Mein Interview auf Trilution

Ein kleines Dankeschön an Michael Kleina, Trilution (http://trilution.de/).

Lieber Michael, vielen herzlichen Dank für das nette Interview (Link), dass wir vor einiger Zeit gemeinsam geführt haben. Es hat mir außerordentlichen Spaß gemacht, mich mit dir zu unterhalten. Kompliment an deine Seite, hier finden Sie viele interessante Anregungen und Persönlichkeiten. Schönen Abend, bis bald.

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Der Countdown läuft: noch 16 Tage bis zur Beantwortung der wichtigsten Fragen eines jeden Social-Media-Marketers

countdown25062015Die Zeit vergeht wie im Fluge, noch vor kurzem waren es noch 34 Tage bis zum gemeinsamen Vortrag von Herrn Stefan Birne und mir zum Thema “Rechnen sich soziale Netzwerke für Unternehmen“. Letzte Woche am Freitag ging die Pressemeldung an die Öffentlichkeit und daher ist es jetzt an der Zeit, ein paar Informationen über den Vortrag auch in meinem Blog zu posten.

Selbstverständlich werde ich einen Überblick über die Highlights der gesamten Studie geben, aber darüber habe ich aber schon relativ viel in meinem Blog geschrieben, deswegen nur kurz zusammengefasst: es geht um die verschiedenen Wirkungen des sozialen Netzwerks Facebook im Rahmen der Markenführung und sein Erfolgspotenzial als Verkaufskanal. Darüber hinaus habe ich einiges an Zeit investiert, um mich genauer mit den 700 Seiten zu beschäftigen, die von den Befragten genannt wurden. Das Ergebnis, mit etwas Know-how zum Thema Sozialpsychologie gewürzt, ist richtig spannend. Aber jetzt möchte ich noch nicht zu viel verraten.

Stefan Birne wird von seinen Erfahrungen mit den Facebook-Seiten seiner Kunden berichten und dabei viele wertvolle Tipps zur Erhöhung der Reichweite verraten. Wichtig für Stefan Birne und mich ist die Beantwortung der wichtigsten Fragen eines jeden Social-Media-Marketers:

  • Wie muss ein Unternehmensauftritt in sozialen Netzwerken aussehen, damit er Kunden und zukünftige Mitarbeiter begeistert?
  • Mit welchen Kniffen und Tricks erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Posts?
  • Wie bleiben sie dauerhaft für Ihre Kunden und Zielgruppen interessant?

„Viel mitnehmen und morgen gleich umsetzen“, das ist das Motto für den Vortrag. Auf Ihr kommen freuen sich die IHK für Niederbayern und die Technische Hochschule Deggendorf. Hier noch einmal die Anmeldedaten:

Veranstalter: Technische Hochschule Deggendorf/IHK für Niederbayern
Zeit: 25. Juni 2015, 19:00 bis ca. 21:00 Uhr
Ort: THD – Technische Hochschule Deggendorf, Raum I 108
Edlmairstraße 6 und 8, 94469 Deggendorf
Anmeldung: Gudrun Birkeneder
Tel. 0851 507-242
E-Mail: birkeneder@passau.ihk.de

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Der Countdown läuft: noch 34 Tage, dann gibt es die besten Tipps zu sozialen Netzwerken

countdown25062015

Zeit:         25. Juni 2015, 19:00
Ort:     THD – Technische Hochschule Deggendorf, Edlmairstraße 6 und 8, 94469 Deggendorf, Raum I 108
Anmeldung:    Gudrun Birkeneder, Tel. 0851 507-242, birkeneder@passau.ihk.de

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Der Countdown läuft – nur noch eine Woche bis zur Keynote in München

roundtableNur noch knapp eine Woche, dann ist es endlich so weit: ich darf in München vor einem interessanten Publikum die Ergebnisse meiner Facebook-Studie vorstellen. Ganz besonders hat mich vor ein paar Wochen die überraschende Nachricht gefreut, dass ich für die Keynote vorgesehen bin und 30 Minuten anstatt 20 Minuten Redezeit habe. Trotzdem immer noch eine sehr große Herausforderung, denn gerade bei diesem Thema habe ich kein Problem 2 Stunden zu reden, dagegen sind 30 Minuten wirklich eine Herausforderung. Aber wie Blaise Pascal schon so treffend sagte: „Ich habe diesen Brief nur deshalb länger gemacht, weil ich nicht Muße hatte ihn kürzer zu machen.“ Morgen werde ich mir die entsprechende Muße gönnen und lange überlegen, dass der Vortrag entsprechend kurz wird. Aber nachdem dieses Thema zu meinen erklärten Lieblingsthemen gehört, spendiere ich doch mit Begeisterung die entsprechende Zeit.

