Irgendwann musste es ja sein… Erster Google Glass-Porno.

Es ist schon faszinierend, wie schnell der Mensch sich auch bei neuen Erfindungen immer wieder sich auf der untersten Ebene der Maslowschen Bedürfnispyramide wiederfindet. In diesem Falle auf der Ebene Reproduktion. Worum es geht? Die Pornoindustrie hat die Einsatzmöglichkeiten von Google Glass ausgelotet. Ähnlichkeiten zum pornographischen Ableger von YouTube sind durchaus nicht zufällig. Interessant in diesem Kontext ist aber die Tatsache, dass Artikel der w&v inzwischen fast 4000 mal auf Facebook geteilt wurde, obwohl er erst seit dem 25. Juli online ist. Und das Video auf YouTube 2 Millionen mal angesehen wurde. Schönes Wochenende, hier ist der Link zum Artikel der w&v: http://www.wuv.de/digital/erster_google_glass_porno_amuesiert_die_user

Was Unternehmen von der Zusammenarbeit mit Hochschulen haben. Ein Interview mit Herrn Höhn.

Hallo Herr Höhn,

vielen herzlichen Dank für Ihre Zusage zu diesem Interview. Sie haben letztes Jahr zusammen mit der Technischen Hochschule Deggendorf in ihrer Funktion als Leiter des elypso ein Projekt durchgeführt. Um anderen Unternehmern einen Einblick in die Ziele, den Ablauf und die Ergebnisse einer Kooperation mit Studierenden zu geben, möchte ich Ihnen ein paar Fragen stellen.

bildhoehnWas hat Sie dazu bewogen, ein Kooperationsprojekt mit der Hochschule Deggendorf zu starten?

Im elypso wurde in den letzten Jahren ein großflächiges Vertriebs- und Dienstleistungskonzept mit dem Titel „Der Weg der tausend kleinen Schritte“ eingeführt.

Diese neue Denkweise und Kundenorientierung brachte einen spürbaren Erfolg im elypso. Die Besucherzahlen konnten um 100.000 neue Gäste gesteigert werden.

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Wie Unternehmen mit Hochschulen zusammenarbeiten können.

Die Verbindung der Praxis mit der Lehre ist ein ganz besonderes Anliegen in meinem Schwerpunkt Internationales Marketing- und Vertriebsmanagement an der technischen Hochschule Deggendorf. Mein Ziel ist es, in jedem der 3 Schwerpunktmodule, die ich persönlich halte, ein Praxisprojekt zur Anwendung des gelernten Wissens parallel zum Unterricht mit den Studierenden durchzuführen.

Im Sommersemester 2012 führte ich ein vorlesungsbegleitendes Projekt im Rahmen des Moduls Internationales Produktmanagement zusammen mit dem Elypso in Deggendorf durch. Mein Ziel war es, den Studierenden einen kompletten Zyklus zur Entwicklung und Überprüfung von Produktideen anhand des Praxisprojektes nahe zu bringen. Komplett bedeutet für mich, dass nicht nur tolle Ideen entwickelt werden, sondern auch mit der Zielgruppe kritisch hinsichtlich ihrer Akzeptanz beurteilt werden. Konkret bedeutete dies, dass die Studierenden selbstständig insgesamt 4 Zielgruppen mit Potenzial (Schüler, Empty Nest, Rentner und Vereine) identifizierten und für diese dann interessante Dienstleistungsangebote entwickelten. Anschließend wurden mit 20 – 40 zufällig ausgewählten Zielgruppenmitgliedern semi-strukturierte, qualitative Interviews geführt, um herauszufinden, ob das Angebot wirklich akzeptiert wird und dem Elypso neue Gäste beschert.

Durch diesen Piloten habe ich persönlich auch sehr viel über die Gestaltung des Unterrichts gelernt. Nicht die schiere Menge an Stoff ist entscheidend, sondern die Anleitung der Studierenden zu selbstständigen und kreativ-strukturierten Arbeiten. Damit werde ich mehr zum Coach und weniger zum reinen Wissensvermittler. Diese Verflechtung der Praxis mit der Theorie bedeutet zwar in Summe mehr Arbeit für alle Beteiligten, macht aber deutlich mehr Spaß und der Lerneffekt ist deutlich größer. Wesentliche Voraussetzung für diese Kooperation mit der Wirtschaft ist allerdings ein Unternehmen, das begeistert ein solches Experiment mitmacht. Ich war sehr froh, dass ich mit Herrn Höhn einen experimentierfreudigen Partner gefunden habe und er sich obendrein bereit erklärt hat, ein paar Fragen zum Projekt zu beantworten. Dazu aber übermorgen mehr.

