich weder rechtfertigen noch jammern (obwohl das so schön deutsch wäre), sondern schlicht und einfach das eine oder andere Vorurteil ausräumen. Wir Professoren sitzen nicht zuhause, schauen beim Fenster hinaus und bohren in der Nase.

Daher nutze ich die Gunst der Stunde und verbrate meine Zeit mit zwei Projekten, die im Winter ganz oben auf meiner Agenda stehen:

  • Fanpages are dead – eine schöne, empirische Studie über den Sinn und Unsinn von Facebook für Unternehmen
  • Die dritte Auflage meiner Einzelhändlerstudien: Neuigkeiten von der Sport-Verkaufsfront oder wie gut ist die Fachkompetenz von Sportverkäufern?

In diesem Sinne, schöne vorlesungsfreie Zeit, in den nächsten drei Wochen gibt es in meinem Blog nichts zu lesen.

Wie der richtige Pfad zum erfolgreichen Software-Produkt aussieht!

Martina MüllerNachdem ich die vorliegende Bachelorarbeit von Frau Martina Müller fertig durchgelesen habe ist mir genau dieser Satz als Zusammenfassung für die außerordentliche Leistung der Studentin eingefallen. Was war die Aufgabe? Ein Software-Tool einer kleinen Agentur hinsichtlich optimaler Kundenorientierung und Anwendbarkeit zu überprüfen, eventuelle neue Kundenwünsche aufzunehmen und zu bewerten, methodisch und strukturiert die Prioritäten für die nächsten wie dieses abzuleiten.

Frau Müller hat sich in äußerst strukturierter Art und Weise in eine Thematik eingearbeitet, die normalerweise nur von Software-Nerds angepackt wird. Alleine dies ist schon eine Leistung. Aber dafür kommt man noch lange nicht in die Hall of Fame. Was mich persönlich beeindruckt hat, ist die methodisch sehr saubere, quantitative Erfassung der Kundenanforderungen,  der Zufriedenheit der Anwender mit dem Produkt und die darauf aufbauende Ableitung der verschiedenen Kundenanforderungen. Diese Informationen bildeten jedoch nur die Eingangsparameter für den Aufbau einer QFD-Matrix zur quantitativen Ermittlung der zukünftigen Erfolgsfaktoren aus Sicht der Kunden und Anwender. Alles sehr strukturiert und zielorientiert. Eine tolle Leistung, willkommen in der Hall of Fame.

Über welches Thema haben Sie geschrieben?

Das Thema meiner Arbeit war eine Anforderungsanalyse für eine Software zur Einholung von Kundenfeedback und Organisation von Verleihprozessen. Dies habe ich anhand eines konkreten Beispiels aus der Firma dargestellt.

Wie kam Ihnen die Idee für diese Arbeit? Weiterlesen

Das zweite Leben eines Spickzettels.

Während der Prüfungszeit gibt es für alle Beteiligten nicht so viel zum Lachen. Die Studierenden quälen sich durch die Prüfungen, wir Professoren auch. Erstere, um die Fragen zu beantworten; Letztere, um die Antworten auf die Fragen zu korrigieren. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich letzten Samstag den einsamen Spickzettel auf einer unserer Pinwände an der technischen Hochschule Deggendorf entdeckte. Hingepinnt mit einem Magnet beginnt er sein zweites Leben als Aushang.
Als ich ihn fotografierte, habe ich mich gefragt, warum er wohl an die Magnettafel gepinnt wurde. Hat er seinen Zweck erfüllt und wurde voller Stolz zur Schau gestellt oder hat er nichts genützt und wurde deswegen an den Pranger gestellt? Fragen über Fragen, die immer im Dunkel der Prüfungszeit verbleiben werden.

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Praxisprojekt im Sommersemester 2014 zusammen mit der #KEB: neue Produkte für neue #Zielgruppen und die Bewertung der Erfolgswahrscheinlichkeit.

