Sogar die Gemeinde Schwangau macht Werbung für das Stadt-Land-Fluss-Festival!

Gestern habe ich kurz über meine kreativen Werbeideen zum SLF-Festival berichtet. Am gleichen Tag hatte ich einen Termin mit dem Bürgermeister der Gemeinde Schwangau und ich überredete ihn dazu, das Plakat am schwarzen Brett im Tourismusbüro aufzuhängen. Die Wahrscheinlichkeit ist zwar relativ gering, dass die Touristen aus Schwangau sich nach Deggendorf auf unser Festival verirren, aber ein Versuch ist es alle Mal wert. Danke an den Bürgermeister Stefan Rinke und schade dass er nicht kommen konnte.

So, jetzt wird wieder etwas gearbeitet, heute dem zweiten Set der letzte Schliff verpasst und dann ist morgen auch schon das Festival da. Stay tuned, bis morgen Abend.

Schwarzes Brett der Tourist-Info der Gemeinde Schwangau, Campus-Open Air Mehr zu diesem Thema…

Das Stadt-Land-Fluss-Festival wird ins Allgäu verlegt.

Der Auftritt übermorgen kommt mit Siebenmeilenschritten immer näher. Gestern Abend habe ich mich ganz begeistert mit dem ersten von zwei Sets beschäftigt (ein schnelles, ein langsames) und um 23:30 Uhr den Rechner zugeklappt, mit dem guten Gefühl “könnte echt was werden“. Aber drehen wir das Rad der Zeit etwas zurück. Wir befinden uns im Allgäu vier Wochen früher. Selbstverständlich habe ich in meiner alten Heimat richtig anständig Werbung gemacht.

Aus einer spontanen Laune heraus habe ich mir den Scherz erlaubt und die Reserveplakate, die ich seit zweieinhalb Monaten im Kofferraum spazieren fahre an verschiedenen Ecken im Allgäu aufgehängt, vor allem an den Plätzen, mit denen ich ganz positive Erinnerungen verbinde. Schloss Neuschwanstein habe ich schon gepostet, zur Einstimmung auf übermorgen zwei verschiedene Motive, geschossen am Bannwaldsee. Laut Wikipedia ein 2,8 m² großer See auf dem Gebiet der Gemeinde Schwangau.

Mit diesem See verbinden mich viele tolle Kindheitserinnerungen: Schnorcheln, Windsurfen oder auch faul einen halben Tag auf der Luftmatratze liegen. Leider ist der See jetzt für Surfer gesperrt, aber in den achtziger Jahren war er bei Ostwind ein traumhaftes Revier, denn im Gegensatz zum Forggensee, dem größten Stausee Bayerns, war er selbst früh im Jahr schon immer relativ warm und wenn man nach einer Weiterlesen

Der nächste Gig kommt, die Vorbereitungen für den 11. Juni laufen schon auf Hochtouren.

Neuschwanstein, PlakatDer 9. Mai ist jetzt mehr als eine Woche vorbei und auch die zweite Auflage meiner eigenen Veranstaltung (Rave the TH Deggendorf) war ein richtig schöner Erfolg. Das schreit natürlich nach einer dritten Runde im Wintersemester. Aber jetzt kommt die nächste Runde, die für mich eine außergewöhnliche Bedeutung hat.

Vielleicht ist unser Campus Open Air am 11. Juni 2016 für viele der anwesenden DJs auch nur ein Gig unter vielen. Für mich ist es dagegen etwas ganz was besonderes, denn es ist das erste Festival dieser Art, dass an der Hochschule stattfindet und nachdem wir eine ganz besonders tolle Hochschule sind, an der sich hervorragend arbeiten lässt, ist es für mich eine ganz besondere Ehre bei der Aftershow zu spielen.

Während in den vergangenen drei Jahren die Gigs eine immer entspanntere Vorbereitungsphase hatten und die eigentliche Durchführung auch nicht mehr so anstrengend war, wird die Vorbereitung (das richtige Set, die richtigen Tracks, etc.) doch eine recht spannende Phase werden. Ich freue mich darauf und deswegen habe ich mir eine zweite Runde zusätzliche Werbung für unser Campus Open Air überlegt: ich bin in meiner Allgäuer Heimat in vielen Ecken gewesen, die ich ganz besonders gerne mag und dort habe ich selbstverständlich auch unser Plakat entweder aufgehängt oder in Kombination mit dem Hintergrund fotografiert. Das erste findet sich in diesem Beitrag, Neuschwanstein und unser Campus Open Air. Aber es kommt noch mehr…

Stay tuned
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Content-Marketing und Ambush-Marketing in der Praxis, Teil 3: Ganz Deggendorf übt.

