Die drei Feinde einer hohen Werbewirkung vermeiden – und besser werden!

werbewirkungIn meinem letzten Beitrag habe ich den Startschuss für mein Lieblingsthema gegeben: machen Sie viel mehr aus Ihrer Werbung, aber bitte mit deutlich weniger Kosten. Heute möchte ich die erste Komponente, die Werbewirkung, etwas näher beleuchten. Unter der Werbewirkung können (ganz unwissenschaftlich formuliert) alle Effekte von Kommunikationsmaßnahmen verstanden werden, die dazu dienen, eine Verhaltensänderung bei der Zielgruppe hervorzurufen.

Hört sich irgendwie schwierig an, lenkt aber den Blick genau in die richtige Richtung. Die Steigerung des Bekanntheitsgrades eines Produktes oder einer Marke ist sicher ein tolles Werbeziel, aber damit ist noch kein müder Euro verdient. Die Veränderung des Verhaltens der Zielgruppe ist dann erreicht, wenn das Ding der Begierde an oberster Stelle der Kaufwünsche steht oder durch die Werbemaßnahme genau dahin gerückt wird. Leider fällt damit der größte Teil der Imagewerbung unter den Tisch, denn nur ein Image, das auch in Kaufentscheidungen mündet, ist ein gutes Image. Kommen wir nun zur wichtigsten und zentralen Frage: wie kann man Werbewirkung steigern? Hier gibt es folgende Möglichkeiten:

  1. Vermeiden Sie überflüssige Werbung. Überflüssig ist eine Werbung dann, wenn sie zum falschen Zeitpunkt geschaltet, über den falschen Kommunikationskanal versandt oder visuell/textlich so schlecht sind, dass jeder Kunde wegschaut. Schöne Beispiele für überflüssige Werbung sind die Briefe von Elena.
  2. Vermeiden Sie Anfängerfehler bei der Freigabe von Werbungen. Es gibt leider, auch bei großen Firmen, viel zu viele visuelle und textliche Ausrutscher. Mit der richtigen Checkliste und dem richtigen Know-how lassen sich relativ einfach diese Anfängerfehler vermeiden. Schöne Beispiele finden sich in der Werbung der Firma Lierac oder in den Kampagnen Deutschland sucht den Impfpass/Organspendeausweis.
  3. Wecken Sie in Ihrer Werbung die starken Bedürfnisse des Kunden. Im Gegensatz zu den ersten zwei Punkten, die jeder mit etwas Know-how oder Nachdenken selbst erschließen kann, ist für diese Königsdisziplin der Werbung ein fundiertes Know-how in den Bereichen Zielgruppen-Persönlichkeitsprofile, Informationsverarbeitung der Zielgruppe und Kauf-Entscheidungsverhalten wesentlichste Voraussetzung. Mein Lieblingsbeispiel für eine solch gelungene Werbung sind die Motive der Thomas Krenn AG.

Damit Schluss für heute. Im Verlaufe der nächsten Wochen und Monate möchte ich mich intensiver mit diesen Themenbereichen befassen, bleiben sie dran – es lohnt sich.

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