Was ist denn wirklich ein Einkaufserlebnis? Ergebnisse eines Forschungsprojektes, Präsentation morgen an der Hochschule.

draussen_drinnenJeder redet darüber, kaum einer kann es quantifizieren. Das vielzitierte Einkaufserlebnis. Morgen um 16:00 Uhr findet eine Präsentation des Forschungsprojektes statt, das ich im Rahmen des Wahlfachs Marketingpraxis zusammen mit einigen Studierenden durchgeführt habe. Dabei sind sehr spannende Ergebnisse herausgekommen:

  • Die Verkäufer/Verkäuferinnen sind im Regelfalle sehr freundlich, allerdings ist nur die Hälfte wirklich motiviert und engagiert bei der Sache.
  • Fast alle Verkäufer/Verkäuferinnen hörten in Regelfalle sehr aufmerksam zu und widmeten sich zu 100 % dem Kunden/der Kundin.
  • Trotz der Freundlichkeit der Verkäufer/Verkäuferinnen konnten nur 50 % der Mystery Shopper wirklich überzeugt werden.
  • Anreize zum erneuten Besuch des Geschäftes werden von vielen Verkäufern/ Verkäuferinnen nicht oder nur eingeschränkt genutzt.

Dies sind nur ein paar wenige, kleine Highlights aus der gesamten Studie. Kommen Sie morgen vorbei und lassen Sie sich von den Ergebnissen überraschen. Ab 16:00 Uhr im Hörsaal 111.

WordPress-Tip #1: Die hochgeladene Datei konnte nicht nach wp-content/uploads/… verschoben werden.

Heute einmal etwas ganz anderes. Dieses Jahr habe ich angefangen, mich mit WordPress zu beschäftigen. Ich möchte alle anderen Neulingen mit meinen Erfahrungen weiterhelfen. Am Sonntag hatte ich ein Problem mit dem Hochladen von Dateien in den Medien-Ordner. Ich bekam immer folgende Fehlermeldung: Die hochgeladene Datei konnte nicht nach wp-content/uploads/… verschoben werden. Nachdem ich Google mit der Fehlermeldung gefüttert habe, bekam ich relativ viele ähnliche Lösungsvorschläge, wie zum Beispiel den folgenden:

»Die hochgeladene Datei konnte nicht nach verschoben werden.« – wie ändern? Solltest du diese Fehlermeldung lesen, liegt es zu 99,9% daran, daß auf deinem Space Safe Mode aktiviert ist. Hiergegen kannst du auch nichts tun, außer der Server gehört dir. Aber du kannst den Safe Mode umgehen. Hierzu benötigst du nur dein FTP-Programm. Mit Hilfe des FTP-Programm löscht du erst die Ordner, in die du hochladen möchtest und es nicht funktioniert. Dann legst du die Ordner neu an und gibst diesen die Rechte 777. Jetzt sollte es gehen. Alternativ kannst du in den Einstellungen (Unterpunkt Verschiedenes) auch die Organisation in jahres- und monatsbasierten Ordnern deaktivieren. (Quelle: http://faq.wpde.org/die-hochgeladene-datei-konnte-nicht-nach-verschoben-werden/)

Leider halfen alle diese Tipps gar nichts und ein Anruf bei der Hotline der Telekom genauso wenig. Dann hatte ich eine Eingebung: ich benenne die Datei einfach um. Und siehe da, ohne das Ö im Dateinamen funktioniert alles hervorragend. Und ich hatte eine Dreiviertelstunde vollkommen umsonst gesucht und telefoniert. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen weiter.

Und noch eine Idee aus der IM2 Ideenschmiede: I’m brainy – I’m Kontron.

Nach den Liebesbriefen und dem Computer-Baby nun eine ganz andere Idee: das Mainboard als Gehirn einer Lösung, die mit dem Mainboard realisiert wird. Damit wird das Mainboard in der Wahrnehmung der Kunden deutlich mehr in den Vordergrund gerückt als der Prozessor. Warum nicht? Intel hat bis jetzt noch nicht behauptet, dass der Prozessor generell das Gehirn des ganzen Computers ist. Wenn es geschickt macht kann man auch hier eine schöne, langfristige Story entwickeln. Das interessanteste an dieser kreativ-Idee ist, dass mit dem Begriff „Gehirn“ im Regelfalle eher positive Konnotationen mitschwingen: Intelligenz, Mitdenken, etwas aktiv Steuern, vielleicht auch Überlegenheit. Tolle Arbeit.

brainy

Hurra! Die Bude brennt oder … das nächste DJing naht.

2407Am 24. Juli diesen Jahres ab 22:00 Uhr heißt es wieder: Prof on Decks.

Zusammen mit DK Dent lege ich wieder im EL TORO in Deggendorf auf. Ich bin dabei, wieder ein neues Set mit vielen Überraschungen vor allem noch nicht gespielten Tracks zusammenzustellen.