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Neuromarketing ohne Tools. Nur mit Hirn, Sachverstand und etwas Psychologie-Grundwissen.

Ich finde es immer wieder spannend, dass viele Beiträge zum Thema Neuromarketing auf Untersuchungen hinweisen, die entsprechendes (teures) Equipment voraussetzen. Es ist sicher wahnsinnig spannend, wenn man sich in regelmäßigen Abständen die Errungenschaften der funktionellen Kernspintomographie zu Nutze macht und die Wirkungen bestimmte Stimuli im menschlichen Gehirn auf dem Monitor abbildet. Der große Nachteil an dieser Vorgehensweise ist jedoch die eingeschränkte Übertragbarkeit der Untersuchungsergebnisse auf das Tagesgeschäft eines jeden Marketers. Mit dem folgenden Videobeitrag möchte ich zeigen, dass es auch deutlich einfacher geht. Wie? Ein paar Grundlagenwerke der Psychologie aufschlagen, lesen und auf die Praxis übertragen. Zwei Beispiele finden sich in dem folgenden Beitrag. Viel Spaß beim anschauen.

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Raus aus der Seminar-Falle! Ein Kundenprojekt zur Steigerung der Werbewirkung

Zielsetzung:

kein klassisches Seminar mit Frontalunterricht und altbekannten Gruppenarbeiten, aber dafür Integration in den Tagesablauf und Anwendung des erlernten Wissens im Rahmen konkreter Projekte im Tagesgeschäft; Prozessoptimierung zur effizienten und reibungsloseren Abwicklung des Tagesgeschäftes in den Marketingabteilungen. Eingebaute Coaching- und Lernschleifen.

Kunde:

Internationales Großunternehmen aus der IT-Industrie.

Vorgehensweise:

Die neuartige Kombination von Wissenstransfer, Prozessverbesserung und Change Management in der Werbung wurde in Form von kurzen, konzentrierten Blöcken zur Vermittlung des notwendigen Wissens mit anschließenden Coaching-Sessions im Tagesgeschäft kombiniert. Durch diese Vorgehensweise wurden die üblichen Seminareffekte vermieden. Verständnisfragen bei der Umsetzung des erlernten Wissens konnten sofort beantwortet werden und damit war eine zielgerichtete und sofortige Anwendung im Tagesgeschäft möglich. Insgesamt gliederte sich dieses Projekt in 3 grobe Blöcke:

Block 1: Kick-off mit Vorstellung der Kundenbefragung. Zu Beginn waren die Mitarbeiter nicht begeistert, da sie sich mit Kunden über die Wirkung ihrer Werbung unterhalten sollten. Im Nachhinein waren sie aber begeistert. Eine Mitarbeiterin des Unternehmens fasste die Erkenntnisse wie folgt zusammen: „…in diesen 8 Telefonaten habe ich mehr über unsere Werbung gelernt als in den letzten 8 Jahren in Seminaren“. Der Sinn dieses ersten Schrittes ist die Sensibilisierung aller Teilnehmer für Kundenanforderungen. Im Regelfalle funktioniert dann der Wissenstransfer deutlich besser.

Block 2: auf Basis der Ergebnisse des ersten Blocks wurde das Thema Briefing in Form eines Trainingsmoduls angepackt. Denn die Erfahrung in den letzten Jahren hat gezeigt, dass ein kurzes, unvollständiges Briefing so viele Schleifen, Missverständnisse und damit Zusatzaufwand nach sich zieht, dass die Zeit besser investiert ist, wenn man den Auftrag an die Agentur gleich richtig aufbaut und formuliert. Die Mitarbeiter stürzen sich gleich in die Arbeit und wurden von mir gecoacht. Wichtig war hierbei, dass sich die Mitarbeiter echte Projekte (in diesem Falle Printwerbungen) als Basis der Anwendung des Wissens herausgesucht haben und nicht fiktive Cases.

