Letzte Woche war mal wieder eine anstrengende Woche; Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag Vorlesungen bis zum Anschlag, Donnerstag konzeptionelle Arbeit am VHB-Kurs und am Samstag aber das Highlight der Woche, das Interview mit KIKA. Wer verbirgt sich hinter den 4 Buchstaben? Eine ausgesprochen nette, interessante und kreative Persönlichkeit. KIKA wurde in Venezuela, Caracas geboren, wuchs dort auf und lernte dort das Djing. Über einen kleinen Umweg nach Miami gelangte sie dann nach Madrid und legt dort als Resident in einem Club auf. Einer meiner Teammitglieder, einer der Organisatoren der TEDx-Veranstaltung vom Freitag letzter Woche, kam auf die Idee, sie zu fragen, ob sie Lust hätte ein Interview mit mir zu führen. Sie sagte spontan ja und so saßen wir am Samstag um 11:30 Uhr bei uns im Weiterlesen
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VHB Kurs, drittes Update: das Licht am Ende des Tunnels.
Wieder mal ist eine anstrengende Woche vorbei, aber jetzt gönne ich mir noch ein kurzes Update zum aktuellen Stand meines VHB Kurses, bevor dann heute Abend Feiern im Tiefenrausch in Straubing angesagt ist. Wie bereits im letzten Beitrag angedeutet habe, steht die grundlegende Konzeption. Zusätzlich habe ich mir den gestrigen Tag mit der Ausformulierung der Interviewleitlinien verschönt.
Ich werde den ganzen Kurs im Sinne eines Karriere-Lebenszyklus aufbauen, bestehend aus 4 verschiedenen Phasen. Diese wären:
- Phase: „sleeping star“. Hier hat jeder zukünftige Star – egal ob er ein Künstler ist oder eine Fach-/Führungskarriere anstrebt – noch keinen großen Bekanntheitsgrad erreicht bzw. steht erst am Anfang der Karriere. Hier geht es vor allem darum, die richtigen Weichen zu stellen, die richtigen Kompetenzen aufzubauen, um in der folgenden Phase richtig durchstarten zu können. Wichtig in dieser Phase ist auch, dass man für die Zielgruppen (Vorgesetzte, Fans, Follower, etc.) interessant ist und sich idealerweise von der Masse abhebt.
- Phase: „rising star“. Jetzt heißt es Gas geben. Auf Basis der Kompetenzen und Fähigkeiten kann die Karriere an Fahrt aufnehmen und wenn man Glück hat, wird man richtig hoch hinaus schießen. Im Grunde genommen erntet man in dieser Phase die Früchte der harten, vorangegangenen Arbeit. Allerdings ist jetzt auch die eigene Vermarktung ganz besonders wichtig, denn Erfolg will gefüttert werden.
- Phase: „maintaining success“. Die vielen One-Hit-Wonder gerade im Musikgeschäft zeigen, dass es nicht ausreicht, einmal richtig Gas zu geben, sondern man muss ständig zusehen, dass man seinen eigenen Erfolg kritisch hinterfragt und sich selber weiterentwickelt. Für Künstler heißt dies: Anpassung an geänderte Trends, an gesellschaftliche Veränderungen und an Verschiebungen im eigenen Genre. Für Manager heißt dies Lernen, Weiterentwickeln und Neuerfindung der eigenen Erfolgsfaktoren. Wenn man dies beherrscht, wird die 4. Phase nie eintreten.
- Phase: „falling star“. Relativ einfach zu erklären. Viele Manager, die nicht in der Lage waren, sich selber auf den Prüfstand zu stellen, stolpern über ihr eigenes vergangenes Erfolgskonzept. Manche Künstler und auch Manager heben so sehr ab, dass sie die Bodenhaftung verlieren und einen publikumswirksamen Absturz hinlegen. Andere legen einen langsameren Sinkflug Richtung Bedeutungslosigkeit hin. Schade.
