7 Tage, 7 Lieder und 7 Nominierungen: Puccini, Madame Butterfly

Die 5. Runde meiner Facebook-Challenge. Wie gestern versprochen, heute etwas vollkommen anderes. Es hat nichts mit elektronischer Musik zu tun, auch nichts mit Punk oder Reggae, sondern mit richtiger Musik, die nicht irgendwie verstärkt oder verändert wurde, sondern mit echten Instrumenten gespielt wird. Mein erster Kontakt mit klassischer Musik war ein Klavierkonzert von Tschaikowski im Musikunterricht. Fand ich gar nicht schlecht, hat mich aber auch nicht so begeistert, dass ich mich näher damit beschäftigt hätte. Der Durchbruch kam erst mit dem ersten bewussten Genuss einer italienischen Oper, Madame Butterfly von Puccini. Ein Traum, wie auch die seine anderen Opern. Ich habe lange überlegt, welcher Titel der beste ist, sofern es überhaupt einen Besten gibt. Nach langem überlegen ist die Wahl auf Un bel di, vedremo aus dem 2. Akt gefallen. Viel Spaß.

By the way:  es gibt nichts Schöneres, als sich in einer ruhigen Minute eine italienische Oper zu können,  aber Puccini versüßt auch das Korrigieren von Klausuren.

Implementieren leicht gemacht – die Kunst einer erfolgreichen Umsetzung von strategischen Programmen

In meinem Blog habe ich schon öfters das Thema Veränderung, neudeutsch Change Management, angerissen. Im Grunde genommen geht es für mich vor allem darum, wie man einen Veränderungsprozess in Gang setzt und auch erfolgreich abschließt. Dabei ist es egal, welche strategische Zielsetzung man verfolgt: mehr Marktanteil, mehr Kundenorientierung oder eine höhere Innovationsrate. Es ist immer eine Herausforderung, die hären Ziele des Top-Managements umzusetzen.

In meinem allerersten Change-Management-Projekt traf ich auf absolut perfekte – so meine damalige Einstellung – Startbedingungen. Der Leiter des Bereiches versammelte seine Mitarbeiter zum Kick-off, stellte meine Kollegin und mich mit den folgenden Worten vor: „Dies sind (…); Die beiden werden uns helfen, in der Logistik besser zu werden. Jeder von ihnen kann sich jetzt aussuchen, ob er mitmacht oder sich gleich nach einem neuen Job umschaut“.

Ein deutlicheres Management-Commitment kann man sich fast kaum wünschen. Ich habe erst im Verlaufe des Projektes gemerkt, dass der Bereichsleiter unter der harten Schale ein sehr kompetenter und mitarbeiterorientierter Mensch war, der jedem Weiterlesen

7 Tage, 7 Lieder und 7 Nominierungen: The Human League

Auf in die 4. Runde. Vielleicht habe ich gestern den einen oder anderen mit dem kurzen Ausflug in die Abgründe der Punk-Musik überrascht, vielleicht aber auch nicht. Rückblickend war die Begeisterung für den Punk eine relativ kurze und überschaubare Phase, geblieben sind ein paar Songs auf meinem Handy, die ich ab und an beim Autofahren höre. Heute möchte ich ein Lied einer Gruppe vorstellen, die viel intensiver und nachhaltiger meinem Musikgeschmack geprägt hat: The Human League, Empire State Human. Während einer Klassenfahrt nach München, die mit dem unvermeidlichen Besuch der großen Plattenläden verbunden war, habe ich die LP Reproduction der genannten Gruppe entdeckt. Ich war sofort begeistert, denn im Gegensatz zu der elektronischen Musik, die ich bis dato kannte, war dies zum ersten Mal richtig gute tanzbare elektronische Musik. Diese Begeisterung ist mir bis jetzt geblieben. Viel Spaß beim Anhören.

Tomorrow: Something completely different…

3 Gründe, um ihrem Trainer zu misstrauen – oder warum Firmen viel zu viel Geld für sinnlose Verkaufstrainings beim Fenster hinauswerfen.

