Marketing 4.0 oder wie ich in diesem Jahr den Freizeitüberschuss reduziere.

Buchprojekt Marketing 4.0 – Count-downNach meinem letzten Buch habe ich mir vorgenommen, erstmal 10 Jahre lang durchzuschnaufen und dann meine Memoiren zu schreiben. 6 Jahre hätte ich jetzt noch gehabt, aber letztes Jahr hat mich Herr Dr. Thorsten Schneider von der Webmasters Akademie doch überzeugt, im nächsten Dreivierteljahr die Freizeit nachhaltig zu reduzieren und wieder ein neues Buchprojekt anzufangen. Der Arbeitstitel lautet Marketing 4.0 – intelligent und erfolgreich Verkaufen im Internet.

Aha, kommt dem einen oder anderen sicher bekannt vor. Ja, ich verheiratete meine beiden Lieblingsthemen und schicke sie beide auf eine Reise in die Neuzeit des Marketing. Nein, nicht das Gähnen anfangen, ich möchte auf keinen Fall den 1.000sden Aufguss eines Online-Marketing-Buches produzieren, das wäre mir zu langweilig. Ich habe mich über Weihnachten ausgiebig mit dem Konzept/der Gliederung beschäftigt und dabei einige, neue Ansatzpunkte gefunden, die geradezu nach einer kreativen Neuorientierung der klassischen Marketingansätze schreien.

Für heute möchte ich nur den offensichtlichen Aspekt kurz beschreiben, der Rest folgt in den nächsten Tagen: im Internet wachsen Werbung und Verkaufen intensiv zusammen. Dies bedeutet, dass die klassische Arbeitsteilung “die Werbung knetet den Kunden weich, der Verkäufer schließt das Geschäft ab“ nicht mehr gilt. Keine neue Erkenntnis? Warum ist dann der größte Teil der Homepages nichts anderes als ein langweiliger, öder Haufen an Informationen, der weder Bedürfnisse erzeugt, noch den Kunden vom Kauf überzeugt. O.k., wenn man Glück hat, ist die Homepage wenigstens schön, bunt und mit vielen Animationen gespickt. Dann wird das fehlende Einkaufserlebnis wenigstens nicht langweilig. Ich habe noch 254 Tage vor mir und darf 200 Seiten füllen. Es wird spannend. Stay tuned.

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Hey structured DJ, where is your spirit?

DJing and MarketingThat’s the right time to say sorry. Last year I promised you to write a few articles about DJing and marketing. Unfortunately I was so busy during the last few months of 2015, especially with my new teaching project (music production with Ableton Live), that I didn’t have enough time for these articles.

Now the good News. The most important outcome of that subject is the structure behind DJing and music production. I developed a concept for my students to make their search for the right musical focus a bit easier. When discussing these concepts with the students, an interesting question arised: if you apply these methodologies, where is the spirit? My answer was really simple: if you don’t have the right spirit, you don’t need a methodology. If you have the right spirit, the right methodology helps you to reduce the amount of „trial-and-error-cycles“. Stay tuned.

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Was Sie heute als Sportfachverkäufer tun können, damit Ihr Job morgen noch vor Amazon & Co. sicher ist.

Es geht wieder richtig gut los. Ich freue mich schon auf den Vortrag am Mittwoch nächster Woche im Rahmen der ISPO Academy 2016. Um was geht es? Über Weihnachten habe ich mich ganz intensiv (siehe auch die Ankündigung zum Vortrag bei Hilti zum Kick-off 2016) mit den Daten aus dem Mystery-Shopping-Projekt vom Sommersemester 2015 beschäftigt. Dabei überraschten mich einige Ergebnisse nachhaltig. Welche? Verrate ich jetzt noch nicht, aber die Ergebnisse haben durchaus interessante Konsequenzen für die fachliche und persönliche Weiterentwicklung von Verkäufern im stationären Einzelhandel. Undamit sind wir itten in meinem Vortragsthema. Aber heute gilt das gleiche Prinzip wie an Weihnachten: die Spannung vor dem Auspacken der Geschenke ist doch am größten, außerdem gibt es noch den einen oder anderen Artikel im Verlauf des ersten Halbjahres 2016. Ein paar dürfen am 27. schon die Geschenke auspacken, alle anderen müssen sich leider noch etwas gedulden. Stay Tuned.

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Die Choreografie eines misslungenen Praxisprojektes. Teil 2: Lieber ein Ende mit Schrecken als Bauchweh ohne Ende.

