Voraussetzungen für die Glaubwürdigkeit und Authentizität von Werbungen für ethnische Minderheiten

hall of fame lambertÜber welches Thema haben Sie geschrieben?

Effects of product characteristics and their impact on attitudes of ethnic minorities. -Developed with regard to the Turkish minority in Germany and the consumer goods industry. Oder auf deutsch und knackig formuliert: Ethnomarketing für Deutschtürken.

Würdigung:

Wer die letzten Einträge in der Hall of Fame verfolgt hat, der wird sicher festgestellt haben, dass ich herausfordernde Themen, die nicht dem Mainstream folgen, gerne hervorhebe. Auch die Arbeit von Frau Lambert gehört dazu. Sie hat sich erfolgreich der Herausforderung gestellt, ein sehr komplexes Thema (kulturelle Einflüsse, schwieriges Forschungsdesign, kritische Fragestellungen) in Form eines qualitativen Marktforschungsansatzes empirisch zu durchdringen. Mit ihrer Arbeit ist es möglich, die Glaubwürdigkeit und Authentizität von Werbungen im Rahmen des Ethnomarketings deutlich zu steigern und Stolpersteine bereits von Anfang an zu vermeiden. Eine tolle Arbeit und ganz spannende Ergebnisse. Glückwunsch!

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Auf der Suche nach der perfekten Werbung – Pampers Baby Dry Teil 3.

Nachdem wir uns in den ersten beiden Teilen etwas intensiver damit beschäftigt haben, welche Rolle die Visualisierung und der gesprochene Text haben, beschäftigen wir uns im 3. Teil etwas intensiver mit der Generierung von Bedürfnissen als Kombination dieser beiden Elemente und stellen dabei fest, wie perfekt dieser Spot auf die Kaufmotive der Zielgruppe angepasst ist.

In diesem Beitrag werden wir feststellen, wie genial P&G/Saatchi&Saatchi die Kundenbedürfnisse adressieren. Dazu wieder ein kleiner Ausflug in die Erkenntnisse der Konsumentenpsychologie, verbunden mit der wichtigsten Frage, die jeder Marketer problemlos beantworten kann: wie entsteht denn eigentlich ein Bedürfnis? Weiterlesen

Erleben sie in einen echten Professor der Technischen Hochschule Deggendorf an den Turntables

11810_627908790556061_333688437_nWas ist geboten? Erleben sie in einen echten Professor der technischen Hochschule Deggendorf an den Turntables.

Wann/Wo: am Montag, dem 13.05.2013 um 21:00 Uhr im C2 in Deggendorf.

Ein 51 jähriger Professor, der legt garantiert nur die Oldies aus den achtziger Jahren auf, oder etwa nicht? Am 13. Mai gibt es vielleicht den einen oder anderen Song aus den achtziger Jahren, aber vor allem aktuelle, tanzbare elektronische Musik. Die Liebe für diese Art von Musik entwickelte Professor Zich in seinem 17. Lebensjahr bei einer Klassenfahrt nach München. Dort entdeckte er in einem sehr großen Plattengeschäft einen der allerersten Vertreter tanzbarer, elektronischer Musik. Diese Begeisterung hielt bis zum heutigen Tage an und daher blieb er auch auf dem Laufenden und kennt sich zur großen Überraschung der meisten Studierenden auch mit den großen Namen der Deep-House-Szene, wie beispielsweise Oliver Koletzki, Kollektiv Turmstrasse, Oliver Schories, etc. aus. Was treibt einen Hochschullehrer zur Teilnahme an einer solchen Veranstaltung an? Nach dem Ende seines Studiums war er schon eine Zeit lang als DJ am Wochenende unterwegs, daher brauchte es nicht so viel Überzeugungsarbeit durch einen Studenten, der professioneller DJ ist. DK Dent hakte immer mal wieder nach, bis aus einer interessanten Idee zwischen Tür und Angel ein konkretes Projekt wurde. Prof. Zich ließ sich von ihm coachen und wird am Montag sein Bestes geben. Und außerdem, was die Berliner können (http://www.professorennacht.de/berlin/berlin.html), ist für die Deggendorfer nach dem Gewinn des Titels der technischen Hochschule ja wohl überhaupt kein Problem mehr.

