Vom Customer Pain Point zur tollen Werbung – Fabian Kölle

hof titelbildBtB-Werbungen zeichnen sich oft durch langweilige Aufzählungen technischer Features aus. Warum? Dafür gibt es zwei mögliche Erklärungen: Entweder haben die Verantwortlichen für die Werbung keine Ahnung, dass auch technische orientierte Zielgruppen gerne kurz und knapp die Lösung ihrer Probleme lesen möchten oder sie haben zu viel Ahnung und können sich nicht in die Welt der Kunden zu versetzen oder beide Parteien reden sehr gerne aneinander vorbei. Eine unlösbare Herausforderung für einen Studierenden? Nein. Herr Kölle konnte in seiner Arbeit zeigen, wie Kundenprobleme in Werbeargumente für Produkte umgewandelt werden. Herr Kölle arbeitete sich tief in ein sehr technisches Umfeld ein und war in der Lage, die wunden Punkte (Customer Pain Points) der Kunden durch eine groß angelegte empirische Befragung herauszufinden. Eine Arbeit, die sich nur wenige Firmen machen. Aufbauend auf diesem Fundament entwickelte er neue und kreative Wege für die Print-Werbung des Unternehmens. Gleichzeitig ist diese Abschlussarbeit ein sehr gutes Beispiel für eine funktionierende Zusammenarbeit mit einem Unternehmen, denn Herr Kölle hatte einen sehr guten Betreuer, der ihm sehr viel Freiraum bei der Umsetzung seiner Ideen ließ.

Über welches Thema haben Sie geschrieben?

Identifikation von Customer Pain Points von Computer-on-Modules und die Umsetzung in Print Medien

Wie kam dir die Idee für Ihre Arbeit?

Durch meine Werkstudententätigkeit habe ich das Bedürfnis des Unternehmens erkannt ihre Kunden besser verstehen zu wollen, um die Anzeigengestaltung attraktiver und effektiver zu gestalten.

Was hat Ihnen am meisten Spaß gemacht?

Am meisten haben mir zwei Dinge „Spaß“ gemacht. Zum einen das Einlesen in das Thema, da ich einen zuerst einen sehr breiten Einblick in ein sehr spannendes Thema bekommen habe und zum anderen die Interpretation der Umfrageergebnisse.

Welche Anregungen haben Sie am meisten beeinflusst?

Die Tatsache, dass man mit dem richtigen Wissen über die Zielgruppe Werbung wesentlich effektiver gestalten kann. Ebenso die psychologischen Einflussfaktoren bei der Werbung.

Mit Firma oder ohne Firma geschrieben? Warum?

Ich habe mit einer Firma/ für eine Firma geschrieben. So konnte ich einen für mich erkennbaren Beitrag in einer Firma leisten und praktische Erfahrungen sammeln.

Was war die größte Herausforderung bei der ganzen Arbeit? Wie haben Sie das gemeistert?

Das Erreichen der Zielgruppe für die Umfrage. Dies habe ich hauptsächlich über das Portal „Xing“ erreicht. Hier konnte ich gezielt nach den Berufsgruppen suchen und sie persönlich ansprechen. Weiter habe ich einen Beitrag in einem Experten Forum geschrieben mit dem Link zu der Umfrage.

Können Sie anderen Studierenden einen guten Tipp für gelungenes Zeitmanagement geben?

Ja, auch wenn es übertrieben scheint, macht es Sinn bevor es los geht, sich selber Meilensteine zu setzen. Am besten diese in einen Kalender eintragen. Mir haben auch die Gespräche mit Kommilitonen geholfen, die bereits ihre BA geschrieben haben.

Wie viel Zeit haben Sie für die BA insgesamt aufgewendet (in Monaten)?

Insgesamt habe ich drei Monate geschrieben und einen Monat für das Lektorat bzw. Formatierungen.