Wie sich der Einzelhandel gegen das Internet wehrt…

Letzte Woche hatte ich einen Vortrag in Eggenfelden zu einem meiner zwei Lieblingsthemen: Wie kann der Einzelhandel im Zeitalter des Internets profitabel überleben. Meine Frau hat einen netten Versuch von Einzelhändlern gefunden, der die Wettbewerbsvorteile von stationären Geschäften gut zusammenfasst. Sorry, die Qualität ist nicht optimal, aber die Botschaft ist einwandfrei zu erkennen.

intershop
Wenn jetzt auch noch die Beratung stimmt, dann steht der Zukunft des Einzelhandels nichts mehr entgegen.

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Wie man einen Viral-Hit noch besser macht…

Ganz aktuell geistert die Parodie auf einen Viral-Hit der Firma Wren durch das Internet. Die Idee: zwanzig Menschen küssen sich das erste Mal und werden dabei gefilmt, angeblich kennen Sie sich alle nicht (ADAC?). In schwarz-weiß gefilmt, mal schüchtern, mal verlegen. Irgendwie nett, so kuschelig emotional. Der Titel des Videos: First Kiss.

Wie macht man einen solchen Hit noch besser? Durch eine Parodie: FIRST HANDJOB. Selten so gelacht.

Liebe Urheber des Originals: nicht traurig sein, nur was wirklich gut ist, wird kopiert. Die Microsoft-Zune-Videos wurden selten auf die Schippe genommen. die Apple-iPod-Videos dagegen tausendfach. Es gibt noch mehr Parodien, viel Spaß beim suchen…

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Elena liebt mich immer noch…

Ich dachte schon, sie hätte mich vergessen…
Aber dann hat sie sich wieder an mich erinnert und mir die folgende elektronische Post aus dem Weltnetz geschickt.

Hallo, meinen Namen Elena

Deine elektronische Post gab mir meine Freundin aus der Stadt Ajhtal, den Bezirk Stuttgart. (Wo genau? Ich glaube, da habe ich in Erdkunde nicht genau aufgepasst. Oder die Kontinentaldrift beschleunigt sich…) Sie hat gesagt, dass du die Bekanntschaft mit das Madchen suchst, und ich bat die Weise (eine der Weisen aus dem Morgenland?), um sich mit dir zu verbinden. (Aber klar doch, warum nicht. Per Kabel, per Sekundenkleber {Autsch} oder gar per Telepathie? )

Ich das sehr einsame Madchen. Ich suche den Mann fur die ernsten Beziehungen, und ich will lernt dich kennen. (Da war es wieder, ja ja die ersten Beziehungen) Mir 30 Jahre, meine Grosse neben 169 Zentimeter (neben der Kappe und das 169 cm – alle Achtung), mein Gewicht die 56 Kilogramme, die Farbe meines Haares – kastanien. Sage mir, und ich werde dir grosser (noch grosser? 28pt oder gar 76pt) schreiben, und ich werde meine Fotografien schicken. Ich hoffe, dass Sie mir in der allernachsten Zeit antworten werden (Ich glaube, das lasse ich sein, sonst kommen wieder die Kollegen aus Troja). Ich warte mit der Ungeduld auf Ihren Brief, meine personliche E-Mail: eleeeennaaa@gmail.com Die Auswahl hinter Ihnen! (Der ist gut. Wer weiss, was das bedeutet, bekommt einen Schokokeks)

Also liebe Elena, vielleicht wird es beim nächsten Brief was aus uns beiden.

Achtung Marketer: wo und wie informiert sich der Kunde?

Vor kurzem habe ich eine sehr interessante Auswertung gefunden. Sie zeigt sehr gut, wo die Reise (und damit auch die Werbeaufwendungen) in der Zukunft hingehen wird.

emarketerEs wird sicher keinen überraschen, dass die digitalen Medien eine immer bedeutendere Rolle bei der Informationsbeschaffung haben. Auch dass der Anteil der Handy-Nutzung immer größer wird, ist auch keine Überraschung. Interessant für mich ist aber der sehr starke Rückgang der Zeitungen und Magazine. Von 50 Minuten im Jahre 2010 auf 32 Minuten im Jahre 2013.

Ein Liebesbrief von Elena, die mich heiraten will.

Sonderformen der Werbung, heute ein lustiges Beispiel aus dem Weltnetz. Ohne Worte:

Guten Tag, mein schoner Freund! Wie geht es?

