Meine dritte empirische Studie aus dem Einzelhandel: wie kompetent sind die Sportfachhändler?

Für jeden Teilnehmer meines Vortrags am 25. Juni in der Berufsschule Deggendorf um 19:00 Uhr dieser Woche gibt es ein ganz besonderes Schmankerl. Ich werde die ersten, wieder sehr spannenden Ergebnisse aus meiner aktuellen empirischen Studie in die Präsentation einbauen.

Damit die Studien sich nicht zu sehr gleichen, habe ich jeweils einen anderen Schwerpunkt gewählt, ohne die prinzipielle Vergleichbarkeit  außer acht zu lassen. In der allerersten Studie stand die Beherrschung von Verhandlungstechniken und -taktiken und die Positionierung der jeweiligen Automarke im Vordergrund meiner Untersuchung; in der Untersuchung aus dem Textileinzelhandel rückte ich mehr das Einkaufserlebnis in den Vordergrund, denn dies habe ich bei meinen Mystery Shoppings doch sehr stark vermisst. Darüber hinaus habe ich einige Aspekte, wie das Wohlfühlerlebnis und die Zusatzverkäufe branchenspezifisch integriert.

Was kann man noch untersuchen?  Die Branche Sportfachhandel  und die Kompetenz  der jeweiligen Verkäufer, die Interessenten in einem kurzen Telefonat so zu überzeugen,  dass sie dann wirklich in den Laden kommen und nicht im Internet kaufen. nachdem ein wichtiges Ergebnis aus der  Textileinzelhandelsstudie der Einfluss der fachlichen Kompetenz auf die Entscheidung des Kunden war, wurden diese Aspekte  in die Untersuchung mit integriert. Gespannt  auf die Ergebnisse?

Kommen Sie doch am 25. Juni vorbei, in die Berufsschule  Deggendorf.  Anmeldung unter folgenden Kontaktdaten:

Kaufmännische Berufsschule Deggendorf
Egger Str. 30, 94469 Deggendorf
Tel.: 0991 27121 oder 24810
Telefax: 0991 284916
E-Mail: wsbs2@sz-deg.de

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Party und Marketingunterricht – passt denn das zusammen?

im-movie-party-nightNächste Woche am Donnerstag gibt es wieder ein interessantes Experiment, getreu dem Motto “wer arbeitet soll auch feiern“. Zum Endspurt im Semester durften die Studierenden des Studiengangs International Management in meinem Fach „Principles of Marketing“ ein Kurzvideo zum Thema „I love Deggendorf“ drehen. Wer jetzt filmreife Produktionen erwartet, die problemlos mit 200.000-Euro-Werbespots mithalten können, wird vielleicht enttäuscht sein. Aber mir ging es hier nicht darum, viel Zeit in einer perfekten Umsetzung zu versenken, sondern eine ganz alltägliche Aufgabenstellung mit einer zielgruppenorientierten kreativ Idee zu lösen.

Welche Aufgabe? Die Einstellungsänderung bei der Zielgruppe zu erreichen – das ist das wirklich Wichtige. Denn viele Werbespots sind einfach nur kreativ und wenn man die ketzerische Frage stellt, welche Verhaltensänderung sie denn bezwecken, so greift man ins Leere – oder erntet hilfloses Schulterzucken.

Am Dienstag hatte ich den ganzen Tag über Coaching-Sitzungen mit den einzelnen Teams und die präsentierten Ideen versprechen einen interessanten Abend.

Wo? El Toro Lounge
Wann? Donnerstag, den 26.6.2014 um 21:00 Uhr

Jeder ist herzlich eingeladen, der mal einen Blick in meinen Marketingunterricht wagen möchte. Darüber hinaus kann mich jeder dann mal beim auflegen sehen, 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen, was will man mehr.

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Was machen Sie am Ende eines Trainings anders? Weiterbildungskonzepte im Lichte eines Change-Management-Ansatzes.

journey_performancepeak-03Im letzten Beitrag habe ich die zwei verschiedenen Dimensionen der Kompetenzentwicklung im Rahmen eines Weiterbildungskonzeptes betrachtet. Ideal sind diejenigen Trainings, die nicht nur eine inhaltliche Kompetenz vermitteln, sondern in Form von Transferwissen den Teilnehmer befähigen, die gelernten Methoden und Vorgehensweisen auch in seinem Arbeitsumfeld anzuwenden. Heute möchte ich ein Training/Seminar unter dem Aspekt eines Change-Management-Ansatzes beleuchten. Dies bedeutet nichts anderes, als die Einsicht des Teilnehmers, dass der bisherige Weg vielleicht bequem war, aber nicht optimal. Zu hohe Anforderung? Lassen Sie uns das Thema von einer anderen Seite her anpacken.

