Emotionalität im B2B- Marketing – eine empirische Untersuchung

hof_isabelle tranÜber welches Thema haben Sie geschrieben?

Emotions in B2B Corporate Communication – Analysis of the present significance of emotions in the corporate communication of German upper medium-sized and large companies in B2B

Würdigung:

Als ich mich mit Frau Tran zum allerersten Mal über dieses Thema unterhalten habe, wusste ich, dass dies ein schwerer Brocken werden wird. Die Herausforderung in der ganzen Arbeit bestand darin, nicht nur einen schnell zu beantwortenden Fragebogen zu entwickeln, sondern auch eine allgemein verständliche Definition von Emotionalisierung zu finden und diese in solch konkrete Fragen umzusetzen, dass ein brauchbares Ergebnis bei der Auswertung herauskommt. Gerade im B2B-Marketing wird der Begriff Emotionalität je nach Firma vollkommen unterschiedlich verstanden und interpretiert. Beispielsweise sind viele deutsche Firmen dafür bekannt, dass sie durch ihre sachliche, trockene Art der Werbung außer Fachleuten niemanden vom Hocker reißen. Unter solchen Rahmenbedingungen werden die einfachsten emotionalen Äußerungen schon als Gefühlswallung verstanden. Dagegen gibt es Firmen, die Emotionalität deutlich aktiver einsetzen, wie zum Beispiel die Firma Hilti. Meine Lieblingswerbung adressiert in hervorragender Art und Weise das tolle Gefühl, eine Hilti besitzen zu dürfen. Frau Tran hat diesen Balanceakt in ihrer Bachelorarbeit hervorragend gemeistert und ein ganz tolles Ergebnis abgeliefert. Herzlich willkommen in der Hall of Fame!

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Die spannendsten Fragen zu Testimonials in der Werbung – hier finden Sie die Antworten.

hof_schoenbauerÜber welches Thema haben Sie geschrieben?

Glaubhafte Testimonials – Analyse zum glaubhaften Einsatz verschiedener Arten von Testimonials in der Werbung

Würdigung:

Die spannendsten Fragen beim Einsatz von Testimonials in der Werbung sind:

  1. Passt es zum Produkt, zur Zielgruppe und zur Marke?
  2. Vertritt das Testimonial die Marke glaubhaft?
  3. Kann ich für ein Produkt, das verschiedene Zielgruppen ansprechen soll, verschiedene Testimonials verwenden?
  4. Was muss man beachten, damit ein solcher Ausrutscher nicht passiert? Welche Methoden und Vorgehensweisen gibt es, um dieses Problem in den Griff zu bekommen?

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Was hat Politik mit Werbung zu tun? Ganz schön viel…

hof_Fabian GimmlerÜber welches Thema haben Sie geschrieben?

Einstellungen und deren Änderungen zu politischen Parteien als wesentlicher Einflussfaktor für das Wahlverhalten von Studenten

Würdigung:

Was hat Politik mit Werbung zu tun? Das ist wahrscheinlich die erste Frage, die sich jeder stellt, wenn er den Titel liest. Am Anfang war ich auch etwas skeptisch, aber dies legte sich sehr schnell. Es hat sehr wohl mit Werbung, Markenführung und vor allem mit Testimonials zu tun. Eine Partei erzeugt durch Ihre Politiker, deren Aussagen und Handlungen ein Image bei den Wählern, wie ein Unternehmen auch. Darüber hinaus war die Entwicklung des Fragebogens eine ziemlich spannende und herausfordernde Aufgabe. Die verschiedenen Einflussfaktoren (politische Einstellungen des Elternhauses, persönliche politische Einstellungen der Befragten, Einstellungen zu Politik im Allgemeinen) wurden systematisch im Forschungsdesign verankert und die Fragestellungen mussten dem hochsensiblen Thema angepasst werden. Damit nicht genug. Herr Gimmler wählte ein qualitatives Forschungsdesign – bekannt für sehr hohen Aufwand bei der Auswertung, aber sehr gute Einblicke in das Entscheidungsverhalten der Befragten. Die insgesamt über 200 Rückläufer bescherten dem Studenten einige Wochen mit wenig Freizeit. Die Ergebnisse waren hochinteressant und daher: Willkommen in der Hall of Fame.

