Am Mittwochnachmittag machten wir uns auf den Weg nach Nürnberg zu einem ganz besonderen Termin. Wir, das waren Herr Zitt, Herr Quan und Herr Schmid und ich. Der Termin war in zweierlei Hinsicht etwas ganz Besonderes. Erstens, es war das überhaupt erste Interview im Rahmen des Kurses und damit auch der Test, ob mein Konzept aufgeht und zweitens, ich hatte die Möglichkeit, die drei Gründungsmitglieder von LaBrassBanda zu den Kernthemen des VHB-Kurses zu befragen.
Nach einer anstrengenden und sehr regnerischen Fahrt kamen wir in Nürnberg im Hirsch an. Wir wurden sehr freundlich vom Tourmanager, Herrn Sebastian Poschenrieder empfangen. Dann machten uns auf die Suche nach einer ruhigen Ecke im Club und fingen mit dem Aufbau an. Für mich besonders spannend war der Moment, als mir auf einmal Stefan Dettl entgegenkam. Nachdem ich ihn letztes Jahr auf der Bühne gesehen habe und mich in den letzten Tagen intensiv auf das Interview vorbereitet habe (gefühlt habe ich das gesamte Internet nach den Informationen über die Band durchgepflügt) war es doch etwas ganz besonderes, ihm die Hand zu drücken und „Servus Stefan, ich bin der Christian. Wir treffen uns ja nachher zum Interview.“ zu sagen.
Während wir mit dem aufbauen beschäftigt waren, fand parallel der Soundcheck der Band statt. Dieses Gefühl, den Musikern zuzusehen, ist für mich schwer zu beschreiben. Es ist ein ganz besonderes Flair, wie ein kleines persönliches Preview auf das Konzert am Abend, ein kleines persönliches Minikonzert. Irgendwie mittendrin, nicht als Gast im Publikum. Ein tolles Erlebnis, man kommt sich vor wie ein Backfisch.
Dann war es endlich 17:30 Uhr und uns saßen Manuel da Coll, Stefan Dettl und Manuel Winbeck gegenüber. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber es war ein richtig tolles Interview. Ich bekam auf alle meine Fragen ausführliche Antworten, die hervorragend in das Kurzkonzept hineinpassen. Sie gaben mir einen kleinen Einblick in die Motivation, die hinter Labrassbanda steckt, warum es nicht frustrierend ist, keine Bookings zu bekommen und was es heißt, eine Liveband zu sein. Was mich besonders beeindruckt hat, war die Tatsache, dass die drei trotz ihres Erfolges immer noch auf dem Boden geblieben sind. Ich hoffe die drei hatten genauso viel Spaß wie ich – sofern man als Profimusiker Spaß bei Interviews haben kann, es war ja nicht das erste. Vielen lieben Dank an alle drei, es war ein tolles Erlebnis und ein tolles Interview.
Und… Das Konzept geht auf, darüber aber demnächst mehr, beim nächsten Update. Stay tuned.
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