Bye Bye Summer – die schönsten Mountainbiketouren im Allgäu, Teil 3: Vorderes Mühlberger Älpele

Anstieg zum Vorderen Mühlberger ÄlpeleEin Blick aus dem Fenster und ich trauere wieder meinen Mountainbiketouren aus dem Sommer nach. Heute gibt es die 3. und letzte Tour aus meiner Allgäuer Heimat: auf das vordere Mühlberger Älpele. Bevor das Mountainbike erfunden wurde, war dies eine meiner beliebtesten Bergtouren, denn sie war nicht so überlaufen. Ganz im Gegenteil es konnte passieren, dass ich auf der ganzen Tour keinen einzigen Menschen getroffen habe. Allerdings war das vordere Mühlberger Älpele nur ein Zwischenstopp auf dem Weg zum Schönleitenschrofen.

Aber zurück zur Mountainbiketour. Wie immer beginnt sie vor der Haustür meines Elternhauses in Schwangau, zuerst Richtung Bannwaldsee und dann zum Abzweig Richtung Drehütte. Der Weg zum vorderen Mühlberger Älpele zweigt dann von der Hauptstraße ab, damit beginnt der interessante Teil, es geht nämlich immer stramm zwischen 12 % und 18 % eine gut befestigte Forststraße nach oben. Einfach immer der Forststraße weiterfahren, bis man an eine Weggabelung kommt und dort nach rechts abbiegt.

MTB-Tour im AllgäuJetzt kommt dann der Hammer der Tour, die letzten 160 Höhenmeter fordern mit 20 % Steigung die Beine nochmal anständig heraus (siehe Foto). Gott sei Dank ist das letzte Stück sehr gut geteert, daher griffig. Nach einer kurzen Pause geht es dann bergab, ich wähle immer den Weg, der normalerweise nicht in den Mountainbike-Führern aufgezeigt wird. Man fährt die Teerstraße wieder bis zur Gabelung nach unten, dort scharf rechts wieder bergauf und solange dem Weg Weiterlesen

Bye Bye Summer – die schönsten Mountainbiketouren im Allgäu, Teil 2: Rund um den Säuling

JägerhütteDiese Tour ist zweifelsohne das Highlight in meiner Schwangauer Heimat, denn sie bietet alles was ein Mountainbikerherz so begehrt: eine tolle Aussicht über die Ammergauer Alpen, knackige Steigungen und sehr schwierige Singletrails. Die Tour beginnt am Fuße der Königsschlösser in Hohenschwangau bzw. in Schwangau selbst, wenn man dort ein Quartier hat. Gleich der erste Anstieg Richtung Marienbrücke hat es in sich, denn es geht ziemlich steil mit ca. 14 % bis 15 % bergauf, zudem muss man sich leider zwischen endlosen Touristenströmen den schmalen Schotterweg hinauf kämpfen. Da ich keine Klingel an meinem Mountainbike habe, bin ich manchmal gezwungen irgendwelche Pfeiftöne von mir zu geben, um die Touristen zu vertreiben. Dies führt manchmal zu bitterbösen Blicken und Kommentaren, wie ich möge doch eine Klingel kaufen. Aber wieso auch, wenn es auch mit körpereigenen Klangerzeugern geht. Ab der Marienbrücke wird es dann deutlich ruhiger, aber nicht weniger steil. Bis zur Bleckenau, einer alten Jagdhütte Weiterlesen

Was ist ein Arbeitsurlaub?

Schwangau - Dorf der KönigsschlösserBei einer meiner musikalischen Runden im C2 wurde ich von einem Studenten in der Nacht um 2:30 Uhr gefragt, ob Professoren eigentlich auch am Samstag arbeiten. Ich war zuerst etwas konsterniert, beantwortete aber die Frage wahrheitsgemäß: den Samstag versuche ich, so weit es geht, freizuhalten. Als gesetzten freien Tag in der Woche. Wenn es irgendwie geht, auch den Sonntag, aber wenn ich auf das letzte halbe Jahr zurückblicke, passierte dies selten und damit sind wir bei dem Foto zum Beitrag. Es ist der 9.8.2016 7:00 Uhr in der Früh, Schwangau/Dorf der Königsschlösser, Gewitter und strömender Regen. Der ideale Tag, um in den Endspurt für mein Buch zu gehen. Die letzten zwei Tage waren richtig toll, schönes Wetter und traumhaft blauer Himmel. Genauso wie im Winter habe ich mir drei Tage Arbeitsurlaub gegönnt, meine Form von Work-Live-Balance.