Kurzzusammenfassung:

Ziel dieser Bachelorarbeit ist die Betrachtung der Politik und den politischen Parteien aus der Sicht von Studenten. Hierfür wird zunächst auf die Einstellungen und die dahinterliegenden Motive eingegangen, die einige Personen dazu bewegt, nicht bzw. aus Protest zu wählen. Im weiteren Verlauf wird der Frage nachgegangen inwieweit die persönliche Erziehung, die Politik im Allgemeinen und die persönliche Entwicklung Einfluss auf die politische Haltung und somit dem Wahlverhalten haben. In der Umfrage wurde auch gefragt, was Politik für Studenten bedeute und sie wurden aufgefordert, einen Politiker aus ihrer Sicht zu beschreiben. Zudem sollten sie angeben, was ihnen zu den bekanntesten deutschen Parteien in Deutschland einfällt. Es wurden Studenten der Fachrichtungen Betriebswirtschaft, Jura, Maschinenbau, Pädagogik und Medizin befragt. Damit sollte herausgefunden werden, inwieweit es Unterschiede zwischen den einzelnen Fachrichtungen bezüglich der politischen Einstellungen gibt. Die hierüber im Vorfeld genannten Annahmen wurden teilweise bestätigt. Es kam aber auch zu überraschenden Erkenntnissen, wie Sie beim Lesen sicherlich feststellen werden.

Wie kam Ihnen die Idee für Ihre Arbeit?

Mein Interesse für Politik ist sehr groß. Neben den politischen Inhalten interessieren mich dabei auch das Auftreten von Parteien und Politikern nach außen.

Was hat Ihnen am meisten Spaß gemacht?

Die Umfrage und deren Auswertung

Welche Anregungen haben Sie am meisten beeinflusst?

Die Einteilung der Befragten in verschiedene Studentengruppen. Die unterschiedlichen Antworten zwischen diesen Gruppen waren zum Teil sehr erstaunlich.

Mit Firma oder ohne Firma geschrieben? Warum?

Meine Bachelorarbeit habe ich ohne eine Firma geschrieben. Dies hat sich für mein gewähltes Thema nicht angeboten.

Was war die größte Herausforderung bei der ganzen Arbeit? Wie haben Sie das gemeistert?

Die Auswertung der Umfrage hat sehr viel Zeit beansprucht. Bei den meisten Fragen handelte es sich um offene Fragen, dementsprechend gab es eine große Anzahl verschiedener Antworten.

Haben Sie einen guten Tipp für gelungenes Zeitmanagement?

Sehr frühzeitig beginnen!!!! Darüber hinaus hat es mir in der Endphase (letzte 2 Wochen) sehr geholfen, dass ich mir Tagesziele gesetzt habe, die ich an dem einen Tag erfüllen wollte.

Wie viel Zeit haben Sie für die BA insgesamt aufgewendet (in Monaten)?

4 Monate (die ersten 2 Monate davon aber eher „larifari“)

Was würden Sie heute anders machen?

Von Anfang an einen genauen Plan über den Aufbau der Bachelorarbeit verschaffen.

Voraussetzungen für die Glaubwürdigkeit und Authentizität von Werbungen für ethnische Minderheiten

hall of fame lambertÜber welches Thema haben Sie geschrieben?

Effects of product characteristics and their impact on attitudes of ethnic minorities. -Developed with regard to the Turkish minority in Germany and the consumer goods industry. Oder auf deutsch und knackig formuliert: Ethnomarketing für Deutschtürken.

Würdigung:

Wer die letzten Einträge in der Hall of Fame verfolgt hat, der wird sicher festgestellt haben, dass ich herausfordernde Themen, die nicht dem Mainstream folgen, gerne hervorhebe. Auch die Arbeit von Frau Lambert gehört dazu. Sie hat sich erfolgreich der Herausforderung gestellt, ein sehr komplexes Thema (kulturelle Einflüsse, schwieriges Forschungsdesign, kritische Fragestellungen) in Form eines qualitativen Marktforschungsansatzes empirisch zu durchdringen. Mit ihrer Arbeit ist es möglich, die Glaubwürdigkeit und Authentizität von Werbungen im Rahmen des Ethnomarketings deutlich zu steigern und Stolpersteine bereits von Anfang an zu vermeiden. Eine tolle Arbeit und ganz spannende Ergebnisse. Glückwunsch!

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Welche Art der Emotionalisierung in der Werbung erzielt wirklich die beabsichtigten Effekte bei der Zielgruppe?

