Im Wintersemester 2014/2015 hatten meine Studierenden und ich eine besonders interessante und herausfordernde Aufgabe, über die ich aber schon intensiv berichtet habe (Q_PERIOR1, Q_PERIOR2, Q_PERIOR3). An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei Frau Kränzle, Frau Kreuzpaintner und Frau Rieder bedanken, die mit sehr viel Akribie die Aufgabenstellung formuliert haben. Das Ergebnis war eine perfekte Basis für die Zusammenarbeit. Im Verlauf des Projektes standen Frau Kreuzpaintner und Frau Rieder immer mit Rat und Tat zur Verfügung und waren zweimal vor Ort in Deggendorf; einmal für das Briefing und die Aufgabenstellung, ein zweites Mal für die Präsentation der Zwischenergebnisse.
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Unser Praxisprojekt mit Q_PERIOR – das große Finale, Teil 2
Soziale Medien: Über 72% der Auszubildenden bringen Facebook mit der Suche nach einem Ausbildungsplatz nicht in Verbindung. (Quelle: http://personalmarketing2null.de/)
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Die Teams fanden für die Zielgruppe Akademiker heraus, dass facebook eher ein privates Refugium ist und weniger zu Jobsuche verwendet wird. Am deutlichsten äußerten sich hier die Informatiker, hier lehnten alle Befragen das Netzwerk rundherum als Quelle für Informationen zum zukünftigen Arbeitsplatz ab. Damit bestätigten die Studierenden für die Zielgruppe Akademiker ein ähnliches Verhalten wie bei Auszubildenden (Studie siehe oben). Für die 3 Teams ergaben sich dadurch eine ziemlich knifflige Herausforderung: wie schafft man es, eine unwillige Menge von facebook-Nutzern auf die Seite des Unternehmens zu lenken und Sie zu bewegen, sich bei Q_PERIOR zu bewerben?
Eine nicht alltägliche Herausforderung, die alle 3 Teams aber in hervorragender Weise meisterten. Jede Gruppe entwickelte intelligente Kreativideen, mit d diese Zielgruppen dazu gebracht werden können, sich nicht nur die facebook-Seite der IT-Unternehmensberatung anzusehen, sondern sich auch mit dem Gedanken anfreunden, zukünftige Arbeitnehmer dieser Firma zu werden. Nach der Präsentation hatten die Mitarbeiter von Q_PERIOR die schwere Aufgabe, das beste Team zu bestimmen. Die Gewinner bekamen als Belohnung ein firmeninternes Training mit Zertifikat. Anschließend beim Get Together hatten alle die Möglichkeit, sich intensiv nicht nur zum semesterbegleitenden Projekt auszutauschen, sondern auch direkt auszuloten, ob eine Unternehmensberatung ein interessanter Arbeitgeber wäre. In Summe ein gelungenes Projekt, ein zufriedener Kunde und alle Studierenden konnten sich auf die Schulter klopfen und zu Recht auf ihre Leistung stolz sein.
Was mich persönlich sehr begeistert hat, ist der Leistungswille und die Leistungsfähigkeit, die alle Teams unter Beweis gestellt haben. Dies ist nicht selbstverständlich und deswegen kann man das hervorragende Ergebnis nicht genügend würdigen. Für mich persönlich war es ein sehr schöner Abschluss des Jahres und gleichzeitig eine Bestätigung, dass eine Professur an einer Fachhochschule eine ganz spannende Aufgabe ist.
Unser Praxisprojekt mit Q_PERIOR – das große Finale, Teil 1
Im letzten Beitrag habe ich kurz die Aufgabenstellung des semesterbegleitenden Projektes mit der Unternehmensberatung Q_PERIOR beschrieben. Nach dem Briefing Anfang Oktober fingen die 3 Teams an, sich intensiv mit der ganzen Thematik zu beschäftigen. Die erste Aufgabe für alle Teams war eine Analyse der zielgruppenspezifischen Nutzung von facebook bei der Jobsuche und die Bewertung der facebook-Seite von Q_PERIOR. Diese Ergebnisse bildeten die Grundlage für alle weiteren Schritte, denn nur wenn man weiß, welche Einstellungen seine Zielgruppe hat und welche Verhaltensweisen typisch für sie sind, nur dann kann man die Kommunikation mit ihr deutlich besser gestalten. Die Ergebnisse waren doch ziemlich interessant und bestätigten für Akademiker die Ergebnisse einer Studie für Auszubildende:
Soziale Medien: Über 72% der Auszubildenden bringen Facebook mit der Suche nach einem Ausbildungsplatz nicht in Verbindung. (Quelle: u-form Testsysteme GmbH & Co. KG; www.testsysteme.de, Zugriff 03/2015)
Mehr zu den Ergebnissen im nächsten Beitrag.
Mehr zu diesem Thema…
- Personal Branding: Tutorium. Teil 4
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- Personal Branding: Tutorium. Teil 2
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- Personal Branding für die bildenden Künste: die Bedeutung des künstlerischen Werks
- Personal Branding für die bildenden Künste.
- Personal Branding: wie schlagen Sie sich im Vergleich zu Ihren Wettbewerbern?
- Der Podcast zum Artikel: 4 Fragen mit denen du dein Personal Branding Projekt in den Sand setzt.
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- Personal Branding: auf 3 Säulen sollst du deine Personenmarke aufbauen…
Unser Praxisprojekt mit Q_PERIOR – eine der interessantesten Herausforderungen in den letzten Jahren.
Im Verlauf des Sommers zum Ende des vorangegangenen Semesters kam eine Mitarbeiterin der IT-Unternehmensberatung Q_PERIOR auf mich zu und fragte, ob es möglich wäre, ein semesterbegleitendes Projekt im Rahmen meines Schwerpunkts durchzuführen. Thema: Facebook und die Generierung von Bewerbungen über diesen Kommunikationskanal.
Am Anfang war ich etwas skeptisch, denn in den ersten Gesprächen lag der Fokus zu sehr auf der Analyse der existierenden Facebook-Seite und weniger auf den beabsichtigten Ergebnissen, die ich mit meiner Vorlesung „Markenführung und Werbung“ bei den Studierenden verankern möchte. Aber die Damen von Q_PERIOR und ich wurden uns schnell einig: neben der Analyse und den Verbesserungsansätzen sollten jeweils für die Zielgruppen BWL-Absolventen bzw. Wirtschaftsinformatiker bzw. Informatiker eine Kreatividee entwickelt werden, mit der zukünftige Arbeitnehmer über Facebook nicht nur angesprochen sondern auch interessiert und begeistert werden sollen. Eine nicht alltägliche Herausforderung. Die Zusammenarbeit mit den Damen von Q_PERIOR klappte von Anfang an hervorragend. Kurze telefonische Abstimmungen und zum Beginn des Semesters bekamen meine Studierenden ein Briefing, das echt super war. Klar strukturiert, auf den Punkt gebracht, herausfordernd, aber nicht überzogen. Das Foto oben zeigt die beiden Damen beim Briefing.
Wie in den vergangenen Jahren auch, habe ich im November/Oktober dieses Projekt in den Unterricht integriert und die Studierenden durften sich kreativ austoben. Was Sie dabei genau machten, das lesen Sie im nächsten Beitrag.
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