Im letzten Beitrag dieser Reihe habe ich einige positive Erfahrungen mit verschiedenen Unterrichtsformen geschildert. In diesem Beitrag geht es vor allem um Erkenntnisse zum Thema Disziplin und Selbstmotivation. Begleiten Sie mich auf meinem abschließenden Streifzug durch ein Semester virtuelle Vorlesungen.
Gestern war es endlich soweit, die Studierenden meines Schwerpunktes durften voller Stolz die Ergebnisse eines ganzen Semesters intensiver Arbeit präsentieren. Wie üblich hatten wir wieder einen echten Auftraggeber, Herrn Helber von der Firma hockeycorner (https://www.hockeycorner.de/). Die Studierenden sollten sich im Rahmen des vorlesungsbegleitenden Praxisprojektes mit einem neuen Geschäftszweig, der kundenindividuellen Bedruckung und Bestickung von Berufskleidung beschäftigen. Der Auftrag bestand aus folgenden Komponenten:
- Auswahl dreier verschiedene Zielgruppen, die für Kunden individuelle Berufskleidung in Frage kommen.
- Konkrete Bestimmung des Bedarfs, d. h. welche verschiedenen Kleidungsstücke kommen für die jeweiligen Zielgruppen in Frage? Welches Preisniveau kann man für die verschiedenen Kleidungsstücke verlangen? Darüber hinaus sollten die Teams herausfinden, wie hoch das Marktpotenzial auf Basis einer Stichprobe ist und wie sich der Markt generell darstellt (Wachstumsmarkt oder reine Ersatzinvestitionen).
- Sind die Zielgruppen bereit, für zusätzliche Dienstleistungen (Entwicklung eines Logos und eines Markenclaims) zusätzlich Geld auszugeben?
- Entwicklung von Logos/Markenclaims für die Zielgruppen und Einholung von Feedback zu den entwickelten Logos/Markenclaims von den Gesprächspartnern. Zusätzlich sollten die Teams evaluieren, ob die Zielgruppen überhaupt Logos/Markenclaims wollen.
- Entwicklung eines Flyers und zielgruppenspezifische Ansprachen auf Basis der Erkenntnisse aus der Marktforschung.