Im wesentlichen werden sich die ganzen Interviews, alle Themen an diesem Konzept Weiterlesen
VHB-Kurs zweites Update. Das Interview mit LaBrassBanda.
Am Mittwochnachmittag machten wir uns auf den Weg nach Nürnberg zu einem ganz besonderen Termin. Wir, das waren Herr Zitt, Herr Quan und Herr Schmid und ich. Der Termin war in zweierlei Hinsicht etwas ganz Besonderes. Erstens, es war das überhaupt erste Interview im Rahmen des Kurses und damit auch der Test, ob mein Konzept aufgeht und zweitens, ich hatte die Möglichkeit, die drei Gründungsmitglieder von LaBrassBanda zu den Kernthemen des VHB-Kurses zu befragen.
Nach einer anstrengenden und sehr regnerischen Fahrt kamen wir in Nürnberg im Hirsch an. Wir wurden sehr freundlich vom Tourmanager, Herrn Sebastian Weiterlesen
VHB-Kurs, erstes Update: das Konzept steht, das Team arbeitet, die ersten Termine stehen schon.
Die Wahl ist jetzt endlich vorbei, die CSU kann sich wieder auf die Schulter klopfen und behaupten sie hätte doch alles richtig gemacht und unser bayerischer Westentaschen-Trump kann behaupten, dass alles nicht so schlimm ist. Daher beschäftige ich mich jetzt mit etwas Vernünftigen, meinem VHB-Kurs. Ich habe zwar im letzten Beitrag geschrieben, dass ich wöchentliches Update liefern würde, aber in den letzten paar Wochen hatte ich damit zu tun, dass mich der Kurs nicht auffrisst. Warum? 4 verschiedene Einflussfaktoren waren dafür verantwortlich:
Die Konzeption.
Ich bin etwas blauäugig in die Konzeption hineingeschlittert und war der Meinung, nach meinem Urlaub setze ich mich eine Woche hin und habe dann ein perfektes Konzept. Weiterlesen
Life is a Journey…
Heute gibt es ausnahmsweise etwas philosophisches, anlässlich der Überarbeitung meines Titelbildes. Im letzten halben Jahr habe ich des Öfteren über eine neue Version nachgedacht und verschiedene Varianten auch gezeichnet. Dummerweise habe ich das Original mit einer App auf meinem iPad erstellt und hatte nach dem Verkauf des Tablets natürlich keine Möglichkeit mehr, das Originalbild zu bearbeiten. Nachdem Apple aber jetzt endlich auch in einer erschwinglichen Preisregion ein iPad mit Stiftbedienung auf den Markt gebracht hat, war es im Sommer diesen Jahres wieder so weit. Rechtzeitig vor dem Urlaub, Anfang August, war das neue Tablet-Spielzeug da. Im Urlaub hatte ich dann drei Wochen Zeit, verschiedene Varianten des Updates meines Titelbildes zu erstellen. Hier ist es. Etwas farbiger, etwas neutraler, aber immer noch derselbe Charakter.
Parallel zum Zeichnen sind mir natürlich auch wieder Gedanken hinter den verschiedenen Elementen der Zeichnung klar geworden: das Leben ist meiner Meinung nach nicht nur eine einzige Reise, sondern eine Vielfalt an verschiedenen kleinen und großen Reisen. Alle beginnen mit einem ersten Schritt und mit einer Neuorientierung Weiterlesen
Zuerst war das Ende nah, dann war es da. Und jetzt ist es eine Woche später.
