Zum Valentinstag: danke an das Stadtmarketingteam. Ein tolles Projekt, ein tolles Ergebnis.

Ohne große Worte ein kleines Geschenk zum Valentinstag. Danke an das Team. Sie haben die Arbeit gemacht. Sie hatten die Ideen. Und sowohl die Ideen als auch die Ergebnisse waren toll. An dieser Stelle sollen alle nochmal namentlich erwähnt werden, denn die Presse stürzt sich viel zu sehr auf die bekannten Namen:
Isabel Schumacher, Katrin Bleier, Silvia Wörle, Michaela Palecek, Elisabeth Hilmer, Laura Stephinger, Kathrin Eibensteiner, Winnie Scholz.

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Autoverkäufer und Textileinzelhandel, ein Rückblick auf drei Wochen Medientrubel.

Interessant für mich war, dass der Artikel in der Süddeutschen Zeitung positive Ergebnisse genauso verarbeitete wie die negativen. Der bayerische Rundfunk und der Rest der Presse interessierte sich dagegen in den Interviews nur für die negativen Aspekte. Schade, da ging viel verloren.

Der Bericht in der PNP: http://www.pnp.de/region_und_lokal/landkreis_deggendorf/deggendorf/1188054_Als-Kunde-manchmal-unsichtbar.html
Der Bericht im Bayerischen Rundfunk: http://www.br.de/nachrichten/niederbayern/deggendorf-studie-autoverkaeufer-100.html
http://ssl.br.de/nachrichten/niederbayern/autoverkaeufer-studie-deggendorf-100.html
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Damit ist alles gesagt – der dümmste Werbespruch der Woche oder wie schnell man Chancen im Werbe-Nirwana versenken kann.

Letzte Woche habe ich mich etwas mit der ungeschickten Umsetzung von Werbezielen in Bildern und Texten beschäftigt. Diese Woche biete ich gleich noch ein zweites Beispiel aus derselben Quelle, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Allerdings wird auf dieser Outdoor-Plakatwerbung doch als zweiter Auftraggeber das Bundesministerium für Gesundheit genannt. Und was habe ich an dieser Werbung auszusetzen? Das Testimonial vielleicht? Vor allem meine Studentinnen waren der Meinung, dass der Herr Lanz ein sehr sympathischer Mann ist, daher sehe ich darin kein Problem. Layout? Klar, einfach, auf einige wenige Elemente reduziert, passt also auch. Also keine Anfängerfehler? Leider doch, und wie!Organspende

Sehen wir uns den Claim genauer an: „Damit ist alles gesagt.“ Was ist denn das für eine Aussage? Und vor allem: was soll damit gesagt sein? Wenn man ganz ehrlich ist – nichts! Besser wäre es gewesen, wenn Herr Lanz zum Beispiel gesagt hätte, dass er selbst Organspender ist. Es gibt in der Werbung eine ganz einfache Regel: wenn man als Werbetreibender nichts zu sagen hat, sollte man die Ausgaben für die Werbung auf Null reduzieren. Wenn man dagegen etwas zu sagen hat, dann bitte auch klar und deutlich. Ich persönlich erkenne keinen tieferen Sinn in der obigen Aussage, geschweige denn eine Botschaft, die mich zu einer Verhaltensänderung bewegen könnte.

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Forrester: Facebook is failing marketers – Eigentor oder Interpretationsfehler?

Anfang letzter Woche machte ein interessanter, offener Brief des Forrester-Ober-Marktforschers Nate Elliot die Runde quer durch das Internet. Der Brief begann mit dem interessanten Satz: Facebook is failing marketers. Der Rest des Briefes ist kurz zusammengefasst: Facebook vernichtet 4 Milliarden $ Werbeausgaben. Der Autor fundiert seine Aussagen mit einer Befragung von 395 Marketern in den USA, Kanada und Großbritannien (siehe folgende Grafik).
forrester
Aber sehen wir uns diese Grafik doch einmal genauer an. Der Unterschied zwischen der Nummer 1 (Durchschnittsnote 3,84) und dem Schlusslicht Facebook (Durchschnittsnote 3,54) ist so gering (0,3 Schulnoten), das nicht wirklich von einem Komplettversagen gesprochen werden kann. Es wäre etwas anderes gewesen wenn Facebook die Note 5 gehabt hätte, die Nummer 1 dagegen die Note 1 oder 2. Alle Aussagen liegen ziemlich nahe beieinander, somit ist die Aussage nicht wirklich schlagkräftig.

Wirklich interessant wäre es gewesen, wenn Forrester auch noch erhoben hätte, welcher der befragten Marketer überhaupt über die relativ aussagelosen Instrumente der einzelnen Plattformen hinaus eigene Marktforschung betreibt und damit sich wirklich auf die Suche nach echten Erkenntnissen macht. Was sagt schon die Anzahl der Fans, die Reichweite, etc. einer Seite aus? Wirklich interessant ist im Grunde genommen nur, ob die Marke in der Lage ist, die Einstellungen der Kunden zu ändern und sie hinsichtlich ihres Kaufverhaltens zu beeinflussen. Für so etwas braucht man richtige Marktforschung und nicht irgendwelche kryptischen Kennzahlen aus den Tiefen der sozialen Netzwerke, quasi Abfallprodukte der ganzen Datenbanken. Das macht aber jedoch Arbeit, erfordert Erfahrung und Kompetenz und ist daher bei weitem nicht so bequem wie der gelieferte Kennzahlensalat. Da ärgert der gemeine Marketer sich lieber darüber, dass er nicht alles herauslesen kann, ohne nachzudenken.

