Wieder ein Produkt, auf das die ganze Welt gewartet hat: der Pfannkuchendrucker

PfannkuchendruckerTreue Leser meines Blogs wissen, dass die Firma Pro Idee für mich eine unerschöpfliche Quelle von Produkten ist, die entweder Kopfschütteln, Verwunderung oder einen Lachanfall auslösen. Daher habe ich mich natürlich sehr darüber gefreut, als mir vor zwei Wochen der aktuelle Katalog ins Haus geflattert ist. Ich habe festgestellt, dass gleich auf der Titelseite ein Produkt präsentiert wird, ohne dass ich garantiert nicht mehr leben kann: den Pfannkuchendrucker. Was für eine Bombenidee für Leute, die definitiv nicht wissen, was sie mit ihrem Geld anfangen sollen und garantiert schon alles haben, wie zum Beispiel den vollautomatischen Rückenkratzer, den Haarschneideautomaten und den Hunde-Gassi-Geh-Roboter. Die Präsentation im Heft ist überzeugend, denn Pfannkuchen backen war gestern, heute drucken die Trendsetter. Eigentlich ganz geschickt positioniert. Sorgt garantiert für den nächsten Hingucker auf der nächsten Hipster-Fete (aber nicht die Barthaare in den Teig oder auf den Drucker fallen lassen).

Noch überzeugender ist die Aussage, dass man das Gerät nur noch aufheizen, den Teig in die Kartusche füllen und starten muss. Den Rest erledigt die intelligente Elektronik allein. D.h., ich muss also gar keine Formen selbst entwickeln, das nimmt mir das Gerät alles ab; wahrscheinlich auch noch das Denken und die Vorbereitung der Vorlesungen.

Liebe Leser, warum noch warten? Stay tuned.

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Stadt Land Fluss 2017 – wann geht es endlich los?

Ein leeres Blatt, ein leerer Post. Tja, auch nicht viel mehr als momentan an Werbung am Campus zu sehen ist.

Stay tuned.

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Sind sie auch neugierig? Oder ungeduldig?

Die meisten Menschen werden jetzt wahrscheinlich sagen „Ja, das bin ich!“. Ganz besonders, wenn man ein paar Klausuren hinter sich hat und wie auf Kohlen sitzt, bis endlich die dämlichen Noten aushängen. Ich kann das sehr gut nachvollziehen, denn die Wochen nach meinem Examen (Jahrtausende her, 1989) vergingen in einer quälenden Langsamkeit, vor allem weil ich damals der Meinung war, dass ich ein Fach richtig anständig in den Sand gesetzt habe. Daher kann ich sehr wohl nachvollziehen, dass man ganz gerne wüsste welche Noten man hat. So passiert es mir in schöner Regelmäßigkeit, dass Studierende anfragen, ob ich Ihnen denn nicht vorher die Noten sagen könnte. Wahrscheinlich sind die meisten dann furchtbar traurig oder gar sauer, wenn ich dieses Ansinnen rundherum ablehne.

Warum mache ich das? Der Hauptgrund ist der, dass ich zum Zeitpunkt der Korrektur Weiterlesen

Das alternative Weihnachtsgedicht und ein frohes Fest und guten Rutsch allen meinen Lesern

WeihnachtsbaumDie Weihnachtszeit hat ein lustiges Geschick,
Sie macht mich jährlich immer dick.
Denn Schokolade, Braten und die andren leckren Sachen,
meine Lust aufs Naschen just entfachen.
Doch bald danach spür ich des Frühlings zarten Kuss
oh jeh, ich spiel ja wieder bei Stand Land Fluss
Mit diesen Pfunden – nein, nein, nein,
da feiert mich doch gar kein Schwein.
Drum versteck ich die Versuchungen im großen Schrank
und stell die Player auf die Bank.
Aus Ding Dong wird Bum Bum Bum Bum
um die Nascherei komm ich jetzt rum.

Frohes Fest und guten Rutsch!

Bye Bye Summer – die schönsten Mountainbiketouren im Allgäu, Teil 3: Vorderes Mühlberger Älpele

Anstieg zum Vorderen Mühlberger ÄlpeleEin Blick aus dem Fenster und ich trauere wieder meinen Mountainbiketouren aus dem Sommer nach. Heute gibt es die 3. und letzte Tour aus meiner Allgäuer Heimat: auf das vordere Mühlberger Älpele. Bevor das Mountainbike erfunden wurde, war dies eine meiner beliebtesten Bergtouren, denn sie war nicht so überlaufen. Ganz im Gegenteil es konnte passieren, dass ich auf der ganzen Tour keinen einzigen Menschen getroffen habe. Allerdings war das vordere Mühlberger Älpele nur ein Zwischenstopp auf dem Weg zum Schönleitenschrofen.