Block 3: aufgrund der Ergebnisse des zweiten Blocks konnte kurz darauf das Thema Freigabe angepackt werden. Hier ging es darum, Ergebnisse von Werbeagenturen dahingehend zu beurteilen, ob das Briefing richtig umgesetzt wurde.

In Summe eine sehr effiziente Möglichkeit, Das Wissen der Mitarbeiter auf den neuesten Stand zu bringen und die ersten Quick-Wins einzufahren. Die Erkenntnisse aus diesem Projekt sind wiederum in mein Weiterbildungsformat „Advertising Expert“ eingeflossen. Interesse? Ein Telefonat klärt viele offene Punkte.

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Fanpages erfolgreich aufbauen und betreiben – ein Kooperationsprojekt mit dem Robert-Koch-Gymnasium in Deggendorf.

Die Antwort auf die Frage, wie man mit einem Nullbudget, dafür aber mit intelligenten und interessanten Ideen eine treue Fangemeinde in sozialen Netzwerken aufbaut, hätten sicher nicht nur gerne Unternehmer, sondern auch Social-Media-Agenturen.

Robert-Koch-GymnasiumNachdem ich mich schon geraume Zeit mit dem Thema Facebook befasse, habe ich mich außerordentlich darüber gefreut, mit dem Robert-Koch-Gymnasium ein Kooperationsprojekt durchführen zu können. Die Aufgabenstellung war relativ einfach: herausfinden, welche Themen die Zielgruppe (Gymnasiasten im Alter von 10-19 Jahren) interessieren und aufbauend auf diesen Erkenntnissen eine Fanpage in Facebook aufzubauen. Hier möchte ich aber nicht intensiver einsteigen, denn darüber berichteten schon Frau Lemberger und Herr Ebner dem oben abgebildeten Zeitungsbericht.

In diesem Beitrag möchte ich eher auf die Aspekte des Projektes eingehen, die nicht im Artikel standen. Beginnen wir mit dem Nutzen, den sowohl die Studierenden als auch die Schüler aus dem Projekt ziehen konnten:

  • Aufbau von Methoden- und Fachkompetenz: an erster Stelle stand natürlich die Vermittlung des notwendigen Fach-Know-hows: 1) Grundlagen der qualitativen und quantitativen Marktforschung und 2) Agieren in sozialen Netzwerken. Im Gegensatz zu vielen Praktikern, die einfach loslaufen, ein paar Posts in sozialen Medien vom Stapel lassen und sich dann hinterher wundern, warum keiner auf diese Posts reagiert, haben die Schüler und Studierenden gelernt, wie man spielerisch und gezielt evaluiert, welche Themen die Zielgruppe interessiert. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen können einfacher spannende Botschaften generiert werden.
    Die hohe Kunst bei der Erforschung der Zielgruppenbedürfnisse besteht darin, die richtigen Fragen zu stellen. Alle vier Teams zeigten in dieser Phase des Projektes sehr hohes Engagement, dachten begeistert mit und lieferten nicht nur hervorragende Entwürfe für die Fragebögen ab, sondern auch hochspannende Ergebnisse.
    Der Wissenstransfer erfolgte in Form von kurzen, aber intensiven Sessions, gefolgt von der gezielten praktischen Anwendung. Zur Steuerung der Teams dienten kurze und effiziente Coaching-Sitzungen, in denen die Ergebnisse intensiv diskutiert wurden. Auch hier zeigte sich wieder, dass die besten Ergebnisse dann erzielt werden, wenn nicht zu viel Stoff vermittelt wird, sondern genau so viel, dass die Teammitglieder anfangen konnten zu arbeiten, sich aber darüber hinaus zusätzliches Wissen selbst aneignen mussten. Nur dann wird eine entsprechende Nachhaltigkeit erzeugt und fundiertes Transferwissen aufgebaut. Auch in diesem Kooperationsprojekt machte es sehr viel Spaß mit so vielen engagierten jungen Menschen zusammenzuarbeiten und zu sehen, welch tolle Ergebnisse dabei erarbeitet wurden.
  • Aufbau von Selbst- und Sozialkompetenz: für die Studierenden war es eine große Herausforderung, mit Schülern zusammenzuarbeiten, denn die Bildungssysteme unterscheiden sich doch einem wichtigen Punkt sehr stark voneinander: das P-Seminar im Gymnasium hat eine Laufzeit von einem Jahr, ein Semester ist in drei Monaten vorbei. Die kurze, projektorientierte und damit sehr intensive Arbeitsweise an einer Hochschule erforderte eine hohe Sozialkompetenz der Studierenden, um die Schüler nicht zu überfordern. Andererseits wird die Selbstkompetenz der Schüler dadurch gestärkt, dass sie ich im Rahmen eines gemischten Teams auch behaupten mussten. Das Betreuerteam (Herr Dr. Bauer und ich) hatte die wichtige Aufgabe, darauf zu achten, eine ideale Balance aus Geschwindigkeit (bedingt durch die Kürze des Semesters) und gleichmäßige Auslastung ohne Überbeanspruchung aller Teammitglieder zu gewährleisten. Nachdem sowohl die Studierenden als auch die Schüler ein überdurchschnittliches Engagement an den Tag legten, war es eine Freude für die Betreuer, als Coaches beratend zur Seite zu stehen, denn die Teams steuerten sich weitgehend selbst.

