Autoverkäufer und Textileinzelhandel, ein Rückblick auf drei Wochen Medientrubel.

Interessant für mich war, dass der Artikel in der Süddeutschen Zeitung positive Ergebnisse genauso verarbeitete wie die negativen. Der bayerische Rundfunk und der Rest der Presse interessierte sich dagegen in den Interviews nur für die negativen Aspekte. Schade, da ging viel verloren.

Der Bericht in der PNP: http://www.pnp.de/region_und_lokal/landkreis_deggendorf/deggendorf/1188054_Als-Kunde-manchmal-unsichtbar.html
Der Bericht im Bayerischen Rundfunk: http://www.br.de/nachrichten/niederbayern/deggendorf-studie-autoverkaeufer-100.html
http://ssl.br.de/nachrichten/niederbayern/autoverkaeufer-studie-deggendorf-100.html
Der Bericht in UnserRadio: http://www.unserradio.de/lokalnachrichten/Wirtschaft/Deggendorf/49319.Haben_Autoverkaeufer_keinen_Bock_auf_Kunden
Und auf der Hochschulseite:
https://www.th-deg.de/en/fakultaeten/bwl-wi/news/3494-studie-der-technischen-hochschule-deggendorf

Richtig überrascht hat mich die Verarbeitung meiner Studie in einem Automobilverkäufer-Blog. Nachdem ich mit dem durchlesen der Meldung fertig war, wusste ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Ein gelungener Einstieg direkt am Anfang: „Als ich heute früh meinen Kollegen mit der Studie konfrontiert habe, entgegnete er: „Somit haben die Verkäufer alles richtig gemacht, denn diese Studien-Tester hätten ja sowieso kein Auto gekauft, sondern nur Käufer gespielt, und für diese Zeitdiebe habe ich keine Zeit!“ Tolle Einstellung. Der Autor heißt Frank, ein zertifizierter Automobilverkäufer. Er forderte glatt, dass jedes Autohaus einen professionellen „Begrüßer“ haben sollte, um den Kunden hinsichtlich seiner Ernsthaftigkeit zu bewerten. Was für ein Scherz, ganz besonders der Schlusssatz des Artikels: Vielleicht sollten wir die Gesrpächseröffnung im Autohaus noch mal überarbeiten und mit: „Guten Tag, wollen sie nur kucken, ratschen oder haben sie konkretes Kaufinteresse“ beginnen…“.

Mehr zu diesem Thema…