Stadt Land Fluss Rave the TH DeggendorfRechtzeitig zum Endspurt in der Bewerbung meines Events geht heute Vormittag der letzte Teil meines Experimentes online. In den beiden vorangegangenen Beiträgen (Einführung/erster Teil, zweiter Teil) habe ich kurz die Grundidee beschrieben. Daher kann ich es diesmal wieder kurz machen.

Auch in dieser Runde habe ich einen uralten Werbespruch, die älteren kennen noch das HB-Männchen, etwas auf die heutige Zeit und beide Events angepasst. Daher viel Spaß beim Anschauen der Spots und vielleicht sehen wir uns heute Abend. Stay tuned.

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Content-Marketing und Ambush-Marketing in der Praxis, Teil 2: Ganz Deggendorf ist aufgeregt.

Stadt Land Fluss, Rave the TH DeggendorfRechtzeitig zum Wochenende geht der dritte Teil meines Experimentes zur Verbindung von Ambush Marketing und Content Marketing an den Start. Kurz zur Erinnerung: in meinem vorletzten Beitrag habe ich kurz den ersten Entwurf zur Bewerbung der beiden Events beschrieben, auf denen ich auflegen werde: meine eigene Feier am 9. Mai im C2 in Deggendorf und mein großer Auftritt am Campus Open Air am 11. Juni bei der Aftershow.

In dieser Runde habe ich mich gleich in zweifacher Hinsicht fremden Gedankengutes bedient, gebe es aber hiermit auch ganz offen zu, gewissermaßen als Verneigung vor denjenigen, die die Ideen hatten. Anstatt ein Foto zu schießen und das Bild zuhause mit meinem Zeichenprogramm zu verschönern, habe ich diesmal nur die Silhouette der Stadt Deggendorf übernommen und ein fiktives Gespräch zwischen einem (geschlechtslosen) Fan und seinem Hausarzt in diesem Kontext eingebettet. Teil 1 geklaut aus dem Stadt-Land-Fluss-Poster.

Und jetzt gleich zur zweiten Komponente, einem Spruch aus dem Off, der allerdings nur den älteren unter uns bekannt vorkommt. Ja, es ist eine leicht veränderte, sehr bekannte Phrase aus einem Togal-Werbespot. Die Originalvariante lautete wie folgt: „Kopfschmerzen? Da habe ich was für Sie…“ Wir wissen nicht, was dieser freundliche Weiterlesen

Content-Marketing und Ambush-Marketing in der Praxis

Ambush Marketing; Festivalwerbung; Content-MarketingWirft man einen Blick in das Internet, so wird man feststellen, dass dem Ambush Marketing immer ein eher negativer Touch anhaftet. Ohne selber kreativ zu sein, reitet man auf der Erfolgswelle von anderen. Ich habe mir gedacht, dass ich einen kleinen Beweis antrete, dass auch eine positiv, witzige Variante möglich ist. Dies ist auch der der Vorteil meiner Professur, den ich kann in der Praxis einiges von dem umsetzen, was ich im Unterricht mehr von der theoretischen Seite her beschreibe und dann sehen, ob es funktioniert.

Kurz zum Kontext meiner Kampagne. Am 11. Juni findet bei uns auf dem Hochschulcampus zum allerersten Mal ein großes elektronisches Open-Air-Festival statt, mit einem respektablen Aufgebot an international bekannten DJs. Ich freue mich schon wahnsinnig drauf, dass ich mit dabei sein darf und bei der Aftershow auflege. Gleichzeitig gehe ich in die zweite Runde meiner eigenen Party-Konzeption „Rave the TH Deggendorf“ am 9.5.2016 in meinem Lieblingsclub, dem C2. Was also lag näher, als diese beiden Events miteinander zu verbinden, denn auf beiden wird elektronische, Weiterlesen

Na, heute schon die Hände gewaschen? Gute Kreatividee, aber am Ende doch belanglos.

