Vergessen Sie alles, was Sie über klassische Ausbildung an Fachhochschulen und Universitäten bis jetzt gelernt haben. Ich gehöre zu 35 % der Hochschullehrer (Meldung), die der Meinung sind, dass der Bachelor sehr wohl ein berufsqualifizierender Abschluss ist. Ich bin der Meinung, dass es nur darauf ankommt, wie man es macht. Dazu einige Informationen:
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Mein Schwerpunkt ist eine Plattform für jeden leistungswilligen Studierenden, um mit Begeisterung und Spaß über sich selbst hinaus zu wachsen. Alleine die Abschlussarbeiten (hall of fame-Beispiel) aus den letzten Jahren zeigen deutlich, zu welchen Leistungen Studierende fähig sind, wenn sie richtig ausgebildet werden. Dies bedeutet auch, dass die Arbeitsbelastung während des Semesters höher ist als bei klassischen Vorlesungen, aber das Ergebnis auch deutlich besser.
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Ich bin der Meinung dass durch die Kombination „Vermittlung von praxiserprobten Werkzeugen, der richtigen Anleitung durch strukturierte Checklisten und dem richtigen Coaching“ ein deutlich höherer Lernerfolg möglich ist als es jemals in einer klassischen Vorlesung möglich wäre. Klassische Vorlesungen sind nicht praxisorientiert.
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Wer praxisorientierte Ausbildung will, muss die Praxis in den Unterricht hineinholen. Ich habe im Verlauf der letzten Jahre eine Unterrichtsmethode entwickelt, in der ich im Rahmen einer Kooperation mit einem Unternehmen aus der Umgebung den Stoff sukzessive anhand dieser praktischen Aufgabenstellung vermittle und mich nicht auf ausgelutschte Case Studies verlasse.
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Klausuren sind kalter Kaffee von vorgestern. Wer wirklich praxisorientiert ausbilden will, der stellt keine Klausuren, denn diese fördern nur eine kurzfristig orientierte Vorbereitung und nicht eine langfristig orientierte und nachhaltige Verankerung des relevanten Stoffs.
Der Schwerpunkt besteht aus insgesamt 5 Modulen mit jeweils 4 Semesterwochenstunden:
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Internationales Produkt und Lösungsmanagement: in diesem Module lernen die Studierenden, wie Produkte definiert werden, wie man die richtigen und wichtigen Kundenanforderungen der Zielgruppe entlockt, sie anschließend bewertet und priorisiert. Der wichtigste Lerneffekt für mich persönlich ist aber die Anwendung des Wissens in der Praxis in Form einer kurzen und zielgerichteten Marktforschung, hier sollen die Studierenden herausfinden, ob die zuvor entwickelte Produktidee auch wirklich eine reelle Chance auf dem Markt hat.
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Globale Markenführung und Internationale Marketingkommunikation: Hier lernen die Studierenden, wie erfolgreiche und starke Marken aufgebaut werden, in Kommunikationsprogramme umgesetzt werden und schließlich in Form konkreter Werbemaßnahmen (Print, Internet, soziale Netzwerke, etc.) realisiert werden.
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Internationales Vertriebsmanagement: Hier lernen die Studierenden, was bei einer Globalisierungsstrategie zu beachten ist, welche Märkte attraktiv und profitabel sind und welche Vertriebskanäle (Direktvertrieb, Internet, Handel) sich für eine bestimmte Region anbieten. Darüber hinaus lernen die Studenten im Praxisprojekt die die grundlegenden Elemente von Verkaufsgesprächen – nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis.
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Gestaltung und Recht: Zwei wesentliche Voraussetzungen für den zukünftigen Spitzen-Marketer. Wissen, was alles was rechtlich wichtig und beachtenswert ist, Gestalten mit Grafiksoftware und jeden Text punktgenau und kundenorientiert auf das Papier bringen. Im Klartext: Grafiksoftware beherrschen, Texten können und nicht an rechtlichen Klippen zerschellen.
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IT-Unterstützung in Marketing und Vertrieb: dieses Modul besteht aus der kreativen Anwendung von Grafiksoftware (die Studierenden gestalten in einem Workshop Visitenkarten und Flyer mit Softwareunterstützung) und den Grundzügen von CRM-Systemen.
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