Ein Liebesbrief von Elena, die mich heiraten will.

Sonderformen der Werbung, heute ein lustiges Beispiel aus dem Weltnetz. Ohne Worte:

Guten Tag, mein schoner Freund! Wie geht es?

Sie sind wahrscheinlich uberrascht und fragen sich wo ich Ihre E-Mail-Adresse gefunden habe? OK, ich will jetzt alles erklaren. Ihre E-Mail-Adresse habe ich durch eine Ehevermittlung bekommen. Ich habe mich an Heiratsvermittlung gewendet um einen Freund mit Hilfe von Weltnetz (Den finde ich gut) kennenzulernen. Ich suche nach einem Freund zum ersten Mal online, deswegen habe ich mich an Ehevermittlung gewendet. Ich bin interessiert an ernsten Liebesbeziehungen, ich plane es nicht, meine Zeit auf Spiele zu vergeuden (Computerspiele, Gesellschaftsspiele, Sudoku, etc.?). Ich denke, dass Sie auch treue Beziehungen bevorzugen und dass ich Ihre E-Mail-Adresse richtig notiert habe, sodass mein Brief Sie erreicht.

Kurz uber mich: Mein Name ist Elena. Ich wurde am 25. August 1983 geboren. Ich bin 168 cm hoch, mein Gewicht ist etwa 54 kg.

Vielleicht wirst du dich uberraschen, wenn du erfahrst, dass ich nicht in deinem Land wohne. Ich stamme aus Russland. Ich habe eine Hoffnung, es ist kein Problem fur dich. Ich bin ja dieselbe Frau, wessen Herz und Seele in unterschiedlichen Landern sich nach Liebe sehnen (Und was meinte Elena damit?). Du kannst mein das Foto sehen, ich schicke dir die Verbannung auf mein das Foto: http://184.82.222.116/photo.jpg_______.exe (Schau mal, eine exe-Datei; Wer darauf reinfällt, hat noch nie den Begriff SPAM gehört.)

Ich werde uber deiner auf die Antwort auf meinen mail warten: sindelnatalia@epktmail.com (Weltnetz beherrschen, aber Grammatikkurs geschwänzt?)

Dies ist mein erster Versuch an dich zu schreiben (Schön, dass es auch Ihr letzter war). Ich schicke dir mein Foto, damit du mich dir besser vorstellen kannst. Ich hoffe, dass mein Foto dir gefallen wird, und dass du keine Angst davor haben wirst, dass ich aus dem anderen Land komme (Ich habe nicht Angst vor Ihnen, sehr wohl aber vor Trojanern aus dem Weltnetz). Ich warte ungeduldig auf deinen Brief.

Mit allerbesten Wunschen, Elena.

Zum Schluss: Liebe Elena, bitte tue mir einen Gefallen, kaufe dir ein gutes Übersetzungsprogramm und danke für den tollen Beitrag. Dein Christian.

Irgendwann musste es ja sein… Erster Google Glass-Porno.

Es ist schon faszinierend, wie schnell der Mensch sich auch bei neuen Erfindungen immer wieder sich auf der untersten Ebene der Maslowschen Bedürfnispyramide wiederfindet. In diesem Falle auf der Ebene Reproduktion. Worum es geht? Die Pornoindustrie hat die Einsatzmöglichkeiten von Google Glass ausgelotet. Ähnlichkeiten zum pornographischen Ableger von YouTube sind durchaus nicht zufällig. Interessant in diesem Kontext ist aber die Tatsache, dass Artikel der w&v inzwischen fast 4000 mal auf Facebook geteilt wurde, obwohl er erst seit dem 25. Juli online ist. Und das Video auf YouTube 2 Millionen mal angesehen wurde. Schönes Wochenende, hier ist der Link zum Artikel der w&v: http://www.wuv.de/digital/erster_google_glass_porno_amuesiert_die_user

Oh nein! Das Handwerk verteidigt Deutschland.