Sehen wir uns ein beliebiges, klassisches Marketingtraining an. Der Teilnehmer hat einiges über verschiedene Kanäle (Social Media, PR, Web, etc.) oder Methoden (Marktforschung, Texten, etc.) erfahren. Nun möchte er seine Tagesarbeit ändern. Gehen wir davon aus, dass über das intelligente Weiterbildungsformat auch Transferwissen erzeugt hat und ungefähr weiß, wie er das Wissen in seiner tagtäglichen Arbeit einsetzt. Jetzt gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten, wie die Geschichte weitergehen könnte:

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DJing als Ausdruck einer Markt- und Kundenorientierung oder die nicht ganz ernst gemeinte Verbindung meines Hauptberufs mit meinem Hobby.

djing

Letzten Freitag durfte ich wieder feststellen, dass DJing ziemlich viel mit Vertrieb und Verkauf zu tun hat. Wer sich mein Setvom letzten Freitag genauer ansieht, wird einige Hakenschläge entdecken. Nachdem die Terrasse zugemacht wurde, und die Leute sich im Innenraum tummelten, habe ich etwas mehr Gas gegeben. Doch nach zwei Tracks stellte ich relativ schnell fest, dass das Publikum (Crowd finde ich persönlich abwertend, daher benutze ich den Begriff nicht) noch nicht wirklich bereit ist. Daher bin ich vom Gas gegangen und habe ein paar melodiösere Tracks gespielt. In ganz wenigen Fällen hat man wirklich eine solch unmittelbare Reaktion einer Zielgruppe (außer bei einer langweiligen Vorlesung, da schlafen die Studierenden relativ schnell ein). Viel schneller als bei einer Vorlesung kann man aber gegensteuern und das Publikum wieder einfangen.

Letztes Jahr um diese Zeit war diese unmittelbare Reaktion auf das Publikum noch eine Herausforderung, die zu groß gewesen wäre; jetzt ist es der wesentliche Pfiff beim Auflegen. Außerdem klappen die Übergänge deutlich besser, was die Begeisterung natürlich noch mehr erhöht.. Hat viel Spaß Weiterlesen

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Lesen statt Fernsehen: Marketing – nicht schwer verdaulich, sondern einfach und praxisrelevant.

Diese Woche frisch aus meinem Hochschul-Eingangskorb gefischt. Mein neuester Beitrag zum Thema Werbung. In diesem Beitrag finden sich auch die tollen Werbungen von Thomas Krenn (siehe Beitrag) mit der Beschreibung, warum ich sie so gut finde. Aber lesen Sie selbst…

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By the way: am besten gefällt mir der der Satz mit dem folgenden Ende „… anspruchsvoller als schmalbrüstige Praktikerliteratur.“ :-)

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Runter vom Sofa, raus aus dem Büro – rein in einen spannenden Vortrag

Wie kann der stationäre Einzelhandel profitabel im Zeitalter des Internets überleben? Bieten Sie Ihren Kunden ein echtes, persönliches Einkaufserlebnis!

Am Mittwoch, 25. Juni 2014 um 19:00 Uhr an der Kaufmännischen Berufsschule Deggendorf.

vortraegeIch gehe in die vierte Runde mit meinem Lieblingsthema und ich werde viele Fragen aus den vorangegangenen Runden in Form von Lösungsvorschlägen verarbeiten, um so den Teilnehmern einen maximalen Nutzen zu bieten. Versprochen!

Aus dem Einladungstext: Im Gegensatz zu vielen Einkaufserlebnis-Propheten hat der Referent genau diese Wettbewerbsvorteile des stationären Einzelhandels in zwei empirischen Feldstudien genauer unter die Lupe genommen. Dabei standen nicht die theoretischen Erkenntnisse im Vordergrund, sondern ganz praktische Fragestellungen:

  • Wie kann ein Einkaufserlebnis messbar und damit verbesserbar gemacht werden?
  • Wie kompetent werden Verkaufsgespräche geführt?
  • Wie engagiert sind Verkäufer in verschiedenen Branchen?
  • Welche Möglichkeiten gibt es für den Unternehmer, die entscheidenden Schwächen beim eigenen Verkaufspersonal zu entdecken, um damit besser und profitabler zu werden?