Die Herausforderungen zu Beginn des Projektes bestanden darin, eine Form des Projektes zu finden, mit der die unterschiedlichen Zeitpläne, Strukturen und Zielsetzungen der beiden Bildungssysteme zur Deckung gebracht werden konnten. Einer der positivsten Nebeneffekte dieser Kooperationsprojekte ist, dass sich beide Seiten besser verstehen und Ansatzpunkte finden, wie man die Übergänge zwischen den Bildungssystemen reibungsloser gestalten kann. Ich freue mich auf eine Fortsetzung.

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Auf der Suche nach dem richtigen Weihnachtsgeschenk?

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Das aktuelle Jahr ist vorbei, die meisten Marketer machen einen dicken Haken hinter alle Marketingmaßnahmen. Die Planung für das nächste Jahr steht wahrscheinlich schon und die guten Vorsätze für das nächste Jahr sind gefasst: mal wieder den Performance Peak erklimmen, zu den Besten gehören  und den Konkurrenten zeigen wo der Hammer hängt.

Hier kommt das richtige Buch für die Tour auf den Performance Peak, den sagenumwobenen Gipfel der Werbewelt. Hier lesen Sie in sehr kurzweiliger Form mit vielen praxiserprobten Beispielen, wie Sie sich elegant und intelligent durch den Methodendschungel bewegen, vor allem ohne Blessuren und ohne von Methodenmonstern gebissen zu werden. Darüber hinaus gibt es im Buch genügend Landkarten, die Ihnen dabei helfen, die Umsetzungswüste zu durchwandern ohne zu verdursten. Denn wir wollen ja alle, dass sie mit Begeisterung auf den zurückgelegten Weg blicken und sich nicht voller grausen abwenden, denn es lohnt sich wirklich, den Performance Peak zu erklimmen. Am Ende werden Sie feststellen, es hat wirklich Spaß gemacht und Sie können gar nicht aufhören, die nächste Reise zu planen.

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Stop wasting your time with Facebook!

lhz-facebookHeute Vormittag gab es eine sehr nette Überraschung, denn meine Facebook-Studie ist im Wirtschaftsteil einer Lokalzeitung veröffentlicht worden (siehe Foto). Daraufhin bekam ich relativ schnell eine E-Mail von einer Unternehmerin, die meine Untersuchungsergebnisse ziemlich erschreckend fand. Ich konnte sie nicht beruhigen, aber die Ergebnisse zeigen deutlich, dass die Erwartungen an den Kommunikations- und Vertriebskanal Facebook zu hoch waren. Aber letztendlich ist Facebook auch nichts anderes als ein Medium, das nur gegen Bezahlung entsprechenden Traffic erzeugt. Dazu passt hervorragend eine Infografik des Portals Statista, die ich im Folgenden darstellen möchte. Infografik: Unternehmen verlieren auf Facebook Reichweite | Statista Mehr Statistiken finden Sie bei Statista.