Vor einer Woche um diese Zeit bin ich noch mit schmerzenden Rücken im Flieger irgendwo über dem indischen Ozean bzw. über Afrika gesessen. Das Ende in diesem Falle war das Ende meines Urlaubs und das Foto war der Heimweg vom Strand am letzten Tag zu unserem Feriendomizil. Aber jedes Ende ist auch gleichzeitig wieder ein Anfang, in diesem Falle der Beginn des Wintersemesters 2018/2019. Und auch der Start eines meiner spannendsten Projekte in meiner Zeit an der Technischen Hochschule Deggendorf. Ich habe bereits in einem der letzten Beiträge die innovative Idee etwas dargestellt, aber bis zum Projektende am 28.2.2019 versuche ich einfach jeden Freitag meinen Lesern einen vertiefenden Blick hinter die Kulissen zu geben.
Diese Woche war beispielsweise gut gefüllt mit allen möglichen organisatorischen Dingen, den ersten Gesprächen mit unserer Weiterbildungsabteilung (wie machen wir das mit den Videos?) und die Organisation des richtigen Equipments. Gerade der letzte Weiterlesen
DJing and the Secrets of Personal Branding.
In meinem letzten Beitrag habe ich ganz kurz angerissen, wie ich letztes Jahr ungefähr zur selben Zeit auf die Idee kam, einen VHB-Kurs zu entwickeln. Nach dem ersten, vorsichtig positiven Signal aus Bamberg habe ich mich dann gegen Ende des Jahres 2017 intensiver mit den Kursinhalten beschäftigt. Als Marketer ist mir natürlich aufgefallen, dass viele DJs bzw. Künstler sich denkbar schlecht vermarkten bzw. von Anfang an nie über Marketing nachdenken. Gründe? Man ist ja Künstler und weist die schnöde Vermarktung der eigenen Person strikt von sich. Eigenartigerweise haben sie dann aber trotzdem kein Problem für jeden Gig eine hohe Gage zu verlangen, wenn sie dann wirklich mal berühmt sind. Und sie achten vor allem ganz eifersüchtig darauf, dass ihr eigener Name die richtige Größe im Vergleich zu den anderen Acts hat. Ich könnte es auch böse formulieren und behaupten, dass sie fehlendes Know-how mit dem Dasein als Künstler kaschieren und wenn sie dann berühmt sind, nach dem Motto gehen „was interessiert mich mein Käse von gestern“.
Daher war es für mich sonnenklar, dass ich das Thema Personenmarke mit allen Facetten (Skills, Persönlichkeit und Vermarktungsmöglichkeiten) in den Vordergrund stellen werde. Damit hätte ich als Zielgruppe DJs, problemlos erweiterbar auf alle Weiterlesen
Es begann mit einer ganz verrückten Idee …
Ich hätte auch genauso gut so anfangen können: in einer eigenen Welt, ganz weit entfernt vom Hier und Jetzt entstand ein Gedanke. Er war der Spross eines ganz banalen Online-Marketing-Kurses und und einer irren musikalischen Idee. Die beiden lebten so vor sich hin, aber eines Tages lernten sie sich kennen. Zuerst beäugten sie sich sehr misstrauisch, denn der eine war ein musikalisches Nachtlicht, der Marketingkurs ein kreatives Taglicht, aber doch eher im methodischen Hier und Jetzt verankert. Im August und September letzten Jahres trafen die beiden sich bei einer Fete im Holler (ha ha), verliebten sich ineinander und Anfang Oktober waren sie dann ein unzertrennliches Paar. Nach langem Zaudern fassten sich beide an der Hand, nahmen allen Mut zusammen und gingen zum großen virtuellen Zauberer, um sich die Zustimmung zu dieser Verbindung abzuholen. Der große virtuelle Zauberer zog sich zurück, besprach es mit anderen virtuellen Zauberer und dann – zur großen Überraschung – kam folgende Antwort: ja, wir könnten uns diese Verbindung vorstellen, aber ihr müsst noch noch mindestens einen Befürworter für eure Beziehung finden.
Ich könnte jetzt in diesem Stil noch weiter machen, aber irgendwann mal wird es meiner Meinung nach zu kreativ, vielleicht auch zu dämlich. Daher jetzt im Klartext. Die beiden Weiterlesen