Aber zurück zur Mountainbiketour. Wie immer beginnt sie vor der Haustür meines Elternhauses in Schwangau, zuerst Richtung Bannwaldsee und dann zum Abzweig Richtung Drehütte. Der Weg zum vorderen Mühlberger Älpele zweigt dann von der Hauptstraße ab, damit beginnt der interessante Teil, es geht nämlich immer stramm zwischen 12 % und 18 % eine gut befestigte Forststraße nach oben. Einfach immer der Forststraße weiterfahren, bis man an eine Weggabelung kommt und dort nach rechts abbiegt.

MTB-Tour im AllgäuJetzt kommt dann der Hammer der Tour, die letzten 160 Höhenmeter fordern mit 20 % Steigung die Beine nochmal anständig heraus (siehe Foto). Gott sei Dank ist das letzte Stück sehr gut geteert, daher griffig. Nach einer kurzen Pause geht es dann bergab, ich wähle immer den Weg, der normalerweise nicht in den Mountainbike-Führern aufgezeigt wird. Man fährt die Teerstraße wieder bis zur Gabelung nach unten, dort scharf rechts wieder bergauf und solange dem Weg Weiterlesen

Bye Bye Summer – die schönsten Mountainbiketouren im Allgäu, Teil 2: Rund um den Säuling

JägerhütteDiese Tour ist zweifelsohne das Highlight in meiner Schwangauer Heimat, denn sie bietet alles was ein Mountainbikerherz so begehrt: eine tolle Aussicht über die Ammergauer Alpen, knackige Steigungen und sehr schwierige Singletrails. Die Tour beginnt am Fuße der Königsschlösser in Hohenschwangau bzw. in Schwangau selbst, wenn man dort ein Quartier hat. Gleich der erste Anstieg Richtung Marienbrücke hat es in sich, denn es geht ziemlich steil mit ca. 14 % bis 15 % bergauf, zudem muss man sich leider zwischen endlosen Touristenströmen den schmalen Schotterweg hinauf kämpfen. Da ich keine Klingel an meinem Mountainbike habe, bin ich manchmal gezwungen irgendwelche Pfeiftöne von mir zu geben, um die Touristen zu vertreiben. Dies führt manchmal zu bitterbösen Blicken und Kommentaren, wie ich möge doch eine Klingel kaufen. Aber wieso auch, wenn es auch mit körpereigenen Klangerzeugern geht. Ab der Marienbrücke wird es dann deutlich ruhiger, aber nicht weniger steil. Bis zur Bleckenau, einer alten Jagdhütte Weiterlesen

Bye Bye Summer – die schönsten Mountainbiketouren im Allgäu, Teil 1: Trauchberg

Blick auf die Allgäuer AlpenNachdem ich in den letzten Wochen 2 Touren im Bayerischen Wald gepostet habe, wechsle ich den Ort und beschreibe ein paar Touren in meiner Allgäuer Heimat. Die erste Tour ist nicht spektakulär, – bis auf den Blick auf die Alpen während des Aufstiegs (siehe Foto) – aber eine schöne Runde für zwischendurch. Es gibt viele verschiedene Standpunkte, in den meisten Mountainbikeführern findet man den Parkplatz, an dem normalerweise die Busse zur Kenzenhütte losfahren. Ich bin allerdings in Schwangau losgefahren, deswegen ist die Tour etwas länger geworden.

Karte zu einer Mountainbiketour in den Allgäuer Alpen. Trauchberg, Halblech, TrauchgauWenn man aber am beschriebenen Parkplatz startet, fährt man zuerst auf einer geteerten Straße immer Richtung Kenzenhütte. Nach einigen Kilometern Von kommt man an einen Abzweig zu einem Forstweg, der zuerst richtig steil, dann aber moderat bis auf den höchsten Punkt ansteigt. Man kann bei dieser Tour fast nichts falsch machen, immer nur der Forststraße folgen, am Ende landet man dann wieder in Tauchgau. Auf diese Tour gibt es leider keine Singletrails, aber dieses der wesentliche Unterschied zwischen den Mountainbiketouren im bayerischen Wald und Weiterlesen

Bye Bye Summer – die schönsten Mountainbiketouren im Bayerischen Wald, Teil 2: Hirschenstein/Vogelsang-Kombi

Panoramablick vom Hirschenstein aus auf das Bernrieder TalDieses Jahr habe ich zum ersten Mal eine Kombination der beiden interessantesten Hügel (liebe Bewohner im Bayerwald, aber Berge sehen anders aus – mehr Felsen, schroffer, höher) im Bernrieder Tal kombiniert: den Hirschenstein und den Vogelsang. Daher wird dies ein relativ kurzer Beitrag, denn ich kann einerseits auf die Beschreibung der Hirschenstein-Tour von letzter Woche und die Vogelsang-Tour vom letzten Jahr verweisen.

