Personal Branding in less than 5 Minutes ist im Anflug.

  • Wer behauptet, dass man sich heutzutage nicht mehr durch seine Leistung bzw. durch sein Angebot unterscheiden kann, der hat nicht lange genug und nicht kreativ genug nachgedacht. In meinem VHB-Kurs habe ich viele Interviews mit vollkommen verschiedenen Managern, Unternehmern und Künstlern geführt, die mich davon überzeugt haben, dass es sehr wohl möglich ist, sich durch eine außergewöhnliche Leistung von den Mitbewerbern abzuheben. Wenn man zielgerichtet und wettbewerbsorientiert über seine eigene Leistungsfähigkeit, seine Skills und Kompetenzen nachdenkt, dann geht schon etwas. Nehmen wir als Beispiel einen Allgemeinarzt. Auf den ersten Blick ist ein Allgemeinarzt wie jeder andere, zumindest was die fachliche Kompetenz anbelangt. Alleine schon eine gefühlt gründliche Untersuchung, bei der sich der Arzt Zeit lässt ist eher die Ausnahme, denn die Regel. Aber es gibt nur ganz wenige Allgemeinärzte, die in der Lage sind freundlich, verbindlich und nicht im Fachjargon ihren Patienten zu erklären, was sie gerade diagnostiziert haben. Und wenn sie dann auch noch einfühlsam sind und ihren „Kunden“ bestimmte Diagnosen schonend beibringen, dann können Sie sich deutlich von anderen Wettbewerbern absetzen.
  • Was die meisten Ansätze geschickt außen vor lassen, ist die Tatsache, dass zwar jeder Personal Branding betreiben kann, trotzdem aber nicht damit erfolgreich sein kann. Warum? Wenn man eine vergleichbare Leistung bzw. ein vergleichbares Angebot in einer Webseite, einem LinkedIn- oder Xing-Account präsentiert, und dabei nicht bereit ist, als Person wirklich aufzufallen, wird man trotzdem untergehen. Anders formuliert: wer nicht bereit ist, sich deutlich und positiv vom Wettbewerb abzusetzen, der kann auch das ganze Thema bleiben lassen. Nur ein bisschen auffallen ist fast gleichbedeutend mit gar nicht auffallen.
  • Ohne ein grundlegendes Wissen zur Persönlichkeitspsychologie kommt man beim Personal Branding nicht viel weiter. Ein kurzer Ausflug in die klassische Markenführung zeigt alleine schon deren Bedeutung bei der Entwicklung einer Produkt- und Unternehmensmarke. Umso wichtiger ist es, die Persönlichkeitspsychologie bei einer Personenmarke als Werkzeug für die überzeugende Außendarstellung heranzuziehen.
  • Die meisten Ansätze fokussieren sich nur auf den einmaligen Aufbau einer Personenmarke, nicht auf deren kontinuierlicher Verbesserung. Mir ist dies selber bei der Überarbeitung meines VHB-Kurses aufgefallen. Dieser ist als einmaliges Projekt angelegt, was aber auch in der Natur der Sache liegt. Im Verlauf der letzten Monate habe ich mich vor allem mit der Umsetzung und der Weiterentwicklung einer definierten Personenmarke beschäftigt und dabei festgestellt, dass man viele Instrumente aus meiner beruflichen Vergangenheit zielgerichtet für die eigene Optimierung einsetzen kann. Ich habe dabei vor allem Change-Management-Methoden, wie AIP-Management, KAIZEN, Projektmanagement und einige andere Kandidaten in meinen konzeptionellen Shaker geworfen und damit einen Ansatz entwickelt, der jedem dabei hilft, langfristig besser zu werden.

In meinem Konzept stelle ich daher die Leistung/das Angebot in den Mittelpunkt einer Personenmarke, würze das ganze mit einer gehörigen Portion Individual- und Sozialpsychologie und verheiratete das Ergebnis mit einem permanenten Verbesserungsansatz.

Mehr dazu in den nächsten Wochen. Stay tuned.

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