Laufen in Schwangau, Dorf der Königsschlösser

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Ganz am Anfang diesen Jahres stand der gute Vorsatz. Doch wie oft, der Weg von der Idee (wahrscheinlich am Abend, ganz bequem auf dem Sofa sitzend) zur Umsetzung ist oft schwieriger als gedacht. Meistens werden diese Vorsätze in den faulen Stunden rund um Weihnachten herum geboren und verfolgen den Rest des Jahres dann das schlechte Gewissen. Ich jedenfalls habe mir diese sehr vorgenommen (und bis jetzt klappt es relativ gut), etwas mehr für meine Fitness zu tun und wieder mehr zum Laufen zu gehen.

Für jeden, der dies nachmachen möchte und einmal in Schwangau, Dorf der Königsschlösser, weilt ein Vorschlag für eine sehr schöne Laufstrecke. Man kann sie in Schwangau direkt beginnen, läuft dann am Schloss Bullachberg (gehörte früher der Familie Turn und Taxis, dann Porsche und ist jetzt wieder im Privatbesitz) vorbei, den Radweg bis zum Wasserkraftwerk am Lech und dann durch ein sehr schönes Tal zum Forggensee (Bayerns größter Stausee; früher mein bevorzugtes Surf-Revier). Am Forggensee entlang und dann über Waltenhofen wieder zurück nach Schwangau. In Summe knapp über 8 km und landschaftlich sehr schön.

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Garmin-GPS-Geschenke zum Muttertag, 2. Teil des Mailings

garmin02Willkommen zum zweiten Teil der Analyse des Muttertags-Maillings von Garmin. In diesem zweiten Teil sind leider nicht so tolle, unfreiwillige Kracher versteckt wie im ersten Teil. Wobei der Satz „… fast ebenso sehr ans Herz wachsen wie Sie selbst“ schon etwas kritisch ist. Wenn die eigene Mutter ein solch hässliches Stück Technik dem eigenen Kind vorzieht, sollte man sowohl die Beziehung als auch das Geschenk überdenken.

Reiselustige Mütter: wieso sollte dieses Navigationssystem eigentlich nur dazu verwendet werden, um den Weg zu Sportveranstaltungen zu finden? Machen reiselustige Mütter sonst nichts anderes? Und der Satz mit der Rückfahrkamera rundet das ganze E-Mailling noch mit einem schmunzeln ab.

In Summe war es eine sehr lustige Sache und anstelle des Marketingverantwortlichen von Garmin würde ich ernsthaft überlegen, ob ich den Texter samt der Agentur 2 Stunden zur Strafe in die Ecke stelle und die Süßigkeiten für die nächsten zehn Wochen streiche. Die Verbesserungsmöglichkeiten sind relativ schnell aufgelistet: Liebe Marketingverantwortlichen, Texter und Agenturen, versetzt euch doch einmal in die Denkschemata der Zielgruppe hinein und versucht zu überlegen, ob man den Text auch falsch interpretieren kann. Eine ganz einfache und sehr kurze Übung, die sogar in der stressigen Arbeitsalltag problemlos zu integrieren ist. Aber dann hätte ich nicht so ein schönes Beispiel gehabt.

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Garmin und der Muttertag: der Werbe-Ausrutscher der Woche! Teil 1

Heute habe ich einen, meiner Meinung nach, unfreiwillig komisch und lustigen Ausrutscher aus der großen weiten Werbewelt. Ein Mailling der Firma Garmin zum Muttertag.

garmin01Der Einstieg ist durchaus viel versprechend: „Muttertag ist die perfekte Gelegenheit, Ihrer Mutter zu zeigen, warum sie so einmalig ist. Bei Garmin finden Sie auch für Ihre Mutter eine große Auswahl an Geräten.“ Welche neuen Geräte für Mütter hat Garmin bitte jetzt im Programm? Hier möge jeder schmunzelnd seiner eigenen Fantasie freien Lauf lassen.

Jetzt bitte einfach mal den folgenden Text durchlesen und sich dann fragen: ist das wirklich ernst gemeint oder will die Firma Garmin damit die Zielgruppe auf die Schippe nehmen? Eigentlich erübrigen sich sich alle Kommentare, aber dann würden ja die Verbesserungsmöglichkeiten vollkommen unter den Tisch fallen. Nehmen wir uns doch diese Themenblöcke der Reihe nach vor:

Themenblock eins: fitte Mütter. Mütter, die viel auf den Beinen sind (in der Küche stehen, die Kinder versorgen, den Haushalt schmeißen, etc. und parallel noch arbeiten) sollen am Ende des Tages feststellen (mit einem Aktivitätsmonitor), wie viel Kalorien Sie verbraucht haben und ob sie sich genügend bewegt haben. Aber dann kommt der richtige Kracher: „ist Ihre Mutter zu lange inaktiv, erhält sie eine Erinnerung, sich zu bewegen.“Geht ungefähr in dieselbe Richtung wie der platte Witz: Mutter, mach die Tür zu ich kann nicht sehen wie du dich aufarbeitest. Gewissermaßen eine Aufforderung von Garmin: nicht ausruhen, arbeiten, arbeiten, arbeiten. Wenn nicht gearbeitet wird, dann tue gefälligst etwas für deine Fitness!