Mountainbike Tour im bayerischen Wald: Vogelsang und HirschensteinTrotzdem möchte ich noch zusätzlich etwas zur Strecke erzählen. Ursprünglich hatte ich geplant, nur auf den Hirschenstein zu fahren und bin deswegen über Leithen, Krackl, Grün, Kalteck und Schuhfleck auf den Hirschenstein gefahren (siehe Karte). Wie ich letzte Woche schon beschrieben habe, ist der Rückweg nach Kalteck fast zu 100 % ein einziger traumhafter Trail.

In Kalteck angekommen stellte ich aber fest, dass meine Beine noch etwas mehr leisten könnten. Also habe ich mich auf den Weg Richtung Vogelsang gemacht und als am Point of no Return die Beine immer noch nicht tot waren, bin ich bis zum Regensburger Stein geradelt. Von hier aus bis nach Leithen gibt es wieder überwiegend tolle Trails, die das Herz eines jeden Mountainbiker höher schlagen lassen. Am Ende der Tour dann war meine Beine wirklich im Eimer, aber es ist eine herrliche Kombination.

Nächste Woche verlasse ich den bayerischen Wald und beschreibe einige tolle Touren in meiner Allgäuer Heimat. Stay tuned.

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Bye Bye Summer – die schönsten Mountainbiketouren im Bayerischen Wald, Teil 1: Hirschenstein

HirschensteinDer Herbst hat sicher seine schönen Seiten, die Blätter färben sich bunt, alles wird ruhiger und man kann endlich wieder seine dicken Jacken auspacken. Trotzdem packt mich manchmal die Wehmut, wenn ich – aufgrund der schmierigen Felsen und der feuchten Wurzelpfade – das Kapitel Singletrails wieder einmal für das aktuelle Jahr ad acta legen darf. Es wird schlicht und einfach zu gefährlich, gerade die steileren Stücke zu fahren. Trotzdem werde ich mich immer wieder gerne an die gefahrenen Kilometer im heimatlichen Tal zurück.

Zu Beginn meiner Post-Sommer-Singletrail-Melancholie stelle ich einen meiner Klassiker vor, den jedes Jahr mehrmals fahre: die Tour auf den Hirschenstein. Der Startpunkt ist in Edenstetten, dann kurz vor Tradelsöhren von der Hauptstraße abbiegen und nach 100 m in einen Waldweg abbiegen und diesen bis zur Straße nach Faßlehen folgen. Dann der Forststraße bis nach Grün folgen. In Kalteck nicht nach rechts der Forststraße zum Skilift folgen sondern links halten und bis Schuhfleck fahren. Dort geradeaus weiterfahren und nicht deren lassen, denn die Forststraße wird schnell im Wald zu einem ausgefahrenen Pfad, der in Ödwies wieder auf den Weg zum Hirschenstein trifft. Einfach den Schildern folgen und dann beginnt der spannende Teil der ganzen Tour, denn der Rest der Abfahrt besteht aus Singletrails und etwas wüsteren Waldwegen.

Bayerischer Wald, MTB, Mountainbiking, Hirschenstein, SingletrailsGerade der letzte Teil der Strecke machte richtig Spaß, denn es sind teilweise technisch etwas knifflige Passagen zu bewältigen, aber überwiegend doch problemlos zu fahren. Gerade im Sommer 2015 waren die ganzen Trails so trocken, dass man ohne Gefahr für Leib und Leben mit Volldampf diese fahren konnte. Das Foto vermittelt einen kleinen Eindruck von der Art der Strecke.

Nächste Woche gibt es die nächste Tour. Stay tuned.

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Wie generiert man ein Bedürfnis nach einem längeren und gesunden Leben?

Es ist zweifelsohne eine sehr große Herausforderung für einen Marketer, das Bedürfnis nach einer Krebsvorsorgemaßnahme bei Männern zu generieren. Warum? Es ist ein Lehrstück für die Verarbeitung der vielfältigen Einflussfaktoren auf dem steinigen Weg zu einer Verhaltensänderung bei der Zielgruppe. Aber immer der Reihe nach, steigen wir doch bei den grundlegenden Mechanismen bei der Entstehung eines Bedürfnisses ein. Prinzipiell gibt es relativ wenige Unterschiede zwischen der Bedürfnisgenerierung für die Krebsvorsorge und für einen Autokauf. In beiden Fällen könnte zu Beginn die Erkenntnis stehen, dass man ein Problem hat (reparaturbedürftiges altes Auto, eine Zeitbombe im eigenen Körper), flankiert von einem Begehren/Wunsch (ein neues und sportliches Premium-Statussymbol, der Wunsch nach Gesundheit und längerem Leben). Erst wenn beide eine genügend große, subjektiv empfundene Stärke entwickelt haben, setzt man sich nicht nur mental, sondern wahrscheinlich auch physisch in Bewegung, um sich das Bedürfnis zu erfüllen.

Man würde es sich aber zu einfach machen, würde man an dieser Stelle innehalten und sich nicht weiter mit den Hemmschwellen beschäftigen, die einer solchen Entscheidung entgegenstehen. Während beim Auto vielleicht nur der Blick auf den Kontostand ein Weiterlesen