Philipp Spreen Hall of FameÜber welches Thema haben Sie geschrieben? Emotionale Produktdifferenzierung mittels Werbung am Beispiel der Kaffeebranche

Würdigung:
Gerade in der BtC-Werbung ist Emotionalisierung ein viel verwendetes und teilweise auch falsch eingesetztes Stilelement. Herr Spreen hat sich in seiner Bachelorarbeit intensiv mit der Wirkung verschiedener Werbungen befasst und dabei viele, sehr interessante und spannende Ergebnisse zu Tage gefördert. Hervorhebenswert ist ganz besonders, dass der Autor es geschafft hat, sich nicht in der Lernpsychologie zu verlieren, sondern deren Erkenntnisse ganz knackig und praxisorientiert mit einer erstaunlich hohen Menge Menge an Rückläufer (> 500) im Rahmen einer quantitativen empirischen Studie zu erforschen. Auch diese Abschlussarbeit ist ein hervorragendes Beispiel dafür, was Studierende leisten können, wenn sie sich mit einem Thema beschäftigen, dass Ihnen sehr viel Spaß bereitet. Im Verlauf der nächsten Wochen möchte ich einige Highlights aus der Arbeit gerne vorstellen.

Zusammenfassung:
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Vermittlung von Emotionen in der Werbung zum Zweck der Produktdifferenzierung. Im theoretischen Teil der Arbeit werden die Weiterlesen

Passt die Werbung zur Markenidentität? Was sagt die Zielgruppe dazu?

Bachelorarbeit von Christina SchottÜber welches Thema haben Sie geschrieben?
Mein Thema lautete: „Archetypische Gestaltung der Markenidentität als Erfolgsfaktor in der Luxusgüterindustrie am Beispiel von Louis Vuitton“.

Würdigung
Ich finde es toll, wenn Studierende sich nicht nur freiwillig für herausfordernde Themen interessieren, sondern diese auch empirisch erforschen wollen. Ein schönes Beispiel ist die Bachelorarbeit von Frau Schott. Sie hat sich in ihrer Arbeit sehr tief in die Persönlichkeitspsychologie eingearbeitet und die Erkenntnisse der Archetypentheorien sehr gut im Rahmen einer qualitativen Forschung auf die Werbung von Luxusgütermarken angewendet. Dabei hat Frau Schott sehr gut herausgearbeitet, dass die Zielgruppe der Marke Louis Vuitton Werbungen sehr differenziert beurteilt und hinsichtlich ihrer Übereinstimmung mit der Markenidentität kritisch beleuchtet. Die Weiterlesen

Integrationsmanagement im Rahmen einer eBusiness-Strategie – Alfons Weinzierl

hof2013_Alfons_WeinzierlTitel: Konzeption eines Integrationsmanagements im Rahmen der eBusiness-Strategie zwischen KRONES und seinen Geschäftspartnern

Summary: Eine optimale elektronische Vernetzung mit Kunden, Lieferanten und Partnern ist die Voraussetzung für den zukünftigen, nachhaltigen Erfolg eines jeden Unternehmens. Galt eBusiness früher als Nischen-Instrument einiger weniger Innovatoren, so wird es in der heutigen Zeit ein Teil des klassischen Geschäftsmodells. Dabei ist eine unternehmens-, beziehungsweise konzernübergreifende eBusiness-Gesamtstrategie erforderlich, um eine klare unternehmerische Ausrichtung zu formulieren, Synergien und Potentiale effektiv zu nutzen und ein nach außen klar erkennbares eBusiness-Szenario glaubhaft darstellen zu können. Auch fordert der Markt zunehmend effektivere Geschäftsprozesse unterstützt durch eBusiness. So gibt es beispielsweise Geschäftspartner, die Rechnungen ausschließlich auf elektronischem Weg akzeptieren und andere, die nur durch eine tiefere elektronische Integration noch Spielraum in der Gewährung von Rabatten für ihre Produkte zulassen. Durch die optimale Verzahnung operativer Geschäftsprozesse auf Basis gemeinsamer eBusiness-Systeme wird es allerdings ermöglicht, noch agiler und enger mit seinen Weiterlesen

Vom Customer Pain Point zur tollen Werbung – Fabian Kölle

hof titelbildBtB-Werbungen zeichnen sich oft durch langweilige Aufzählungen technischer Features aus. Warum? Dafür gibt es zwei mögliche Erklärungen: Entweder haben die Verantwortlichen für die Werbung keine Ahnung, dass auch technische orientierte Zielgruppen gerne kurz und knapp die Lösung ihrer Probleme lesen möchten oder sie haben zu viel Ahnung und können sich nicht in die Welt der Kunden zu versetzen oder beide Parteien reden sehr gerne aneinander vorbei. Eine unlösbare Herausforderung für einen Studierenden? Nein. Herr Kölle konnte in seiner Arbeit zeigen, wie Kundenprobleme in Werbeargumente für Produkte umgewandelt werden. Herr Kölle arbeitete sich tief in ein sehr technisches Umfeld ein und war in der Lage, die wunden Punkte (Customer Pain Weiterlesen