Gestern habe ich den ersten Teil der Geschichte gepostet, nun kommt der Rest. Nach einigem Hin und Her schafften wir es dann doch endlich, am 19. Oktober einen Skype-Termin für den Kick-Off um 17:15 Uhr zu vereinbaren. Die Bestimmung des richtigen Termins war ein Bauchweh-Kraftakt sondersgleichen. Um das Projekt effizient und straff durchzuführen, hatte ich mit den Studenten vereinbart, dass wir uns jede Woche am Montag um 17:15 Uhr treffen, um dann die Ergebnisse der vorangegangenen Woche durchzusprechen und die Aufgaben für die nächste Woche zu bestimmen.

Daher war mein Vorschlag, den Kick-Off genau in diesem Zeitfenster stattfinden zu lassen, dies war jedoch im ersten Anlauf für den Kooperationspartner unmöglich, da ein Mitarbeiter aus einer anderen Abteilung aus privaten Gründen immer um 18:00 Uhr zuhause sein musste. Letztendlich übernahm der Vorgesetzte des Mitarbeiters dessen Rolle im Kick-off. Was mich persönlich besonders geärgert hat, war die Tatsache, dass wir eigentlich schnell sein wollten, aber bis zum 19. Oktober warten mussten, um die wichtigsten Fragen beantwortet zu bekommen.

Dann fing das Team der Studierenden an zu arbeiten, wir trafen uns regelmäßig und das Team machte sehr gute Fortschritte. Bereits am 5. November kam dann die nächste E-Mail des Partners, verbunden mit der Aufforderung, einen Termin für einen Zwischenbericht zu vereinbaren. Die beiden Ansprechpartner des Kooperationspartners wären gerne zu uns gekommen, aber aufgrund der privaten Verpflichtungen des oben Weiterlesen

Die Choreografie eines misslungenen Praxisprojektes. Teil 1: aus einem misslungenen Anfang kann nie ein erfolgreicher Abschluss werden.

Ich habe lange überlegt, ob ich über dieses misslungene Praxisprojekt überhaupt schreiben soll, aber nachdem ich durch diese Kooperation viel über die Zusammenarbeit mit Partnern gelernt habe, möchte ich auch die unangenehmen Seiten dieser Unterrichtsform thematisieren. Fangen wir ganz von vorne an. Mit der Firma habe ich bereits schon einmal ein vorlesungsbegleitendes Projekt mit großem Erfolg durchgeführt. Daher kam relativ schnell die Anfrage, ob wir so etwas noch einmal machen könnten. Warum nicht, dachte ich mir. In der vorlesungsfreien Zeit zwischen dem Sommersemester 2015 und dem darauf folgenden Wintersemester machten wir dann Nägel mit Köpfen. Wie beim ersten Mal bekam ich eine vorbildliche Aufgabenstellung.

Die anfängliche Freude wurde doch relativ schnell getrübt, da ich beim ersten telefonischen Abstimmungsgespräch die Information bekam, dass die Abschlusspräsentation dieses Mal auf keinen Fall so teuer ausfallen darf wie beim letzten Mal. Interessant dachte ich, wie man im Nachhinein ein und dieselbe Sache aus zwei vollkommen unterschiedlichen Perspektiven betrachten kann. Ich habe mich über die Wertschätzung gefreut – der Personalchef und der Vorstandsvorsitzende nahmen auch an der Abschlusspräsentation teil. Im Nachhinein war es dann zu teuer. Weiterlesen

Had my first big challenge in 2016: upgrading my Surface Pro 3 to Windows 10!

Ugrading my Surface Pro 3 and Windows 8.

The adventure begins…

I had been musing about doing this for more than four months, which is quite a long time. But experience teaches us to handle any new Microsoft OS with EXTREME care. Don´t we all remember the Vista desaster and all the trouble with Windows 8…

When I had bought the Surface beginning of August last year I very soon discovered that all the experts were right: Windows 8 is an annoying desktop OS, far from a real tablet/mobile OS. Certainly nothing like the usability we see and love in all the IOS products. Therefore I wasn´t exactly happy with Windows 8, either, and started screening expert reports and other users´s complaints. In December I was finally ready Weiterlesen

Heidi, Peter und der Almöhi gehen shoppen. Ein durchaus ernst gemeinter Streifzug durch die Welt des stationären Handels.

Vielleicht wundern Sie sich jetzt über den Titel meines nächsten Vortrags. Hört sich gar nicht nach meinen üblichen Vortragstiteln an, die etwas mehr an einen Paukenschlag erinnern. Aber diesen Vortrag darf ich vor den Mitarbeitern meiner erklärten Lieblingsfirma halten und da darf es ruhig etwas kreativer sein.

