Oh nein! Das Handwerk verteidigt Deutschland.

In den letzten Wochen bin ich immer wieder an einer Werbung vorbeigefahren, die anscheinend das Ziel verfolgte, das Handwerk im allgemeinen in besserem Licht darzustellen. In der folgenden Abbildung finden Sie das Foto der Außenwerbung, geschossen am 18. Juni um 20:00 Uhr in Deggendorf in der Egger Straße/Unterführung.

handwerk_verteidige_deutschland

Was sagt #EinP dazu? Er ist entsetzt!

Um in der Werbung richtig gut zu werden, braucht man Mut!

Vorletzte Woche, mitten in der Sommer-Hitzewelle, präsentierte ich anlässlich der Jahreshauptversammlung der Kfz-Innung Niederbayern die Ergebnisse einer Mitgliederbefragung, die von mir Anfang des Jahres durchgeführt worden war. Die Ergebnisse waren hervorragend, die Mitglieder waren außerordentlich zufrieden mit der Leistung und den Angeboten, die Änderungswünsche waren nachvollziehbar und sinnvoll. Was wünscht man sich mehr? Schade, dass man bei solchen Projekten nicht immer im vorhinein weiß, wo die Reise hingeht. Deswegen brauchte der Vorstand der Kfz-Innung Niederbayern durchaus eine Portion Mut, um ein solches Vorhaben anzustoßen. Dies wurde von mir auch direkt zu Beginn der Präsentation gewürdigt.

Kommen wir zurück zur Werbung und der festen Absicht vieler Marketer, die eigene Werbung deutlich besser zu machen. Auch hier braucht es einigen Mut, um etwas zu verändern. Es ist sicher einfacher, gerade im BtB-Marketing, sich hinter den anderen Konkurrenten zu verstecken und einfach genau das zu machen, was die ganze Branche schon immer gemacht hat: langweilige, einfallslose, wenig aussagefähige Werbung, die nicht mal ansatzweise irgendjemanden begeistert. Ich werde mich auf die Reise in die große weite Werbewelt begeben, um sowohl gute als auch schlechte Beispiele zu suchen und mit dem Handwerkszeug der Konsumentenpsychologie zu zerlegen. Dabei werden wir auf viele verschiedene Verbesserungsvorschläge stoßen, denn kritisieren, ohne selber eine bessere Idee zu haben, ist [….?].

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Die drei großen Lügen der Raucher.

Der Start. Wo stehe ich, wo will ich hin? Was muss ich alles einpacken, was dafür tun, damit ich da ankomme, wo ich ankommen will.

Mein Agent #EinP freut sich an der Bushaltestelle über die Werbung. By the way: Rauchen ist natürlich immer ungesund, ein paar Inhaltsstoffe weniger ändern daran nichts. Kennen Sie die drei großen Lügen aller Raucher? Hier sind sie:

  1. Ich rauche ja eh nicht so viel.
  2. Ich hab das Rauchen im Griff.
  3. Ich kann jederzeit aufhören.

Wahrscheinlich begeistert diese Werbung die Zielgruppe, denn sie können sich jetzt endlich vormachen, dass sie „gesund“ rauchen. Und wer weiß, ohne die künstlichen Zusätze leben sie vielleicht 5 Tage länger, oder die Lunge wird nicht gar so schwarz, oder was auch immer.

promotion_freut sich auf die abfahrt

Scherz (?) beiseite. #EinP macht sich auf den Weg, um gute und schlechte Beispiele aufzustöbern, um Licht in das Dunkel des Werbedschungels zu bringen. Für viele Firmen und Agenturen ist dies eine Reise in ein vollkommen unbekanntes, mehr noch, ungewolltes Land. Warum? Die Werbeagenturen haben letztlich wenig Interesse daran, dass ihre Kunden wirklich effizient werden, denn dann würde die Anzahl der verrechneten Stunden dramatisch sinken. Viele Unternehmen dagegen haben sich noch kaum Gedanken darüber gemacht, welche Potenziale wirklich in ihrer tagtäglichen Werbearbeit stecken.