Mal wieder von meiner eigenen Zeitplanung überholt worden. Die Selbstverwirklichung muss dann mal warten.

Screenshot aus dem iTunes-Store. Gasherbrum, ein Release von Professor Dr. Christian Zich.Es hätte so gut funktionieren können, zu mindestens theoretisch. Am 13. Mai ging mein erstes musikalisches Werk an den Start (siehe Bild, unter folgendem Link kann man sich die EP Gasherbrum anhören). Ziemlich genau 6 Jahre nach meinem Wiedereinstieg in die DJ-Szene. Die Rückmeldungen aus dem Studentenbereich zeigten mir, dass der erste Teil des Experiments als geglückt bezeichnet werden kann, die Grobstruktur der Geschichte hinter der EP war sichtbar. Haken dahinter, Selbstverwirklichung Phase 1 geschafft.

Ich wollte aber natürlich mehr, ich wollte nicht nur die Fragmente einer Story erzählen, ich wollte sie ganz zum besten geben. Die Ankündigung erfolgte schon in einem der vorangegangenen Beiträge. Daher habe ich letzte Woche einen kurzen Post auf Instagram online gestellt, der Titel war „It’s time to tell a story“. Der Plan war, bis Anfang dieser Woche mal schnell den ersten Teil der Geschichte herunter zu schreiben. Dies wäre dann Selbstverwirklichung, Phase 2 gewesen. Da habe ich mich aber ganz grob Weiterlesen

Auf zu neuen Gestaden! Am 13. Mai beginnt ein neues Kapitel!

EP-Veröffentlichung von Prof. Dr. Christian ZichGestern Abend, inmitten des Open Air-Auftritts an unserer geliebten Hochschule flatterte eine E-Mail aus Kanada herein, die ein ganz riesengroßes Hurra nach sich zog (siehe Abbildung). Ja, am 13. Mai geht mein erster Release online. Es war ein langer Anlauf, da die gemasterten Tracks bereits seit Oktober letzten Jahres bei mir auf der Festplatte lagen. Aber – aufmerksame Leser meines Blogs kennen die Ausrede – der VHB-Kurs. In gewisser Weise bin ich dankbar für diesen Kurs, denn er muss für alles herhalten was liegen geblieben ist. Wobei die Veröffentlichung meiner Tracks mich wirklich jede Woche mindestens einmal beschäftigt hat, aber irgendwie war nie Zeit dafür. Und außerdem rede ich mir erfolgreich ein, dass es ja immer noch ein Hobby mit einem Schuss Selbstverwirklichung ist. Deswegen gelten Termine nicht.

Deswegen konnte ich mir gestern nicht verkneifen 2 meiner Tracks beim Open Air zu spielen. Leider war das Publikum darüber nicht so begeistert, denn ich habe es geschafft um 22:30 Uhr die Tanzfläche leer zu spielen. Aber wie auf einer meiner Folien aus dem DJ Kurs zu lesen ist: „jeder gute DJ hat schon mal die Tanzfläche leer Weiterlesen

Whoop, Whoop. Ich darf auf der Bühne spielen! Auf welcher? Überraschung…

Ganz durch Zufall gefunden. Ich habe zwar mit H. Theisinger von power concerts darüber geredet, aber wenn es dann publiziert wird, ist es eine richtig tolle Überraschung. Schönes Wochenende.

Ankündigung der Künstler auf dem Stadt Land Fluss Festival der Technischen Hochschule Deggendorf
Quelle: https://www.adticket.de/Tube-und-Berger-Juliet-Sikora-Professor-Zich-Guest/Deggendorf-Campus-der-TH-Deggendorf/22-06-2019_16-00.html

Stay tuned.

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Sorgenfrei-Mix, September 2018

Endlich habe ich ihn fertig. Es war ein toller Abend, ein tolles Publikum und gute Stimmung bis zum Ende. Und daher ist mir der verhagelte Übergang ausnahmsweise egal, dann sieht man wenigstens, dass ich wirklich gespielt habe. Viel Spaß beim Anhören.