Dieses Jahr im Sommer konnte ich ein gelungenes Mystery-Shopping-Projekt mit einer Basis von insgesamt 196 Gesprächen erfolgreich abschließen. Seit diesem Zeitpunkt vertiefte ich mich immer wieder in regelmäßigen Abständen in die Daten, um nicht nur den einen oder anderen wissenschaftlichen Knüller herauszuziehen (Veröffentlichungen kommen nächstes Jahr), sondern auch, um praxisrelevante Erkenntnisse zum perfekten Verkaufsgespräch abzuleiten. Im Gegensatz zum Automobilhandel und zum Sportfachhandel zeigten die Verkäufer aus dem Elektroeinzelhandel eine ausgesprochen hohe Fachkompetenz., 82% der Verkäufer sprachen von sich aus über zwei Drittel der entscheidungsrelevanten Kriterien an und erklärten diese zur Zufriedenheit der Testkäufer.

Auch die Bewertung der Persönlichkeitsfaktoren fiel zu Gunsten des Verkaufspersonals aus: die Kunden fühlten sich im Gespräch wohl und die Verkäufer hinterließen einen motivierten, positiven Eindruck. Allerdings gab es auch die üblichen, deutlichen Schwächen bei der Gesprächsführung, den Fragetechniken und dem Gesprächsabschluss. Ein altbekanntes Problem und keine Lösung in Sicht? Die Weiterlesen

7 Tage, 7 Lieder und 7 Nominierungen: The Damned

Gestern habe ich ein Lied gepostet, dass einer meiner Highlights der Reggae-Phase war. Doch kurze Zeit später war eine komplett andere Musikrichtung bei mir angesagt, jetzt nicht erschrecken: Punk. Wie einige wissen, bin ich in der schönsten Ecke Deutschlands aufgewachsen, in der Nähe der Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau. Im Nachhinein wundert es mich, dass bei aller Begeisterung für die Volksmusik, irgendwann mal in der Plattenabteilung unseres Supermarktes das Debütalbum der Punkband „The Damned“ auftauchte. Ich kaufte mir die Platte, weil ich das Cover recht witzig fand und war doch ziemlich überrascht als ich sie zu Hause zum ersten Mal auflegte. Richtig begeistert – ganz im Gegensatz zu meinen Eltern. Das meiner Meinung nach beste Lied von der ganzen Platte war „Love Song“. Here we are.

Morgen gibt es die nächste Überraschung.

7 Tage, 7 Lieder und 7 Nominierungen: Bob Marley

Heute ist mir eingefallen, dass ich die Facebook-Challenge 7Tage, 7 Lieder und 7 Nominierungen im Verlaufe der letzten Woche vollkommen vergessen habe. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Das nächste Lied, das auf meiner Liste stand, war Exodus von Bob Marley. Ich erinnere mich noch ganz gerne an meine Reggae-Phase (um den 17. Geburtstag) zurück und das genannte Lied war zu der Zeit einer meiner Favoriten. Ich hatte sogar die Doppel-LP Babylon by Bus in meinem Plattenschrank stehen. Kurz drauf war eine andere Phase angesagt, dazu aber beim nächsten Mal mehr.

7 Tage, 7 Lieder und 7 Nominierungen – jetzt mache ich ausnahmsweise auch mal bei einer facebook-challenge mit

Es war nur eine Frage der Zeit, bis ein Facebook-Freund auf die Idee kommt, mich für eine Facebook-Challenge zu nominieren. In diesem Falle war die Aufforderung aber so nett, dass ich nicht Nein sagen konnte (Danke Herr Bauer). Interessant ist, dass ich sowieso vorhatte, etwas mehr über meine Lieblingssongs zu posten und deswegen fange ich heute mit einem relativ alten Kandidaten an, über den ich zum moderneren Techno gekommen bin:

Adam Beyer & Joseph Capriati – Congenial Endeavor

Kurz zur Geschichte hinter diesem Track. Mit meinem DJ-Lehrmeister (Obi Wan Dent) habe ich mich vor zwei Jahren über Techno unterhalten und mich gewundert, warum er diese Richtung der elektronischen Musik so gut fand. Ich kannte nur die alten Recken, wie zum Beispiel Westbam und Marusha. Die wollte ich aber beim besten willen nicht mehr hören, geschweige denn auflegen. Sie gefielen mir schon nicht zum Zeitpunkt ihrer Erstveröffentlichung und es hat sich daran seither nichts mehr geändert. Er hat mir aber trotzdem ein paar Tracks zum hören mitgegeben, darunter war der oben genannte. Ich fand den sofort toll und finde ihn immer noch toll. Danke Stefan für den Einstieg in den modernen Techno.

