Was können Sie am Ende eines Trainings? Kritische Betrachtungen zu Inhalten und Vorgehensweisen in Weiterbildungsformaten.

journey_performancepeak-02In einem meiner letzten Beiträge habe ich das Thema Effizienz und Wirkung von Weiterbildungskonzepten kurz angerissen. Wenig überraschende Erkenntnis: schicken Sie nur diejenigen Mitarbeiter zu einer Weiterbildung, die auch etwas lernen wollen. Ich habe versprochen, Weiterbildungsformate tiefer hinsichtlich ihrer Ergebniswirkung zu beleuchten, wobei eine der wichtigen Fragen ist: was kann der Teilnehmer am Ende eines Trainings? Dazu möchte ich zwei mögliche Kompetenzen aufgreifen, die für mich essenziell wichtig sind.

Ein Training soll die Kompetenzen eines Mitarbeiters optimieren, wobei nicht nur inhaltliches Methodenwissen gefragt ist, sondern auch die Anwendungskompetenz.

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Lassen Sie sich von einem Brief umarmen. Ein tolles Beispiel für die Emotionalisierung von Produkten.

hug-zeitungEs ist immer wieder schön, wenn man ganz unverhofft auf richtig tolle Werbungen stößt. Letzte Woche, während der Vorbereitung auf einen Kundenworkshop, bin ich auf einen Blog-Beitrag gestoßen, der eine Kampagne der australischen Post beschrieben hat. Ich kann mich den Anführungen nur anschließen. Die hoch emotionale Positionierung eines Briefes ist eine bemerkenswerte Leistung der Agentur. Einen Brief als Umarmung, als Liebesbeweis anzusehen, ist wirklich eine faszinierende Idee. Viel Spaß beim Lesen dieses Blog-Beitrags.

http://sites.psu.edu/kwetzrclblog/2012/09/26/assignment-2-idea/

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Warum ein klassisches Training bzw. Seminar nie die beabsichtigte Wirkung erreichen wird – neue Weiterbildungskonzepte sind gefragt!

weiterbildungWarum schicken Sie Ihre Mitarbeiter zu einem Training oder einem Seminar? Die Antworten sind vielfältig, doch gibt es meiner Meinung nur eine einzige richtige Antwort: als Vorgesetzter möchte ich, dass die Seminarteilnehmer mit mehr Wissen in der Lage sind, ihr Tagesgeschäft effizienter zu gestalten und/oder mehr Geschäft zu machen. Ich möchte, dass meine Mitarbeiter einen neuen Know-how-Gipfel erklimmen.

Interessant ist aber, dass die meisten Weiterbildungsmaßnahmen ins Leere laufen und nicht annähernd die beabsichtigte Wirkung erzielen. In den folgenden Wochen möchte ich etwas Ursachenforschung betreiben und ein paar Lösungsmöglichkeiten anbieten.

Fangen wir doch mit demjenigen an, der das Training besuchen soll. Gerade in meinen Weiterlesen

Machen Sie mehr aus Ihrer Werbung, aber bitte mit deutlich weniger Kosten!

Am 31.3.2014 war der große Tag endlich da, auf den ich insgesamt zwei Monate hingearbeitet habe. Die Inhalte war nicht das große Thema, aber die gleichzeitige Veröffentlichung meines Weiterbildungszertifikats mit genau diesem Themenschwerpunkt. Vielen Dank an das tolle Publikum und an meinen Co.-Referenten Christian Bößl. Ich habe mich sehr über die Diskussionen nach dem eigentlichen Vortrag gefreut, denn sie zeigten, dass ich den richtigen Punkt getroffen habe. Hier ein paar Stimmen zum Vortrag:

  • Gerne habe ich Ihre Empfehlungen, Ideen aufgenommen und den Vortrag als zielführend empfunden.
  • War ein gelungener und interessanter Vortrag. Hab gute Anregungen mitgenommen.
  • Der Abend hat mir sehr viel Spass gemacht und ich konnte noch sehr viel lernen. Als Leiter von […], hätte mir dieses Wissen bei den Verhandlungen mit en Agenturen sehr geholfen, da ich auch hier manchmal das Gefühl hatte, dass alle Beteiligten ([…]’s Marketing, die Agenturen und ich als Verantwortlicher) aneinander vorbei reden :-)))
  • Der Abend und die Vorträge waren sehr informativ! Einige der Tipps und Denkanstöße kann ich auf jeden Fall für die Praxis mitnehmen!
  • Vielen Dank für die Präsentation und natürlich für Ihren Vortrag. Ich betreue seit rund einem Jahr die interne und externe Kommunikation der […]-Gruppe und beginne sträflicherweise erst jetzt, nach diesbezüglichen Netzwerken und Ressourcen in der Region zu suchen. Die Teilnahme an der Veranstaltung des Marketingclubs hat mich motiviert, diese Suche aktiver zu betreiben.

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Dicke Eier bei Dickmann – Produkt ja, Rechtsstreit nein.