In den letzten Wochen bin ich immer wieder an einer Werbung vorbeigefahren, die anscheinend das Ziel verfolgte, das Handwerk im allgemeinen in besserem Licht darzustellen. In der folgenden Abbildung finden Sie das Foto der Außenwerbung, geschossen am 18. Juni um 20:00 Uhr in Deggendorf in der Egger Straße/Unterführung.

handwerk_verteidige_deutschland

Was sagt #EinP dazu? Er ist entsetzt!

Um in der Werbung richtig gut zu werden, braucht man Mut!

Vorletzte Woche, mitten in der Sommer-Hitzewelle, präsentierte ich anlässlich der Jahreshauptversammlung der Kfz-Innung Niederbayern die Ergebnisse einer Mitgliederbefragung, die von mir Anfang des Jahres durchgeführt worden war. Die Ergebnisse waren hervorragend, die Mitglieder waren außerordentlich zufrieden mit der Leistung und den Angeboten, die Änderungswünsche waren nachvollziehbar und sinnvoll. Was wünscht man sich mehr? Schade, dass man bei solchen Projekten nicht immer im vorhinein weiß, wo die Reise hingeht. Deswegen brauchte der Vorstand der Kfz-Innung Niederbayern durchaus eine Portion Mut, um ein solches Vorhaben anzustoßen. Dies wurde von mir auch direkt zu Beginn der Präsentation gewürdigt.

Kommen wir zurück zur Werbung und der festen Absicht vieler Marketer, die eigene Werbung deutlich besser zu machen. Auch hier braucht es einigen Mut, um etwas zu verändern. Es ist sicher einfacher, gerade im BtB-Marketing, sich hinter den anderen Konkurrenten zu verstecken und einfach genau das zu machen, was die ganze Branche schon immer gemacht hat: langweilige, einfallslose, wenig aussagefähige Werbung, die nicht mal ansatzweise irgendjemanden begeistert. Ich werde mich auf die Reise in die große weite Werbewelt begeben, um sowohl gute als auch schlechte Beispiele zu suchen und mit dem Handwerkszeug der Konsumentenpsychologie zu zerlegen. Dabei werden wir auf viele verschiedene Verbesserungsvorschläge stoßen, denn kritisieren, ohne selber eine bessere Idee zu haben, ist [….?].

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Die drei großen Lügen der Raucher.

Der Start. Wo stehe ich, wo will ich hin? Was muss ich alles einpacken, was dafür tun, damit ich da ankomme, wo ich ankommen will.

Mein Agent #EinP freut sich an der Bushaltestelle über die Werbung. By the way: Rauchen ist natürlich immer ungesund, ein paar Inhaltsstoffe weniger ändern daran nichts. Kennen Sie die drei großen Lügen aller Raucher? Hier sind sie:

  1. Ich rauche ja eh nicht so viel.
  2. Ich hab das Rauchen im Griff.
  3. Ich kann jederzeit aufhören.

Wahrscheinlich begeistert diese Werbung die Zielgruppe, denn sie können sich jetzt endlich vormachen, dass sie „gesund“ rauchen. Und wer weiß, ohne die künstlichen Zusätze leben sie vielleicht 5 Tage länger, oder die Lunge wird nicht gar so schwarz, oder was auch immer.

promotion_freut sich auf die abfahrt

Scherz (?) beiseite. #EinP macht sich auf den Weg, um gute und schlechte Beispiele aufzustöbern, um Licht in das Dunkel des Werbedschungels zu bringen. Für viele Firmen und Agenturen ist dies eine Reise in ein vollkommen unbekanntes, mehr noch, ungewolltes Land. Warum? Die Werbeagenturen haben letztlich wenig Interesse daran, dass ihre Kunden wirklich effizient werden, denn dann würde die Anzahl der verrechneten Stunden dramatisch sinken. Viele Unternehmen dagegen haben sich noch kaum Gedanken darüber gemacht, welche Potenziale wirklich in ihrer tagtäglichen Werbearbeit stecken.