In der Vergangenheit haben viele Autoren und Agenturen versucht, den Firmen beizubringen, dass ein interessanter Content in sozialen Netzwerken eine entsprechende Wirkung zeigt. Die obige Grafik verdeutlicht das Gegenteil. Warum? Der wesentliche Unterschied zu allen anderen Kanälen, wie beispielsweise TV oder Print, ist, dass der Kanal die Spielregeln bestimmt und zwar durch den Edge-Rank. Vielleicht hat Facebook in den letzten Jahren festgestellt, dass jetzt endlich eine genügend große kritische Masse erreicht ist, genügend Firmen sich im Schlachthaus befinden und jetzt schlachtreif sind. Dann drehen wir ganz langsam und heimlich an der Schraube (Edge-Rank), um endlich mehr Profit herauszuholen. Interessanterweise begründet dies Facebook damit, dass die Qualität der Posts erhöht werden soll. Was für ein Quatsch!

Facebook will im Endeffekt nur dafür sorgen, dass jedes Unternehmen mehr für die Reichweite zahlt. Bitte nicht falsch verstehen, in einer freien Marktwirtschaft ein sehr legitimer Gedanke. Aber dann begründe ich mein Profitstreben doch nicht mit der Qualitätssteigerung der Posts auf dem Newsfeed der Fans. O.k., hört sich besser an. Aber es wird endlich Zeit, dass die Facebook-Marketing-Autoren und alle Social Media-Agenturen ihren Lesern und Kunden sagen, dass dieser Kommunikationskanal früher vielleicht einmal interessant gewesen ist, aber der Aufwand langsam in keinem Verhältnis zu den zusätzlichen Umsätzen steht. Viel Spaß beim Marketing unter Freunden oder mit der Überschrift ( etwas verallgemeinert) gesprochen: „Stop wasting your time with Social Media“.

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Aussenwerbung trifft jeden, aber nur wenn man sie richtig macht.

werbung-trifft-jedenWagen wir doch nach dem Wochenende den Einstieg in die neue Woche mit einem meiner Lieblings-Negativbeispiele. Über diese Werbung ist garantiert der eine oder andere schon gestolpert – im übertragenen Sinne natürlich, denn die Outdoor-Werbung ist zu groß, dass man allerhöchstens mit voller Wucht mit ihr zusammen stoßen kann. Dann stimmt wenigstens der Claim – er trifft jeden. :-) Was mich an der Werbung stört? Es ist der zentrale Claim und die visuelle Umsetzung, kurzum alles an der Werbung.

Fangen wir mit dem Claim an: „Aussenwerbung trifft. Jeden.“ Das Wortspiel ist ja wirklich ganz nett. Aber wer gehört zur Zielgruppe dieser Werbung? Der Endverbraucher eher nicht, denn ihm ist es ziemlich egal, ob ihn die Werbung trifft oder nicht. Bleibt daher nur die Zielgruppe der Auftraggeber übrig. Mich würde als Auftraggeber nur interessieren, ob meine Botschaft ankommt. Dabei sind wir wieder bei einem geschickten Trick: verspricht nicht zu viel, wenn du es nicht halten kannst. Würden die Eigentümer dieser Plakatwände dagegen versprechen, dass die Werbung ankommt, dann wäre dies gelogen. Aber ist es denn nicht genauso gelogen, wenn man behauptet das Außenwerbung jeden trifft? Auf den ersten Blick erscheint diese Frage relativ philosophisch, aber die Botschaft erregt nur dann Aufmerksamkeit und verankert sich im Gedächtnis der Zielgruppe, wenn der Auftraggeber die Werbung richtig gemacht hat. Also doch am Ende eine leere Floskel.

Nun zur visuellen Umsetzung: um die leere Floskel noch in schöne Bilder umzusetzen, wurden  männliche wie weibliche Models mit Farbbeuteln beworfen.  Was das wirklich mit obigen Ausführungen zu tun hat, mag sich jeder selber beantworten. Wahrscheinlich steckt hinter der Kreatividee wieder ein Werber, der dreimal um die Ecke gedacht hat und dabei vergessen hat, dass  Werbung nur dann wirkt, wenn sie einfach ist. Die bunte Außenwerbung (bunte Farbbeutel)  treffen die Zielkunden  (leicht bekleidete Männer und Frauen mit guten Figuren). Wenn man etwas länger nachdenkt, macht das vielleicht einen Sinn, aber auch nicht wirklich. Denn eine Werbebotschaft, deren Sinn erst durch (intensives) Nachdenken erschlossen werden muss, hat schon verloren. Fazit: schön gemacht, aber eigentlich überflüssig.

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