Bei dieser Werbung wusste ich ehrlich gesagt nicht, ob ich laut loslachen soll oder ob der ungeschickten Formulierung mich in die Ecke setzen und etwas den Texter, die Agentur und den Marketingverantwortlichen beweine. Schluchtz!

Der Rest ist fast genauso gut, den gibt es aber erst am Muttertag.

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Nachtschwärmer in Deggendorf – das Live-Set aus dem C2

11150536_828377177233305_720023265878903403_nNach einer relativ langen Abstinenz habe ich es endlich am 23. April wieder geschafft, im C2 aufzulegen. Der Tag war relativ anstrengend, da ich am Nachmittag einen Vortrag in München mit einer anschließenden Podiumsdiskussion hatte. Ich wusste, dass ich ab 22:00 Uhr auflegen sollte und deswegen war ich etwas nervös, als ich um 19:50 Uhr immer noch mitten in der Diskussion mit den Unternehmern steckte und kein Ende in Sichtweite war. Ich habe es dann doch noch geschafft. Um 21:45 Uhr bin ich am Parkplatz der Hochschule gestanden, habe mich schnell umgezogen und war dann um 21:59 Uhr im C2. War ein toller Abend, danke an das Publikum. Viel Spaß beim Anhören.

Live-Set Nachtschwärmer Deggendorf 23.04.2015 by Christian Zich on Mixcloud

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Na endlich! Der Bachelor ist kein Abschluss für Schmalspur-Akademiker, sondern bei den Unternehmen gefragt!

Heute früh in der Süddeutschen Zeitung mit Begeisterung gelesen. Für mich nicht überraschend, denn dies war schon immer meine Meinung!

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Geheimnis gelüftet: Work-Life-Balance Pur, der Abschluss der Snowboardsaison

leermos2Hier gibt es die Auflösung des Geheimnisses von letzter Woche. Wenn man eine ganz normale Karte unter die Spaghetti legt, dann kommt als Ergebnis ein ganz toller und entspannter Snowboards-Saisonabschluss heraus. Traumhaftes Wetter, fast keine Leute im ganzen Skigebiet (siehe Fotos). Hinterher war ich so im Eimer, dass ich um 8:00 abends Uhr eingeschlafen bin.

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Erfolgreich in Facebook – 7 Top-Tipps für gelungenen Content.

facebook is dead...Die Keynote in München am 24.3.2015 rückt immer näher und ich stehe vor der großen Herausforderung, das ganze Wissen aus der Studie zuzuschneiden so zu komprimieren, dass es in einen 30 minütigen Vortrag passt. Eine große Herausforderung, denn ich kann problemlos 2 Stunden reden, aber dies ist ja nicht Sinn und Zweck der Übung. Als kleinen Appetizer für den Donnerstag hier ein paar Erkenntnisse aus der Analyse der 700 Seiten, die von den Befragten genannt wurden. Ich habe mir vor allem diejenigen angeschaut, die relativ oft genannt wurden und daraus einige Schlussfolgerungen gezogen, wie das große Problem der meisten Fanpage-Betreiber – die langweiligen Posts – beseitigt werden kann. Steigen wir ein in die 7 top-Tipps:

  1. Hören Sie endlich auf, Reichweiten und Likes hinterherzulaufen und finden Sie heraus, welche Einstellungen Ihre Zielgruppe hat, wie sie bewegt werden kann und was sie wirklich begeistert.
  2. Beachten Sie die Klassiker der Werbegestaltung: Glaubwürdigkeit, Authentizität, klare und eindeutige Botschaften, zielgruppenorientierte Geschichten. Selbst im Zeitalter der sozialen Netzwerke hat sich an diesem Basis-Know-how nicht viel geändert. Die meisten Posts sind deswegen so langweilig, weil anscheinend viele Verfasser kein Gespür für die Sexyness von guten Botschaften haben.
  3. Sind Sie bereit für einen Social-Media-Striptease? Werden Sie als Person mit Ecken und Kanten begreifbar (Selbstkongruenz + Gesetz der Nähe). Jede Firma tritt mit ihrer Fanpage gegen unzählige Privatpersonen an, die einen Einblick in ihr Privatleben geben. Wenn Sie immer nur ihre Produkte oder den Eingangsbereich ihres Hauptsitzes auf der Seite posten, können Sie nie erwarten, dass jemand Ihre Posts sexy findet. Dies bedeutet nicht, dass jeder Vorstand sein ganzes Privatleben in den sozialen Netzwerken ausbreiten muss, nein eine Firma sollte als eine Summe von lebendigen Menschen begreifbar werden und nicht als undurchdringliche Blackbox.
  4. Trauen Sie sich mehr Emotionalität zu – hilft gegen Langeweile. Die meisten Posts – auch die der wirklich großen, globalen Player – haben den Charme eines Wackersteins. Dies entlockt keinem Fan einen Like oder einen Kommentar.
  5. Bieten Sie Social-Media-Mehrwert, den Ihre Freunde und Fans nicht auf der Homepage finden: Rat, Informationen, Wissen, Unterhaltung, Spaß. Viele Unternehmen sehen soziale Netzwerke immer noch auf gleicher Höhe mit ihren Homepages. An Langeweile kaum zu übertreffen.
  6. Überraschen Sie Ihre Freunde/Fans immer wieder aufs neue – hilft auch gegen Langeweile. Es ist schwer, in regelmäßigen Abständen etwas überraschendes aus dem Hut zu zaubern, ohne sich lächerlich zu machen. Tipp: Fragen Sie Ihre Mitarbeiter, die haben meistens ganz gute Ideen.
  7. Multiplikatoren: Ihre eigenen (jungen?) Mitarbeiter sind der Schlüssel zu Ihrem Erfolg in sozialen Netzwerken. Gerade diejenigen, die sich intensiv in sozialen Netzwerken vernetzt haben und damit Botschaften multiplizieren können, sind Gold wert. Versuchen Sie dieses Potenzial zielgerichtet einzubinden.

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Die Spam-Produzenten werden immer kreativer und geschickter – die Trojaner-Bewerbung von Inge

tbewerbungRegelmäßige Leser meines Blogs kennen inzwischen schon meine Sammlung von mehr oder weniger lustigen Spam-Mails. Die meisten kennen sicher schon die Nachrichten von der Post, von American Express, Amazon, etc. Aber heute habe ich aber einen ganz besonders interessanten Kandidaten bekommen: eine Bewerbung. Inge Seilmaier hat mir eine Bewerbung geschickt, aber leider hat der böse Kaspersky einen ganz ungebetenen Gast im Anhang entdeckt und mit dem lapidaren Kommentar „irreparable Mail gelöscht“ und für immer zu den anderen Kollegen aus der lustigen Gemeinschaft vernachlässigter Trojaner gesteckt. Jetzt darf die liebe Inge inklusive ihrer Bewerbung dort bis zur nächsten Leerung des Trojaner-Gefängnisses schmoren. Recht geschieht ihr, was gibt sie sich auch mit solchen zwielichtigen Zeitgenossen ab.

Scherz beiseite, das ganze Konzept ist durchaus ungemein interessant. Mit einer anderen Bezeichnung des Anhangs, zum Beispiel einfach nur „Bewerbung“, und einem etwas längeren Text, der aus jedem Bewerbungsratgeber abgeschrieben werden kann, wird etwas richtig gefährliches draus. Und wenn die liebe Inge auch noch ihren Namen drunter setzen würde, dann würde die Mail richtig echt aussehen. Aber Gott sei Dank sind die Trojaner-Schleudern entweder zu dilettantisch oder zu faul dazu, etwas richtig gefährliches draus zu machen.

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Die Anti-Werbung des Tages vom Dollar Shave Club

Eine gute, gewagte Werbung. Vor allem die Demontage der Konkurrenten, die mit allen möglichen technischen Gimmicks werben. Eine vergleichende Werbung, wie sie in Deutschland wahrscheinlich nicht laufen würde. Zu aggressiv? Viel Spaß beim Anschauen.

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Wer will das Geheimnis lüften? Was ist das?

RätselDiese Woche beginnen wir mit einem Rätsel. Wenn man sich das Bild ansieht, könnte man auf die Idee kommen, dass hier künstlerisch ein paar Spaghetti angeordnet sind. Aber nein, es hat nichts mit Essen zu tun. Es gibt zwar etwas zu essen dort, dies ist aber nicht die hauptsächliche Zielsetzung zur Nutzung des Angebots. Am Montag nächste Woche gibt’s die Auflösung. Viel Spaß beim Rätseln und guten Start in die neue Woche.

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