Heute Vormittag war es wieder so weit. Die Abschlusspräsentation des semesterbegleitenden Praxisprojektes (Schwerpunkt Internationales Marketing- und Vertriebsmanagement) startete um 9:00 Uhr in den Geschäftsräumen unseres Auftraggebers. Der Auftrag: Entwicklung eines Employer Branding Konzeptes zusammen mit der Umsetzung in Form eines Flyers, einer Karriere-Landing-Page und eines Storyboards für einen Unternehmensfilm.
Das Projekt hat uns das ganze Semester über begleitet und ich habe – in altbekannter Art – den ganzen Stoff um die zentrale Fragestellung herumgewickelt. Aber fangen wir doch ganz von vorne an, verbunden mit einem Blick hinter die Kulissen, wie ein solches Projekt abläuft.
Den Leiter der Marketingabteilung, Herrn Behammer, kenne ich schon relativ lange und bei einem unserer üblichen lockeren Treffen kamen wir beide auf die Idee, dass eine Kooperation zum Thema Employer Branding mit seinem (damals neuen) Arbeitgeber eine tolle Idee wäre und eine spannende Aufgabe für meine Studenten bieten könnte. b+ hat die gleichen Herausforderungen zu meistern, wie die meisten mittelständischen Unternehmen: aufgrund der geringen Größe meist unbekannt bei den Studierenden und daher etwas im Nachteil gegenüber den Großkonzernen. Die Aufgabe war daher relativ schnell definiert: b+ als spannenden und interessanten Arbeitgeber bei der Zielgruppe zu positionieren.
Wie immer sagte ich meinem Auftraggeber, dass ich erstmal das Sommersemester abwarten wolle, um herauszufinden wie gut die Truppe wirklich ist. Am Ende des Sommersemesters war mir klar, dass meine Schwerpunktstudenten so gut waren, dass ich Ihnen ein richtig kniffliges und schwieriges Thema zumuten konnte. Also gab ich in beide Richtungen mein o.k., machte mit Herrn Behammer einen Workshop aus, um das Thema genau zu definieren und gleichzeitig kommunizierte ich meinen Studenten, was im Wintersemester auf sie zukommt.
In der letzten Hälfte des September 2016 führte ich mit den b+ Führungskräften einen kurzen Workshop durch, um die Aufgabenstellung zu konkretisieren, die Grenzen für die Studierenden abzustecken und die weitere Vorgehensweise abzustimmen. Dann ging das Semester los, Frau Kukral von der Personalabteilung und Herr Behammer waren so nett und stellten die Firma zusammen mit der Aufgabenstellung kurz vor. Dann begann die eigentliche Arbeit für die Studierenden, die mit einer großen Begeisterung sich in die Thematik einarbeiteten.
Damit sie nicht in die falsche Richtung laufen, vereinbarten wir eine Zwischenpräsentation Mitte November. Frau Kukral und Herr Behammer standen als Sparringspartner zur Verfügung und segneten die ersten Kreativideen ab. Damit begann der der Endspurt des Projektes. Dieses Semester war ich sehr glücklich, dass ich Frau Schott von der Werbeagentur l’event für ein Coaching meiner Studierenden gewinnen konnte. Sie lieferte allen drei Teams den Feinschliff und optimierte mit Begeisterung die existierenden Konzepte. Damit wären wir wieder bei dem heutigen Tag.
Ich fand es ausgesprochen toll, dass sich die Geschäftsführung – Herr Sieg und Herr Peter – zusammen mit unseren Auftraggebern – Frau Kukral und Herr Behammer – und den Mitarbeitern aus der Marketingabteilung (Frau Schäfer und Herr Bertl) 2 Stunden Zeit nahmen, um intensiv zu diskutieren und die Ergebnisse zu würdigen. Am Ende waren wir alle einer Meinung: alle drei Teams haben eine hervorragende Leistung geliefert und daher bin ich wirklich richtig stolz auf alle meine Studierenden. Super Leistung, hat wirklich viel Spaß gemacht. An dieser Stelle ein dickes Dankeschön an alle Mitarbeiter von b+, die aktiv zum Gelingen beigetragen haben, ganz besonders aber an Frau Kukral und Herrn Behammer, die meinen Studierenden immer mit Rat und Tat zur Seite gestanden sind.
P.S. Anschließend sind wir noch einen Glühwein trinken gegangen und haben die ganze Sache in kleinem Rahmen gebührend gefeiert. Einen besseren Ausklang meines Schwerpunktes und des Jahres kann ich mir nicht wünschen.
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