Vor einer Woche um diese Zeit bin ich noch mit schmerzenden Rücken im Flieger irgendwo über dem indischen Ozean bzw. über Afrika gesessen. Das Ende in diesem Falle war das Ende meines Urlaubs und das Foto war der Heimweg vom Strand am letzten Tag zu unserem Feriendomizil. Aber jedes Ende ist auch gleichzeitig wieder ein Anfang, in diesem Falle der Beginn des Wintersemesters 2018/2019. Und auch der Start eines meiner spannendsten Projekte in meiner Zeit an der Technischen Hochschule Deggendorf. Ich habe bereits in einem der letzten Beiträge die innovative Idee etwas dargestellt, aber bis zum Projektende am 28.2.2019 versuche ich einfach jeden Freitag meinen Lesern einen vertiefenden Blick hinter die Kulissen zu geben.
Diese Woche war beispielsweise gut gefüllt mit allen möglichen organisatorischen Dingen, den ersten Gesprächen mit unserer Weiterbildungsabteilung (wie machen wir das mit den Videos?) und die Organisation des richtigen Equipments. Gerade der letzte Punkt hat doch einiges an Einsichten in die Kundenorientierung der verschiedenen DJ-Equipment-Hersteller gegeben. Selbstverständlich möchte ich dem Bayerischen Staat zusätzliche Kosten vermeiden und daher gingen einige Anfragen an die altbekannten Player hinaus, ob sie uns leihweise Equipment zur Verfügung stellen könnten. Die größte Unnahbarkeit beweist Pioneer. Nach langem Suchen fand ich nur die Telefonnummer des technischen Service in Deutschland, hier gab mir ein freundlicher Mitarbeiter die Adresse der EU-Marketingabteilung. Ab mit der Mail ins Unbekannte.
Zweiter Anlauf, Native Instruments. Wenn man die Nummer der Presseabteilung wählt, so bekommt man den Hinweis, doch den technischen Service zu wählen. Dort – nach zehn Minuten Warteschleife – hatte ich einen wenig motivierten Servicemitarbeiter am Ende der Strippe, der mir mitteilte ich solle doch an die allgemeine Adresse eine E-Mail schreiben, die Kollegen sortieren das dann schon aus. Zweite E-Mail in die Blackbox.
Dritter Anlauf, Denon DJ. Relativ flott hatte ich einen ausgesprochen freundlichen, hilfsbereiten Mitarbeiter aus dem Vertrieb am anderen Ende der Leitung. Ihm schilderte ich die Ausrichtung des Kurses, er sagte, dass er dies für eine gute Idee hält und gab mir seine E-Mail-Adresse. Heute Mittag hatte ich schon die Antwort von einem Business Development Manager, verbunden mit der Bitte, mal flott zu telefonieren. Wow. Nach solchen Erfahrungen sollte man sofort den Stift und die Maus wegwerfen und ins Wochenende gehen, besser wird der Arbeitstag nicht mehr.
Aber ich werde noch etwas am Kurs basteln und dann ins Wochenende gehen. Ich freue mich auf die nächsten paar Monate, auch wenn ich mir einen Riesenbatzen an zusätzlicher Arbeit eingefangen habe. Aber immer macht es einen Heidenspaß. Stay tuned.
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