HändewaschenDiese Werbung habe ich bei unserem Trip nach Berlin über Ostern auf einer Toilette gefunden. Sie ist meiner Meinung nach so gut, dass sie fast ohne Erläuterung bzw. Analyse auskommt. Aber halt, dann wäre dies ja ein langweiliger Beitrag in meinem Blog. Also legen wir mal los, vor allem weil es hervorragend zu meinen aktuellen Top-Themen passt, der Produktion von relevanten und interessanten Content. Der hat aber einige Hürden zu überwinden, bis er sich in Form einer Handlung bemerkbar oder einer Handlungsintention im Langzeitgedächtnis der Adressaten verankert hat.

Bei dieser Werbung ist das Ziel offensichtlich, man möchte die Zielgruppe (jeder!) dazu bringen, sich mehr Gedanken über die Konsequenzen um gewaschene Hände zu machen. Die erste Hürde ist in der heutigen Zeit der Informationsflut immer die Aufmerksamkeits- und Konzentrationshürde. Nachdem dieses Plakat auf der Toilette hing und man gar keine andere Möglichkeit hat als versonnen geradeaus zu sehen, bleibt einem fast nichts anderes übrig, als sich darauf zu konzentrieren. Da mache ich einen Haken dahinter. Auch die Verständnishürde ist ziemlich flott überwunden, denn jeder, der einem Kleinkind schon einmal die Hand gegeben hat, weiß von was ich rede. Meistens wollte ich gar nicht wissen, wann diese Hand zum letzten Mal einen Wasserstrahl gesehen haben oder gar eine Seife. Die Schlussfolgerung ist dann auch ziemlich nahe liegend, dass Kinderhände ein Eldorado für unerwünschte Mikro-Lebewesen sind.

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Endlich Nachhilfe von Casanova, da kann ja mit den Frauen nichts mehr schief gehen

Spam mit sexuellem InhaltHeute habe ich um 18:33 Uhr ein ganz tolles Angebot bekommen. Casanova Adam hat mir dieses Angebot geschickt, jeglicher Kommentar von meiner Seite erübrigt sich, selber lesen, schief lachen und in den Feierabend eintauchen.

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Wann waren Sie das letzte Mal im Zoo? Hellabrunn hat viel zu bieten.

Werbung Hellabrunn MünchenEndlich mal wieder eine richtig tolle Werbung. Als wir das letzte Mal in München im Zoo waren, fiel mir auf dem Weg vom Parkplatz zum Flamingoeingang dieses Poster sofort auf. Ich sah den Strauß und wunderte mich nachhaltig über die Frage, musste richtig lachen, nachdem ich den call to action gesehen habe. Eine richtig geniale Kreatividee, die intelligent das Stilmittel Humor einsetzt und den Kunden direkt auffordert etwas zu tun. Mehr muss man dazu gar nicht sagen, ansehen, schmunzeln und der Agentur Glückwünsche senden.
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Was für ein Zirkus: Langeweile in einen Text gegossen.

Outdoorplakat SoundCircus DeggendorfNach der kurzen Analyse des Outdoorplakates konnte ich mir nicht verkneifen, den Text zur Veranstaltung (https://www.facebook.com/events/704603092985342/) genauer anzusehen und ich war überrascht: es geht weiter mit den Anfängerfehlern, denn der Text zur Veranstaltung ist so nüchtern geschrieben, der könnte sogar von einem Versicherungsunternehmen kommen. Nun zu den einzelnen Textteilen.

„SOUND CIRCUS Deggendorf
/// Electronic Indoor Festival ///
Freitag 4. Dezember 2015
Deggendorfer Stadthallen
Die Deggendorfer Stadthallen und das Team vom Sound Circus Deggendorf sowie unsere Kooperationspartner RedBull, CocaCola und Arcobräu laden ein zum ersten Deggendorfer Indoor Festival!“

Um die Aufmerksamkeit des Adressaten zu fesseln, fängt man doch einen Text mit dem interessantesten Benefit (Initial Benefit) an und nicht wie eine 08/15-Bewerbung für ein Praktikum bei der Sparkasse. Außerdem ist es doch klar, dass die Veranstalter einladen. Nachdem aber der wirkliche Benefit der Veranstaltung nicht aus dem Text Weiterlesen