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Facebook und die Datenschnüffelei auf dem Handy – runter mit der App!

Facebook ist durchaus ein interessanter Werbekanal, wenn es darum geht eine Veranstaltung, wie beispielsweise mein Rave the TH Deggendorf, zu bewerben. Wenn man es geschickt anstellt und sich genau in den Gruppen bewegt, die für die Zielgruppe interessant sind, dann bekommt man ohne großen Aufwand ein gutes Echo. Ich persönlich habe mich über die große Menge an Zusagen und Interessenten auf der Veranstaltungsseite gefreut. Aber wo Licht ist, ist natürlich auch Schatten. Letzterer ist deutlich größer geworden, nachdem ich gestern einen Artikel in der Süddeutschen Zeitung gelesen habe, der mich nicht nur zum Nachdenken bewegte, sondern so zornig gemacht hat, dass ich die Facebook-App von meinem Handy gelöscht habe. Aber lesen Sie selbst:

Datensammlung durch Facebook

Vielleicht bin ich etwas altmodisch, aber irgendwo ist dann auch mal Schluss mit dem Ausspionieren der Kunden. Ein zweiter positiver Nebeneffekt wird die längere Laufzeit meines Handys sein, denn diese App hat einen hohen Stromverbrauch.

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Refresh the iTunes library – a simple powershell script.

What is the most annoying iTunes feature? ITunes doesn’t refresh automatically the ID tags of the audio files. In might not be interesting for the average user, because if you using just one MacBook/PC and iTunes only, you usually change all the ID tags within one program. But I work with iTunes, mixed in key, and TRAKTOR, my DJing software. TRAKTOR and „mixed in key“ update and change the ID tags of the files but you don’t see the changes immediately in iTunes. Yes, it is an annoying feature or another interpretation is: it is annoying, how the Apple programmers handle that issue, they do nothing. When you’re searching the Internet you will find a few scripts for the MacBook to update the ID tags. Very helpful, because you don’t have to buy shareware or other programs. But what about the PC? Yesterday – when feeding Google with the two keywords powershell and iTunes – I found two interesting pages:

  • Page 1: http://www.thomasmaurer.ch/projects/powershell-itunes/
  • Page 2: http://samsoft.org.uk/iTunes/scripts.asp
  • Page 3: http://learn-powershell.net/2013/12/19/exploring-itunes-using-powershell-part-1/

Today I spend one hour writing a powershell script and here is the solution for all PC users:

powershell script for refreshing itunes playlists

The script plays every song of the current playlist for five seconds, that’s the only trick. Have fun with it and don’t buy shareware.

Stay tuned.

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Paris und danach…

Ich habe mich wirklich auf den heutigen Abend gefreut, lange vorbereitet, aber dann sind am Freitag viele Menschen in Paris gestorben und daher stellte sich mir gestern die berechtigte Frage, ob man feiern soll, wenn andere um ihre Liebsten trauern.

Am Freitag verübte der IS einen feigen und grausamen Anschlag auf die ganze westliche Welt – auf jeden, der Freiheit, Gleichheit, Toleranz und Humanität liebt. Der Anschlag war wirklich schrecklich und ich bin immer noch fassungslos, wie Menschen einander so etwas antun können. Daher nochmal die Frage: Sollen wir feiern oder absagen? Bei der Beantwortung dieser Frage bin ich gestern bin ich auf ein Statement von Madonna gestossen, das mir aus der Seele spricht:

„It’s been really hard actually to get through the show, because in many ways, I feel torn. Like, why am I up here dancing and having fun when people are crying over the loss of their loved ones? However, that is exactly what these people want us to do. They want to shut us up. They want to silence us. And we won’t let them“

Don’t let the IS people get what they want.

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