By the way: Heute Abend nach der TED-Veranstaltung spiele ich so etwas ähnliches. Eher allgemeinverträglich und groovy bis cheesy. Stay tuned.

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Der Bademeister lädt mich ein, das find‘ ich richtig fein.

Polterabend mit Prof. Dr. C. ZichIm Verlaufe der letzten Jahre bin ich mehrmals in Facebook über die Veranstaltungsreihe „Polterabend“ gestolpert und vor fast einem Jahr hatte ich endlich mal die Gelegenheit, dabei zu sein. Die Location, das Tiefenrausch, ist wirklich ziemlich abgefahren und allein aufgrund dieser Tatsache war ich frech und habe den Veranstalter direkt gefragt, ob wir mal gemeinsam spielen. Nach einigen hin und her hat es jetzt endlich geklappt und ich freue mich auf den 2. November. Dann kann ich Weiterlesen

Claudia, das Café Holler, viele interessante Persönlichkeiten und ein Hobby DJ.

Gestern Abend um 22:00 Uhr war es soweit. In dem Kulturmagazin Capriccio wurde das Porträt des Café Holler gesendet. Der Beitrag ist wirklich toll. Kompliment an das Filmteam und die Redaktion. Angefangen bei der Darstellung der Betreiberin Claudia Holler. Genauso offen, genauso freundlich, genauso einladend wie im richtigen Leben wurde sie eingefangen. Man merkt wirklich, dass sie die gesamte Welt einfach umarmen könnte, jeden willkommen heißt und mit ihrem Café eine Plattform für vollkommen verschiedene Aktivitäten geschaffen hat.

Was natürlich auf keinen Fall fehlen darf und auch von dem Filmteam perfekt eingefangen wurde, war die Vorstellung der verschiedenen Persönlichkeiten, die im Holler unterwegs sind. Authentisch und ehrlich, dabei hoch emotional und begeistert. Mehr muss man gar nicht dazu sagen. Halt. Doch noch etwas.

Liebe Claudia, ich danke dir herzlich dafür, dass du mich gefragt hast, ob ich auch Weiterlesen

Eine gelungene Premiere, eine tolle Party und lauter glückliche Jungstars.

Cafe Holler, abschlussfeier DJ KursLetzte Woche, am Donnerstag den 14.6.2018, war wieder Party angesagt. Wie auch schon im Wintersemester konnte ich den größten Teil des Kurses davon überzeugen, die ersten Gehversuche vor Publikum zu wagen. Diejenigen Teilnehmer, die am Abend aufgelegt haben, waren intensiv in den letzten Wochen am üben und auch zu Beginn des Abends ziemlich aufgeregt. Aber – für mich wirklich erstaunlich – die Tanzfläche war trotz der vollkommen unterschiedlichen Musikrichtungen ab 10:00 Uhr bis 3:00 Uhr in der Früh immer besetzt. Von 11:00 Uhr bis kurz vor 3:00 Uhr sogar richtig voll. Das Feedback der Gäste war hervorragend und die Performance meiner Teilnehmer ebenso.

Ich möchte diesen Beitrag nutzen, um kurz die ersten zwei Runden Revue passieren zu lassen. Dabei fange ich einfach mit der sinngemäßen Zusammenfassung des Kursinhaltes eines Teilnehmers an, der in meiner Gegenwart eine andere Studentin um 2:00 Uhr in der Früh mit den folgenden Worten von der Kursteilnahme überzeugte: man lernt wirklich was in diesem Kurs, vor allem dass sehr viel Können zum Djing dazugehört. Anschließend erläuterte ich der Studentin, welche Inhalte im Kurs den Studierenden beigebracht werden, worauf sie die Unterhaltung mit dem folgenden Satz abschloss: „wir sehen uns im Wintersemester am Montag im DJ Kurs“. Vielen lieben Dank an die beiden Studierenden, mehr kann man sich als Professor nicht wünschen.