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Was können Sie am Ende eines Trainings? Kritische Betrachtungen zu Inhalten und Vorgehensweisen in Weiterbildungsformaten.

journey_performancepeak-02In einem meiner letzten Beiträge habe ich das Thema Effizienz und Wirkung von Weiterbildungskonzepten kurz angerissen. Wenig überraschende Erkenntnis: schicken Sie nur diejenigen Mitarbeiter zu einer Weiterbildung, die auch etwas lernen wollen. Ich habe versprochen, Weiterbildungsformate tiefer hinsichtlich ihrer Ergebniswirkung zu beleuchten, wobei eine der wichtigen Fragen ist: was kann der Teilnehmer am Ende eines Trainings? Dazu möchte ich zwei mögliche Kompetenzen aufgreifen, die für mich essenziell wichtig sind.

Ein Training soll die Kompetenzen eines Mitarbeiters optimieren, wobei nicht nur inhaltliches Methodenwissen gefragt ist, sondern auch die Anwendungskompetenz.

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Schwerpunkt Internationales Marketing- und Vertriebsmanagement an der Technischen Hochschule Deggendorf.

 draussen_drinnenv2Vergessen Sie alles, was Sie über klassische Ausbildung an Fachhochschulen und Universitäten  bis jetzt gelernt haben. Ich gehöre zu 35 % der Hochschullehrer (Meldung), die der Meinung sind, dass der Bachelor sehr wohl ein berufsqualifizierender Abschluss ist. Ich bin der Meinung,  dass es nur darauf ankommt, wie man es macht. Dazu einige Informationen:

  • Mein Schwerpunkt ist eine Plattform für jeden leistungswilligen Studierenden, um mit Begeisterung und Spaß über sich selbst hinaus zu wachsen. Alleine die Abschlussarbeiten (hall of fame-Beispiel) aus den letzten Jahren zeigen deutlich, zu welchen Leistungen Studierende fähig sind, wenn sie richtig ausgebildet werden. Dies bedeutet auch, dass die Arbeitsbelastung während des Semesters höher ist als bei klassischen Vorlesungen, aber das Ergebnis auch deutlich besser.
  • Ich bin der Meinung dass durch die Kombination „Vermittlung von praxiserprobten Werkzeugen, der richtigen Anleitung durch strukturierte Checklisten und dem richtigen Coaching“ ein deutlich höherer Lernerfolg möglich ist als es jemals in einer klassischen Vorlesung möglich wäre. Klassische Vorlesungen sind nicht praxisorientiert.
  • Wer praxisorientierte Ausbildung will, muss die Praxis in den Unterricht hineinholen. Ich habe im Verlauf der letzten Jahre eine Unterrichtsmethode entwickelt, in der ich im Rahmen einer Kooperation mit einem Unternehmen aus der Umgebung den Stoff sukzessive anhand dieser praktischen Aufgabenstellung vermittle und mich nicht auf ausgelutschte Case Studies verlasse.
  • Klausuren sind kalter Kaffee von vorgestern. Wer wirklich praxisorientiert ausbilden will, der stellt keine Klausuren, denn diese fördern nur eine kurzfristig orientierte Vorbereitung und nicht eine langfristig orientierte und nachhaltige Verankerung des relevanten Stoffs.

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Lassen Sie sich von einem Brief umarmen. Ein tolles Beispiel für die Emotionalisierung von Produkten.

hug-zeitungEs ist immer wieder schön, wenn man ganz unverhofft auf richtig tolle Werbungen stößt. Letzte Woche, während der Vorbereitung auf einen Kundenworkshop, bin ich auf einen Blog-Beitrag gestoßen, der eine Kampagne der australischen Post beschrieben hat. Ich kann mich den Anführungen nur anschließen. Die hoch emotionale Positionierung eines Briefes ist eine bemerkenswerte Leistung der Agentur. Einen Brief als Umarmung, als Liebesbeweis anzusehen, ist wirklich eine faszinierende Idee. Viel Spaß beim Lesen dieses Blog-Beitrags.

http://sites.psu.edu/kwetzrclblog/2012/09/26/assignment-2-idea/

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Guerilla-Marketing der derben Art: XXXLutz gegen Segmüller

Manchmal ist es schon spannend, welche bunten Blüten Guerilla-Marketing hervorbringt. Das folgende Beispiel habe ich als Tipp von einer Seminarteilnehmerin bekommen. Vielen herzlichen Dank Frau Löw. Ich verkneife mir einmal ausnahmsweise jeden Kommentar, bitte bilden Sie sich Ihre Meinung selbst:

http://www.b304.de/luftkrampf/43910.html