Um was geht es? Ich schicke die 3 Charaktere zum shoppen. Die Heidi ist inzwischen erwachsen geworden und braucht einen Fernseher für Ihre Studentenbude Ja, ich fange an, die Ergebnisse aus dem Mystery-Shopping-Projekt vom Sommer 2015 einer genaueren Analyse zu unterziehen. Über Weihnachten hatte ich jetzt endlich Zeit mich mit SPSS zu beschäftigen und ein paar Variablen zu korrelieren. Dabei sind ganz interessante Sachen herausgekommen, die ich zum ersten Mal am 8. Januar in Stuttgart einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen werde. Es geht mir vor allem um den Einfluss der verschiedenen Komponenten eines Verkaufsgesprächs auf die Kaufentscheidung. Nachdem ich aus diesem Grund lagen noch einige Artikel machen werde, bleibt es auch weiterhin spannend. Den Almöhi schicke ich zum Auto kaufen und werde den Hilti-Center-Mitarbeitern ein paar Einsichten zum Thema Einstellungen zum Job, zur Weiterbildung und zu Kunden vermitteln. Danke an Frank mit seinem Automobilverkäuferblog. Ganz zum Schluss gibt es noch ein dickes Lob. Welches? Wird nicht verraten.

Stay tuned, nächste Woche geht es wieder richtig los.

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7 Tage, 7 Lieder und 7 Nominierungen: Johann Pachelbel – Canon in D Dur

Ich habe in den letzten 2 Wochen lange überlegt, wer meine Nummer 7 werden wird. Ausgiebiges Stöbern in meiner iTunes-Bibliothek förderten durchaus ein paar Kandidaten zu Tage, die ich aber letztendlich doch wieder verworfen habe, denn die Begeisterung war nicht so groß und/oder es war kein musikalisches Schlüsselerlebnis. Eine Zeit lang war Frank Zappa in ein ganz großer Favorit, aber leider muss ich ja ein Lied und kein Album nennen. Hätte ich komplette Alben nennen dürfen, so wäre die Entscheidung relativ einfach gefallen: Joe’s Garage (mein Favorit für lange Autofahrten) oder Over-Nite-Sensation. Gestern Abend kam dann ganz überraschend die Lösung des Problems: der Canon in D Dur von Johann Pachelbel. Er gefällt mir aufgrund der herrlichen Akkordfolgen und und er jagt einem einen wohligen Schauer den Rücken herunter, wenn er in von einem großen Orchester gespielt wird. Passt zu Weihnachten und daher auch allen meinen Lesern ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.


Johann Pachelbel – Canon in D von MariusIsom

Highlights 2015, der akademische Jahresrückblick: Teil 3 – IM2: the expert’s problem or reducing is sometimes better than making it complex.

IM2 Movie NightSome of you might have noticed, that sometimes I redefine the structure of a lesson or the way I’m teaching. It is necessary, because the the students sitting now in the classroom, are different from those 10 years ago. Last summer term my audience in international marketing was an interesting mix of people coming from Germany, rest of Europe, Asia, South America and Arabian countries. Such a cultural diversity is a challenge and an opportunity at the same time. A challenge, because there are totally different (culture specific) ways of acquiring knowledge. An opportunity, because you have to rethink your own approaches. I spend more time with rethinking and reducing the tempo during the semester and the number of topics. Deeper and more intensive was the motto during the entire term. By the way, I didn’t change the main goals: 1) every student should be able to solve real life marketing problems, 2) no baby marketing, and 3) a theory is a good theory if applicable to real life situations.

Besides all the changes there is still continuity within the course. For the third time in a row – nearly at the end of the summer term – I gave the students a creative task: create smart phone movie (focusing more on the creative idea, not on the perfect quality of the video) to promote student party on a Sunday afternoon. That’s task covered the important aspects of consumer behavior: need recognition and creating a strong desire to overcome Sunday afternoon laziness. We had much fun during the presentation of the videos and of course a party afterwards.

Weird, but nearly half a year later I realized that I added lots of topics over the years leading to an overloaded course instead of focusing on the core marketing topics and developing a lean version. I spend more time with learning cycles, team sessions and team coaching. The students were performing better and better from checkpoint to checkpoint. Unfortunately I lost a few students on the way to the final exam. This is still an open issue, but I need a few challenges for the next summer term. Stay tuned.

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