Aber auch das Feedback aus der aller ersten Runde war wirklich sehr gut. Am besten Weiterlesen

Langeweile heute Abend?

DJ Kurs TH DeggendorfAlle Jahre – nein Semester – wieder, kommt nicht das Christkind. Obwohl, die fast schon arktischen Temperaturen – im Vergleich zu den letzten Wochen – lassen vielleicht schon weihnachtliche Gefühle aufkommen. Trotzdem schade, oder doch nicht?

Nein, es gibt etwas viel besseres, denn heute steht wieder die Abschlussfeier des DJ-Kurses auf dem Programm. Nach vielen Übungsstunden freuen sich meine Jungstars auf viel Publikum und viel Applaus!

Stay Tuned.

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Was hängt denn da am Mast?

Plakat am StrassenrandEinsam und alleine hängt es da am Mast,
das Plakat, man übersieht es fast.
Es verbreitet jedoch frohe Kunde,
das Festival, es geht in die dritte Runde.
Am Samstag feiern wir bis in den frühen Morgen,
zu lang? Bei der Musik mache ich mir keine Sorgen.
Drum liebe Leut – merkt euch den Samstag heut.

Genug der Dichtkunst. Ich freue mich auf den Samstag und im Gegensatz zu vielen anderen DJs freue ich mich wieder auf das Warm Up. Warum? Ganz einfach, dann bleibt der Rest des Abends zum Ratschen. Ich drück uns die Daumen, dass das Wetter mitmacht und es so läuft wie heute. Gewitter angesagt, aber bis jetzt strahlender Sonnenschein ohne große Bewölkung.

Bis zum Samstag. Stay tuned.

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Jahresrückblick 2017, Teil 2: Djing als wissenschaftliche Disziplin?

Abschluss des ersten DJ-Kurses an der technischen Hochschule Deggendorf im Café HollerAufmerksame Leser meines Blogs sind sicher im Verlauf der vergangenen 3 Monate über den einen oder anderen Beitrag (siehe Beitrag, Beitrag) zu meinem neuen Fach (Playing, Mixing, Dancing – THD goes DJing) gestolpert. Was sich auf den ersten Rutsch wie eine reine, unwissenschaftliche Spaß-Veranstaltung anhört, entpuppte sich für die meisten Teilnehmer für eine zwar sehr lustige, aber doch technisch anspruchsvolle und damit anstrengende Aufgabe. Warum? Ich hatte ein nettes Erlebnis beim Tag der offenen Tür im Juni diesen Jahres, das dies anschaulich erläutert.

Als Appetizer und Image-Optimierer für unseren – selbstverständlich nur für Außenstehende – langweiligen Fachbereich, bot ich in einem Raum einen kleinen, einstündigen DJ-Kurs an. Zu Beginn eines Slots kam eine Frau in meinem Alter in den Raum, grinste mich an und machte mit der Handfläche die typische Scratching-Bewegung zusammen mit dem belustigend-herablassenden Kommentar: „Hier sehe ich ja sowas in der Richtung“. Nach einem kurzen Adrenalinschub verpackte ich der guten Frau in 3 Minuten mal ganz kurz das Know-how, das jeder DJ beherrschen muss, um beim Publikum nicht durchzufallen. Anschließend bot ich ihr an, wir können doch jetzt etwas üben. Mit einer gewissen Befriedigung bemerkte ich den Schrecken in ihrem Gesicht und ihre anschließenden Worte „jetzt traue ich mich nicht mehr“ waren ein Genuss für mich.

Damit sind die wichtigsten Lehr- und Lerninhalte den Kurs schon abgesteckt: am Ende sollten die Damen und Herren das Beatmatching beherrschen, vernünftige Übergänge Weiterlesen