Wie sieht so ein Arbeitsurlaub aus? Das wichtigste am Arbeitsurlaub ist nicht die Arbeit, Weiterlesen

Der nächste Gig kommt, die Vorbereitungen für den 11. Juni laufen schon auf Hochtouren.

Neuschwanstein, PlakatDer 9. Mai ist jetzt mehr als eine Woche vorbei und auch die zweite Auflage meiner eigenen Veranstaltung (Rave the TH Deggendorf) war ein richtig schöner Erfolg. Das schreit natürlich nach einer dritten Runde im Wintersemester. Aber jetzt kommt die nächste Runde, die für mich eine außergewöhnliche Bedeutung hat.

Vielleicht ist unser Campus Open Air am 11. Juni 2016 für viele der anwesenden DJs auch nur ein Gig unter vielen. Für mich ist es dagegen etwas ganz was besonderes, denn es ist das erste Festival dieser Art, dass an der Hochschule stattfindet und nachdem wir eine ganz besonders tolle Hochschule sind, an der sich hervorragend arbeiten lässt, ist es für mich eine ganz besondere Ehre bei der Aftershow zu spielen.

Während in den vergangenen drei Jahren die Gigs eine immer entspanntere Vorbereitungsphase hatten und die eigentliche Durchführung auch nicht mehr so anstrengend war, wird die Vorbereitung (das richtige Set, die richtigen Tracks, etc.) doch eine recht spannende Phase werden. Ich freue mich darauf und deswegen habe ich mir eine zweite Runde zusätzliche Werbung für unser Campus Open Air überlegt: ich bin in meiner Allgäuer Heimat in vielen Ecken gewesen, die ich ganz besonders gerne mag und dort habe ich selbstverständlich auch unser Plakat entweder aufgehängt oder in Kombination mit dem Hintergrund fotografiert. Das erste findet sich in diesem Beitrag, Neuschwanstein und unser Campus Open Air. Aber es kommt noch mehr…

Stay tuned
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Schwanseepark, Fischersteig, Alpenrosenweg: geht in die Beine, macht aber Spaß

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Und wieder einmal bin ich dem bayerischen Wald entflohen und konnte eine meiner Lieblingsstrecken in meiner Heimat laufen: im Schwanseepark bei Schwangau den Alpenrosenweg entlang. Eine traumhaft schöne Strecke, die zwar in die Beine geht, vor allem wenn man sie relativ flott läuft. Die Strecke beginnt relativ locker im ebenen Teil des Parkgeländes (gut zum warmlaufen), dann kommt ein kurzer, knackiger Anstieg über den Fischersteig zum Höhenweg, dem Alpenrosenweg. Von dort aus hat man einen herrlichen Blick auf den Schwansee, egal ob im Frühjahr, Sommer oder Herbst ein Traum.

Beim Dokumentieren der Strecke habe ich festgestellt (siehe Pfeil auf der Karte), dass auf dieser Karte das Schloss Neuschwanstein vollkommen falsch platziert wurde. Die Überraschung möchte ich sehen, die derjenige erlebt, der sich auf diese Karte verlässt..

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Laufen in Schwangau, Dorf der Königsschlösser

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Ganz am Anfang diesen Jahres stand der gute Vorsatz. Doch wie oft, der Weg von der Idee (wahrscheinlich am Abend, ganz bequem auf dem Sofa sitzend) zur Umsetzung ist oft schwieriger als gedacht. Meistens werden diese Vorsätze in den faulen Stunden rund um Weihnachten herum geboren und verfolgen den Rest des Jahres dann das schlechte Gewissen. Ich jedenfalls habe mir diese sehr vorgenommen (und bis jetzt klappt es relativ gut), etwas mehr für meine Fitness zu tun und wieder mehr zum Laufen zu gehen.

Für jeden, der dies nachmachen möchte und einmal in Schwangau, Dorf der Königsschlösser, weilt ein Vorschlag für eine sehr schöne Laufstrecke. Man kann sie in Schwangau direkt beginnen, läuft dann am Schloss Bullachberg (gehörte früher der Familie Turn und Taxis, dann Porsche und ist jetzt wieder im Privatbesitz) vorbei, den Radweg bis zum Wasserkraftwerk am Lech und dann durch ein sehr schönes Tal zum Forggensee (Bayerns größter Stausee; früher mein bevorzugtes Surf-Revier). Am Forggensee entlang und dann über Waltenhofen wieder zurück nach Schwangau. In Summe knapp über 8 km und landschaftlich sehr schön.

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