Guten Appetit und weiterhin viel Spaß mit dem Kennzahlensalat!

Warum beherrschen Autoverkäufer nicht mal die Basis-Fragetechniken?

Aufgrund des Aufwandes an Zeit und Geld, die Automobilhersteller in die Ausbildung der Verkäufer hineinstecken, sollte man annehmen dass die meisten die grundlegenden Fragetechniken beherrschen. Weit gefehlt, wie meine Studie zeigte. Bei den meisten Gesprächen waren leider nicht einmal Grundkenntnisse festzustellen.

ter_wievielzeithabeichDie einfachsten Fragen betreffen das Abstecken der Agenda, bzw. das „Abtasten“ des Kunden, was aus dem aktuellen Gespräch herauskommen könnte:

  • Wieviel Zeit habe ich?
  • Kann ich eine Probefahrt einplanen?
  • Reicht es für ein Angebot?
  • Ist dies nur ein erster Besuch?

Ich mache es kurz, denn die Auflistung der folgenden Techniken finden sich in jedem vernünftigen Buch über Verkaufstechniken. Leider war bei den meisten Gesprächen nicht viel von diesem Grundwissen vorhanden. Nun ein paar ganz einfache Grundsätze (und damit auch Key Learnings) zu Fragetechniken:

  • Wer fragt, der führt! Dies haben die wenigsten Verkäufer beherrscht. Meistens habe ich geführt, mein Gegenüber hat sich bereitwillig lenken lassen.
  • Wer um sein Leben redet, bekommt nie heraus was der Kunde wirklich will. Wenn der Verkäufer sich vom Kunden durch dessen Fragen lenken lässt, dann kommt genau dies heraus.
  • Nur über offene Fragen kann der Kunde zum Reden gebracht werden.
  • Argumentation
  • Wer Monologe führt, braucht sich nicht wundern, wenn der Kunde nicht mehr wiederkommt.
  • Nur wer in der Lage ist, die Angebote des Kunden aufzunehmen und in Verkaufsargumente umzuwandeln, der wird gut verkaufen.
  • Reframing funktioniert nur dann, wenn man das verarbeitet, was der Kunde liefert.

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Warum viele Verkäufer keine Ahnung haben, was der Kunde wert ist.

Jeder Verkäufer sollte wissen, was der Kunde wert ist und warum er überhaupt da ist.  Beschäftigen wir uns heute mit dem ersten Punkt. Neben der Identifikation des Bedarfs ist die Bewertung des Kunden das wichtigste Ergebnis, das ein Verkäufer aus einem Verkaufsgespräch mitnehmen muss. In der Literatur gibt es auch den schönen Begriff des Lifetime Value. Einfach formuliert heißt das nichts anderes als herausfinden, welches Potenzial sich hinter dem Kunden verbirgt. Nachdem kein Kunde gerne auf Weiterlesen

Warum sich Autoverkäufer zu Unrecht über die schwierigien Kunden beschweren.

Am 27.07.2009 um 12:30 Uhr betrat ich ein BMW-Autohaus in Ingolstadt, gewissermaßen in der Höhle des Löwen. Der sehr freundliche und zuvorkommende Verkäufer zeigte mir in beispielhafter Art und Weise, wie ein zielstrebiges und effizientes Verkaufsgespräch aussehen kann. 30 min später verließ ich das Autohaus mit 2 Alternativangeboten und vielen wertvollen Informationen über einen 1er und 3er BMW.

Letzte Woche beschäftigten wir uns mit dem Einstieg in ein Verkaufsgespräch bzw. mit den Möglichkeiten, ein zähes Gespräch zu laufen zu bringen. Dabei spielten 2 Fragen eine wichtige Rolle: was ist den Kunden wichtig?/Was ärgert die Kunden? Nun gehen wir einen Schritt weiter und beschäftigen uns mit dem ersten von 3 wichtigen Themenbereichen, die durch entsprechende Fragen erschlossen werden können:

  1. die Konfiguration des Produktes, aufbauend auf der Art und Weise dessen Verwendung Weiterlesen

Achtung Marketer: wo und wie informiert sich der Kunde?

Vor kurzem habe ich eine sehr interessante Auswertung gefunden. Sie zeigt sehr gut, wo die Reise (und damit auch die Werbeaufwendungen) in der Zukunft hingehen wird.

emarketerEs wird sicher keinen überraschen, dass die digitalen Medien eine immer bedeutendere Rolle bei der Informationsbeschaffung haben. Auch dass der Anteil der Handy-Nutzung immer größer wird, ist auch keine Überraschung. Interessant für mich ist aber der sehr starke Rückgang der Zeitungen und Magazine. Von 50 Minuten im Jahre 2010 auf 32 Minuten im Jahre 2013.

Gefahr durch Neuromarketing? Werbungen, die als Stimme im Kopf auftauchen.

promotionWerbung, die als Stimme in Ihrem Kopf auftaucht? Die neueste Idee aus der Neuromarketing-Küche: Passagiere in einer S-Bahn hörten eine Werbebotschaft, wenn sie ihren Kopf an die Scheibe lehnten, um sich auszuruhen. Die Technik funktioniert über den sogenannten Knochenschall. Was ist das? Und muss man sich vor dieser Technologie fürchten?

Ein sehr interessanter Artikel über die Möglichkeiten, die moderne Technologien bieten. Danke für den Link an Frau Lydia Sorge.

Quelle: http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/574194/Der-Knochenschall