Welche Highlights gibt es am Ende eines Semesters? Das Korrigieren der Klausuren gehört keinesfalls dazu – die Abschlusspräsentationen meiner unterrichtsbegleitenden Praxisprojekte auf jeden Fall. Vor drei Wochen konnte ich über den gelungenen Abschluss der Projektarbeiten aus dem Studiengang International Management Berichten, nun ist es mir eine besondere Freude, gleichermaßen Erfreuliches über die Projektergebnisse meines Schwerpunktes Internationales Vertriebs- und Marketingmanagement zu schreiben.

KEB Sommersemester 2014Welche Aufgabenstellung haben wir diesmal bearbeitet? Mit fast einem Jahr Vorlauf habe ich mich letztes Jahr um diese Zeit mit Frau Eichinger von der KEB getroffen und folgendes Paket geschnürt: im Rahmen der Vorlesung Produktmanagement (immer im Sommer) sollten vier Teams sich mögliche, neue Angebote für existierende und neue Zielgruppen überlegen und dann kritisch im Rahmen einer qualitativen Marktforschung hinterfragen, ob und in welchem Maße diese erfolgreich sein können.

In gleicher Weise wie in den letzten zwei Jahren habe ich meinen ganzen Unterrichtsstoff um das Praxisprojekt herum gewickelt, um den Studierenden eine möglichst praxisnahe Ausbildung zu bieten. Im Rahmen von Coachingsitzungen habe ich das eine oder andere Team wieder in die richtige Richtung geschickt, so das am Ende des Semesters ein hervorragendes Ergebnis herauskam, mit dem alle Beteiligten rundherum zufrieden waren.

Ich habe mir vorgenommen, diesmal in einigen Folgebeiträgen tiefer in die Arbeitsweise der Gruppen einzusteigen, um damit für jeden interessierten Praktiker einen Einblick in die erworbenen Kompetenzen der Studierenden zu gewähren. Stay tuned.

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Party und Marketingunterricht – passt denn das zusammen?

im-movie-party-nightNächste Woche am Donnerstag gibt es wieder ein interessantes Experiment, getreu dem Motto “wer arbeitet soll auch feiern“. Zum Endspurt im Semester durften die Studierenden des Studiengangs International Management in meinem Fach „Principles of Marketing“ ein Kurzvideo zum Thema „I love Deggendorf“ drehen. Wer jetzt filmreife Produktionen erwartet, die problemlos mit 200.000-Euro-Werbespots mithalten können, wird vielleicht enttäuscht sein. Aber mir ging es hier nicht darum, viel Zeit in einer perfekten Umsetzung zu versenken, sondern eine ganz alltägliche Aufgabenstellung mit einer zielgruppenorientierten kreativ Idee zu lösen.

Welche Aufgabe? Die Einstellungsänderung bei der Zielgruppe zu erreichen – das ist das wirklich Wichtige. Denn viele Werbespots sind einfach nur kreativ und wenn man die ketzerische Frage stellt, welche Verhaltensänderung sie denn bezwecken, so greift man ins Leere – oder erntet hilfloses Schulterzucken.

Am Dienstag hatte ich den ganzen Tag über Coaching-Sitzungen mit den einzelnen Teams und die präsentierten Ideen versprechen einen interessanten Abend.

Wo? El Toro Lounge
Wann? Donnerstag, den 26.6.2014 um 21:00 Uhr

Jeder ist herzlich eingeladen, der mal einen Blick in meinen Marketingunterricht wagen möchte. Darüber hinaus kann mich jeder dann mal beim auflegen sehen, 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen, was will man mehr.

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Schwerpunkt Internationales Marketing- und Vertriebsmanagement an der Technischen Hochschule Deggendorf.

 draussen_drinnenv2Vergessen Sie alles, was Sie über klassische Ausbildung an Fachhochschulen und Universitäten  bis jetzt gelernt haben. Ich gehöre zu 35 % der Hochschullehrer (Meldung), die der Meinung sind, dass der Bachelor sehr wohl ein berufsqualifizierender Abschluss ist. Ich bin der Meinung,  dass es nur darauf ankommt, wie man es macht. Dazu einige Informationen:

  • Mein Schwerpunkt ist eine Plattform für jeden leistungswilligen Studierenden, um mit Begeisterung und Spaß über sich selbst hinaus zu wachsen. Alleine die Abschlussarbeiten (hall of fame-Beispiel) aus den letzten Jahren zeigen deutlich, zu welchen Leistungen Studierende fähig sind, wenn sie richtig ausgebildet werden. Dies bedeutet auch, dass die Arbeitsbelastung während des Semesters höher ist als bei klassischen Vorlesungen, aber das Ergebnis auch deutlich besser.
  • Ich bin der Meinung dass durch die Kombination „Vermittlung von praxiserprobten Werkzeugen, der richtigen Anleitung durch strukturierte Checklisten und dem richtigen Coaching“ ein deutlich höherer Lernerfolg möglich ist als es jemals in einer klassischen Vorlesung möglich wäre. Klassische Vorlesungen sind nicht praxisorientiert.
  • Wer praxisorientierte Ausbildung will, muss die Praxis in den Unterricht hineinholen. Ich habe im Verlauf der letzten Jahre eine Unterrichtsmethode entwickelt, in der ich im Rahmen einer Kooperation mit einem Unternehmen aus der Umgebung den Stoff sukzessive anhand dieser praktischen Aufgabenstellung vermittle und mich nicht auf ausgelutschte Case Studies verlasse.
  • Klausuren sind kalter Kaffee von vorgestern. Wer wirklich praxisorientiert ausbilden will, der stellt keine Klausuren, denn diese fördern nur eine kurzfristig orientierte Vorbereitung und nicht eine langfristig orientierte und nachhaltige Verankerung des relevanten Stoffs.

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Praxisprojekte mit der Hochschule Deggendorf: Vermarktung von Kakaobohnen

Luger Deggendorf Hochschule PraxisprojektGestern habe ich etwas über das unterrichtsbegleitende Projekt mit Frau Luger geschrieben, heute hat die Auftraggeberin das Wort:

Sehr geehrte Frau Luger,

vielen herzlichen Dank für Ihre Zusage zu diesem Interview. Sie haben letztes Jahr in Ihrer Funktion als Inhaberin von Chocolate & More ein Praxisprojekt zusammen mit der Technischen Hochschule Deggendorf durchgeführt. Um anderen Unternehmern einen Einblick in die Ziele, den Ablauf und die Ergebnisse einer Kooperation mit Studierenden zu geben, möchte ich Ihnen ein paar Fragen stellen.

Was hat Sie dazu bewogen, ein Kooperationsprojekt mit der Hochschule Deggendorf zu starten?

Als Kleinstunternehmer hab ich nicht die Möglichkeit eine große Werbeagentur mit so einem Projekt zu betrauen, da ja auch die keine wirkliche Marktanalyse vorlag. Hier bin ich rein intuitiv vorgegangen und so funktioniert wohl das berühmte Networking. Als ich die Chance bekam eine Aufgabenstellung zu formulieren ist mir auch selbst erst die Bedeutung dieses Projektes klar geworden. Hier gibt es die Chance die Wertschöpf tatsächlich in der Plantage zu lassen, indem man den Kakaobauern bei der Direktvermarktung der Bohne als Endprodukt hilft. Die Welt braucht nicht die 100000ste Schokolade (oder vielleicht doch), aber das interessiert mich nicht mehr. Ich bin total von den Bohnen als Superfood überzeugt, und wenn ich sehe wo der Ingwer vor 10 Jahren stand, und heute gibt es Ihn schon in jedem Discounter und jeder kann damit was anfangen, dann bin ich guter Dinge, dass dies die Bohne auch in 5 Jahren schaffen kann. Und wenn ich nur die Initialzündung dafür geben kann, das ist meine Vision.

Welche Ergebnisse sind konkret herausgekommen? 

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Das fängt ja gut an… Wirklich!

Mitte Dezember letzten Jahres fand der krönende Abschluss eines Studentenprojektes in Form einer Integrationsparty statt. Ich habe bereits darüber berichtet und freue mich ganz besonders darüber, zum Anfang diesen Jahres einen Artikel in der lokalen Presse zu finden. Großes Lob an das Team und viel Spaß beim Lesen.

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Und weil es so schön war, noch den zweiten Artikel aus dem Donauanzeiger, den ich vergessen habe zu posten.

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