Am 14.2. diesen Jahres bekam ich eine ganz besondere E-Mail mit einer ganz besonderen Anfrage. Herr Dr. Bauer vom Robert-Koch-Gymnasium in Deggendorf bat mich im Namen der Schulentwicklungsgruppe um Unterstützung bei der Entwicklung eines Slogans für die Schule. Meine erste Reaktion war: kein Thema, bekommen wir hin. Also führte ich ein längeres Telefonat mit dem Leiter der Schulentwicklungsgruppe, Herrn Stangl. Nach dem Telefonat wurde mir recht schnell klar, dass die Aufgabe mit großer Wahrscheinlichkeit nicht alleine darin bestand, nur einen Slogan mal schnell im Rahmen einer Sitzung zu formulieren. Nein, es würde auf eine Markenkernentwicklung hinauslaufen.
Am 20. März war es dann soweit. Um es kurz zu machen, ich habe es geschafft, einen großen Teil der Arbeit der Schulentwicklungsgruppe in der ersten Sitzung über den Haufen zu werfen. Gut, dass ich es nicht geschafft habe die Mitglieder so zu verärgern, dass sie mich nicht mehr sehen wollten. Im Gegenteil, ich bekam auch noch positives Feedback dafür.
Ein paar Wochen später, am 2. Mai stellte ich dann mit einem leicht mulmigen Gefühl im Magen die Ergebnisse meiner Überlegungen vor (siehe Foto aus dem Jahresabschlussbericht des Robert-Koch-Gymnasiums). Warum ein mulmiges Gefühl? Ganz einfach. Wenn ich mich vorher schon aus dem Fenster lehne und behaupte, dass ich einen gut funktionierenden Ansatz hätte, mit dem ein Markenkern relativ schnell definiert werden kann, dann aber nicht liefere; das kommt nicht gut an. Umso erfreuter war ich, dass ich anscheinend den Markenkern ganz gut getroffen habe, denn das Feedback war am Ende der Sitzung immer noch positiv.
Ich habe mich natürlich außerordentlich über den netten Artikel von Herrn Stangl gefreut, siehe Foto. Ich möchte aber nicht die anderen Teammitglieder vergessen und ihnen hiermit recht herzlich für die tolle Erfahrung und die ausgesprochen angenehmen Diskussionen danken: Frau Harant, Frau Reyser und Frau Weinberger, Herrn Dr. Bauer, Herrn Krohnschnabel und natürlich auch Herrn Stangl. Für mich persönlich war dies ein ganz besonderes Projekt, eine interessante und neue Erfahrung, denn bis jetzt habe ich mich in erster Linie auf Unternehmen fokussiert. Dass derselbe Ansatz so gut für ein Gymnasium funktionieren könnte, hätte ich am Anfang nicht gedacht. Das etwas Gutes daraus geworden ist, ist erst durch die begeisterte Mitarbeit der oben genannten Damen und Herren möglich geworden. Dafür noch mal vielen Dank, hat Spaß gemacht. Stay tuned.
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