Veröffentlicht unter DJing

Welche Art der Emotionalisierung in der Werbung erzielt wirklich die beabsichtigten Effekte bei der Zielgruppe?

Philipp Spreen Hall of FameÜber welches Thema haben Sie geschrieben? Emotionale Produktdifferenzierung mittels Werbung am Beispiel der Kaffeebranche

Würdigung:
Gerade in der BtC-Werbung ist Emotionalisierung ein viel verwendetes und teilweise auch falsch eingesetztes Stilelement. Herr Spreen hat sich in seiner Bachelorarbeit intensiv mit der Wirkung verschiedener Werbungen befasst und dabei viele, sehr interessante und spannende Ergebnisse zu Tage gefördert. Hervorhebenswert ist ganz besonders, dass der Autor es geschafft hat, sich nicht in der Lernpsychologie zu verlieren, sondern deren Erkenntnisse ganz knackig und praxisorientiert mit einer erstaunlich hohen Menge Menge an Rückläufer (> 500) im Rahmen einer quantitativen empirischen Studie zu erforschen. Auch diese Abschlussarbeit ist ein hervorragendes Beispiel dafür, was Studierende leisten können, wenn sie sich mit einem Thema beschäftigen, dass Ihnen sehr viel Spaß bereitet. Im Verlauf der nächsten Wochen möchte ich einige Highlights aus der Arbeit gerne vorstellen.

Zusammenfassung:
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Vermittlung von Emotionen in der Werbung zum Zweck der Produktdifferenzierung. Im theoretischen Teil der Arbeit werden die Weiterlesen

Microsoft, die lernende Firma.

Microsoft ist eine lernende Firma. Eigentlich positiv, wenn man nicht immer die gleichen Fehler machen würde. Erinnern wir uns ganz kurz an die gute alte Zeit, als es noch „Windows for Workgroups“ gab. Na gut, die Jüngeren unter uns wissen gar nicht mehr, was das ist, aber ich kann mich noch sehr gut erinnern, daß ich sehr viele Zigarettenpausen machen musste, weil das Betriebssystem sich mal wieder eine Auszeit nahm. Irgendwann kam Windows 98, ein Lichtblick. Zu dieser Zeit hatte ich schon das Rauchen aufgehört und die Auszeiten wurden seltener. Dann kam die erste Lernphase von MS: Me, nicht so toll. Anschließend wieder ein Lichtblick: XP, ablöst vom nächsten Flop, Vista. Und dreimal raten…. Ja, das Beste, was MS je auf den Markt gebracht hat: Windows 7. Und jetzt: die Nummer 8. interessant ist die Qualität des Flops. Laut IDC bremst MS nicht nur sich selbst, sondern den ganzen Markt (mehr dazu). Alle Achtung, das nennt man Höchstleistung. Was kann man nun von Microsoft lernen? Wie man den selben prinzipiellen Fehler immer wieder macht. Aber ein gutes hat das ganze, jetzt kann die Firma beim Launch des Nachfolgers wieder die gleichen Werbungen schalten: wir haben euch Kunden zugehört, wir haben verstanden, wir haben unser Betriebssystem verbessert (hier ein Beispiel). Schön, wenn in dieser schnelllebigen Zeit etwas Kontinuität in die IT-Branche gebracht wird.

Auf der Suche nach der perfekten Werbung – Pampers Baby Dry Teil 2.

Nachdem wir in der letzten Woche angefangen haben, den Performance Peak zu besteigen nun, nach einer kleinen Ruhepause, die nächste Etappe. Heute beschäftigen wir uns damit, wie man rationale Argumente transportiert ohne die Kunden zu langweilen. Wer sich den Spot bis jetzt noch nicht angesehen hat, hier noch einmal der Link zum Pampers-Werbespot.

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