Rechtzeitig zu Ostern noch eine sehr nette Werbeidee der Firma Dickmann: die dicken Eier. Ich bin beim einkaufen über die Box auf dem folgenden Foto gestolpert und konnte mir nur mit Mühe und Not im Laden das Grinsen verkneifen. Jeder Betrachter mag sich seinen eigenen Teil dazu denken.

dickmanns

Interessant ist auch, dass diese Werbung ein gerichtliches Scharmützel zwischen einer Werbeagentur und der Firma Dickmann zur Folge hatte. Hier der Artikel von Spiegel Online (http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/dickmann-s-dicke-eier-duerfen-weiter-verkauft-werden-a-908195.html):

„Düsseldorf – Was unterscheidet Eier voneinander – mit dieser Frage mussten sich die Richter am Landgericht Düsseldorf im Streitfall zwischen der Firma Storck und einer Werbeagentur zuletzt befassen. Ihr Urteil: Die eiförmigen Schokoküsse der Marke Dickmann’s sind anders als die einer Werbeagentur aus Münster und damit kein Plagiat. Nun dürfen sie weiter verkauft werden.

Die Firma Storck hatte Schokoküsse in Eiform auf den Markt gebracht. Daraufhin hatte die Werbeagentur aus Münster geklagt: Sie habe die Ei-Form als Design entwickelt, schützen lassen und Storck dann vorgestellt – deren „Dicke Eier“ seien Nachahmerprodukte.

Das sah das Gericht anders: Das Storck-Ei sei etwas gedrungener und weiche vom geschützten Design der Werbeagentur ausreichend ab.“

Frohe Ostern!

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Guerillamarketing-Gag mit klarem sozialen Positionierungsstatement

Banken sind langweilig? Die ANZ Bank hat das Gegenteil bewiesen. Sie haben das sozial positive Statement, dass in der Bank auch lesbische und schwule Kunden bedient werden, mehr oder weniger tatkräftig in die Realität umgesetzt und ihre Bankautomaten anders gestaltet. Jeder mag nun selbst beurteilen, ob dies eher die Benutzung eines Klischees ist oder wirklich ernst gemeint. Auf jeden Fall ist es eine gute Idee – viel Spaß beim Anschauen.

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Wie man einen Viral-Hit noch besser macht…

Ganz aktuell geistert die Parodie auf einen Viral-Hit der Firma Wren durch das Internet. Die Idee: zwanzig Menschen küssen sich das erste Mal und werden dabei gefilmt, angeblich kennen Sie sich alle nicht (ADAC?). In schwarz-weiß gefilmt, mal schüchtern, mal verlegen. Irgendwie nett, so kuschelig emotional. Der Titel des Videos: First Kiss.

Wie macht man einen solchen Hit noch besser? Durch eine Parodie: FIRST HANDJOB. Selten so gelacht.

Liebe Urheber des Originals: nicht traurig sein, nur was wirklich gut ist, wird kopiert. Die Microsoft-Zune-Videos wurden selten auf die Schippe genommen. die Apple-iPod-Videos dagegen tausendfach. Es gibt noch mehr Parodien, viel Spaß beim suchen…

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PrompPi trifft den Produkt-Nerd. Ein Comic aus der Werbewelt.

Anfang der Woche habe ich einen Kollegen von PrompPi vorgestellt, den Produkt-Nerd. Heute trifft er ihn. Mal sehen wie es ausgeht. Erkennen Sie Parallellen zum New-Balance-Beispiel? Rein zufällig. Das Problem ist, dass diese Kollegen sich immer nur auf die Spezifikationen fokussieren und dabei oftmals wichtige Kaufargumente (oder auch Vorbehalte gegen den Kauf) vergessen.

Prompi

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Der erste Podcast: Produkteinführung konsequent aus der Perspektive der Kunden

Eine Ergänzung zum gestrigen Beitrag. Ich hatte kurz angeschnitten, dass man ein Gespräch mit einem Experten an die euphorischen Ausführungen des Anton Krupicka anhängen könnte. So könnte das aussehen:

Vielen herzlichen Dank an…
… Philipp Delph für die Konzeption, die Dreharbeiten und die vielen tollen Ideen.
… Sebastian Schönbauer für die herausragende schauspielerische Leistung und
… Günter Pauli für die fachliche Expertise (Sport Pauli)

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Zu Besuch bei den Advertising-Nerds: Big Bang Theory in der Werbung oder PromPi’s Kollegen.

Sie erinnern sich: PrompPi ist ein armer Kerl, der im Werbedschungel lebt, aber gerne bessere Werbung machen würde. Nach einem Traum, der ihm den Olymp der Werbung, den Performance Peak, zeigte, hat er ein konkretes Ziel: genau da will er hin! Aber wen fragt er? Zum Beginn der Woche ein mehr oder weniger ernst gemeinter Streifzug durch den Werbedschungel und dessen Bewohner. Fangen wir doch mit der größten Herausforderung für jeden Marketer an: den Produkt-Nerd.

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Morgen gibt es ein herrliches Beispiel aus der richtigen Welt, wie eine Werbung aussehen kann, die von Nerds entworfen und freigegeben wurde. Am Ende der Woche gibt es den Comic.

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