Sie sind wahrscheinlich uberrascht und fragen sich wo ich Ihre E-Mail-Adresse gefunden habe? OK, ich will jetzt alles erklaren. Ihre E-Mail-Adresse habe ich durch eine Ehevermittlung bekommen. Ich habe mich an Heiratsvermittlung gewendet um einen Freund mit Hilfe von Weltnetz (Den finde ich gut) kennenzulernen. Ich suche nach einem Freund zum ersten Mal online, deswegen habe ich mich an Ehevermittlung gewendet. Ich bin interessiert an ernsten Liebesbeziehungen, ich plane es nicht, meine Zeit auf Spiele zu vergeuden (Computerspiele, Gesellschaftsspiele, Sudoku, etc.?). Ich denke, dass Sie auch treue Beziehungen bevorzugen und dass ich Ihre E-Mail-Adresse richtig notiert habe, sodass mein Brief Sie erreicht.

Kurz uber mich: Mein Name ist Elena. Ich wurde am 25. August 1983 geboren. Ich bin 168 cm hoch, mein Gewicht ist etwa 54 kg.

Vielleicht wirst du dich uberraschen, wenn du erfahrst, dass ich nicht in deinem Land wohne. Ich stamme aus Russland. Ich habe eine Hoffnung, es ist kein Problem fur dich. Ich bin ja dieselbe Frau, wessen Herz und Seele in unterschiedlichen Landern sich nach Liebe sehnen (Und was meinte Elena damit?). Du kannst mein das Foto sehen, ich schicke dir die Verbannung auf mein das Foto: http://184.82.222.116/photo.jpg_______.exe (Schau mal, eine exe-Datei; Wer darauf reinfällt, hat noch nie den Begriff SPAM gehört.)

Ich werde uber deiner auf die Antwort auf meinen mail warten: sindelnatalia@epktmail.com (Weltnetz beherrschen, aber Grammatikkurs geschwänzt?)

Dies ist mein erster Versuch an dich zu schreiben (Schön, dass es auch Ihr letzter war). Ich schicke dir mein Foto, damit du mich dir besser vorstellen kannst. Ich hoffe, dass mein Foto dir gefallen wird, und dass du keine Angst davor haben wirst, dass ich aus dem anderen Land komme (Ich habe nicht Angst vor Ihnen, sehr wohl aber vor Trojanern aus dem Weltnetz). Ich warte ungeduldig auf deinen Brief.

Mit allerbesten Wunschen, Elena.

Zum Schluss: Liebe Elena, bitte tue mir einen Gefallen, kaufe dir ein gutes Übersetzungsprogramm und danke für den tollen Beitrag. Dein Christian.

Irgendwann musste es ja sein… Erster Google Glass-Porno.

Es ist schon faszinierend, wie schnell der Mensch sich auch bei neuen Erfindungen immer wieder sich auf der untersten Ebene der Maslowschen Bedürfnispyramide wiederfindet. In diesem Falle auf der Ebene Reproduktion. Worum es geht? Die Pornoindustrie hat die Einsatzmöglichkeiten von Google Glass ausgelotet. Ähnlichkeiten zum pornographischen Ableger von YouTube sind durchaus nicht zufällig. Interessant in diesem Kontext ist aber die Tatsache, dass Artikel der w&v inzwischen fast 4000 mal auf Facebook geteilt wurde, obwohl er erst seit dem 25. Juli online ist. Und das Video auf YouTube 2 Millionen mal angesehen wurde. Schönes Wochenende, hier ist der Link zum Artikel der w&v: http://www.wuv.de/digital/erster_google_glass_porno_amuesiert_die_user

Kind, was machst du denn da?! Eine Informationsveranstaltung an der Grundschule Bernried für Eltern zum Thema Gefahren und Möglichkeiten des Internets.

warnschildDas Internet mit allen seinen Möglichkeiten bietet genauso viele Chancen wie Gefahren. Kinder, die ohne eine (unaufdringliche) Anleitung durch die Eltern sich im Internet bewegen, können unbeabsichtigt auf Dinge stoßen, die nicht im Sinne der Eltern sind. Der Vortrag an der Grundschule Bernried richtet sich an Eltern, die sich kurz und knapp einige Informationen darüber abholen wollen, wie sie den eigenen Nachwuchs besser in die große weite Welt des Internets begleiten können. Diesen Vortrag werde ich nicht alleine bestreiten, sondern bekomme tatkräftige Unterstützung von einigen Studierenden des Studienganges International Management, die interessante und spannende Erkenntnisse aus einem Projekt mit den 4. Klassen der Grundschule Bernried einfließen lassen. Ich freue mich auf zahlreiches Erscheinen.