Im Gegensatz zum letzten Mal versuche ich mehr melodische Elemente einzubauen, werde aber trotzdem am Ende wieder richtig Gas geben. Es wird wieder ein lustiger Mix aus Deep, Tech und Elektro House werden. Ich freue mich schon auf den Abend mit vielen Besuchern.

Natürlich kann ich mir nicht verkneifen, noch den einen oder anderen Post zu diesem Event zu verfassen. Dranbleiben!

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Bye Bye Apple or demystifying a brand.

apfel_angefressenGestern Abend habe ich einen interessanten Artikel auf der Seite der w&v gelesen, mit dem Titel „Bye, bye Lovemark“: Was Top-Werber von der neuen Apple-Kampagne halten. Darin diskutieren verschiedene Werber die aktuelle Imagekampagne. Wie die Redakteurin schon richtig bemerkt, steht der Konzern unter Druck. Apple hat sich mit dem iPhone und dem iPad so nachhaltig ins Rampenlicht der Öffentlichkeit geschoben und damit die Erwartungen so angeheizt, dass eine Enttäuschung fast unausweichlich ist. Samsung hatte dieses Problem definitiv nicht, denn die Erwartungen der Kunden waren bei weitem nicht so hoch. Die Firma ist ja in der Meinung vieler nur ein Elektronikhersteller aus Asien, eher im Billig-Segment unterwegs. Eher eine rationale, weniger eine emotionale Marke.

Was macht Apple, um dieses Innovationsloch zu stopfen? Sie schalten eine Image-Kampagne (w&v: Image-Politur: Apple sucht sein Heil auf der Doppelseite) – vielleicht um diese Lücke zu stopfen. Oder um den Kunden zu sagen: wir haben in der nächsten Zeit keine Innovationen, aber das Werbebudget ist groß genug, um Doppelseiten in den großen Tageszeitschriften zu schalten. An dieser Stelle sei die Frage erlaubt, wann eine Firma eine solche Kommunikationsmassnahme wirklich braucht? Mögliche Antwort: wenn sie es wirklich nötig hat. Toyota hatte es 2010 nötig und startete nach dem Massenrückruf von knapp 1,8 Mio Autos weltweit die Kampagne „My Toyota“.

Hat es Apple nötig? In gewisser Weise ja, denn bei dem Preisniveau muss man etwas besonderes darstellen, wenn schon nicht bei den Produkten, dann wenigsten beim Image. Aber Massenprodukte, die jeder haben kann, geben nun mal keine gute Basis für ein Exklusiv-Image her. Apple ist meiner Meinung nach auf dem besten Wege, zu einer ganz gewöhnlichen, aber überteuerten Marke zu werden. Und mit Imagekampagnen wird das Image auch nicht besser, denn der Erfolg der Kalifornier fusst auf dem Nimbus der Produkte, nicht auf konstruierten Identitäten. Letzteres muss nicht schlecht sein, siehe Milka. Wer sagt denn das diese Schokolade besser ist als die von Lindt? Schade um Apple, denn mit solchen Überlegungen sind wir schnell bei der rationalen Ebene, fernab  emotionaler Wallungen. Und so betrachtet, hat Samsung auch sehr gute Handys, PC’s und Tablets..

Halt, nicht so schnell, die Chance für die Neuorientierung ist nahe. Haltet das Preisniveau, reduziert die Produktionszahlen und macht wieder etwas besonderes aus der Marke. Beispielsweise auf Basis der Integration der Produktlinien. Ich war wirklich überrascht, dass ich mit meinem Macbook problemlos gestreamte Inhalte auf meinem Apple-TV ansehen konnte. So etwas ist man von der Windows-Welt nicht gewöhnt. Um nur ein Beispiel zu nennen. So, und jetzt ist Schluss für heute.

Schwangere Mainboards? Wieder eine Idee aus der IM2-Kreativküche

Nachdem wir uns letzte Woche schon mit Liebesbriefen an Entwickler beschäftigt haben, setzen wir heute noch eins drauf. Dies beantwortet auch die Frage, was denn danach passiert? Der verliebte Konstrukteur wird mit einer ganz tollen Idee schwanger, die er mit dem Mainboard realisieren möchte. Sein Baby eben. Die 3 Studentinnen (Bild unten) haben eine ganz spannende Idee entwickelt, die den Entwicklungszyklus einer Idee vom allerersten Grundgedanken bis hin zu deren Realisierung beschreibt. Was mir an dieser Idee ganz besonders gut gefallen hat, war die Variabilität des Grundgedankens und die Möglichkeit einer langfristigen Verwendung. Man kann hier beispielsweise die Entstehung eines Industriecomputers, die Realisierung einer Idee mit einem COM-Express-Modul, etc. in einer hochemotionalen Art und Weise beschreiben ohne in die Lächerlichkeit abzugleiten. Gleichzeitig ist die grundlegende Kreatividee anwendbar für alle Produktbereiche von Kontron. Meine Damen, eine tolle Leistung!

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