Aufgabe 1: (2/3 der Punkte). Erklären Sie die hohe Kundenzufriedenheit mit dem kindle paperwhite 2020. (Link: https://www.amazon.de/gp/product/B07747FR44?ref=MarsFS_ERDR_ms) Gehen Sie dabei analog zur Vorgehensweise bei der Bewertung der Kundenzufriedenheit mit HelloFresh [Buch Seiten 84-90] vor (Kano, Erwartungen, Erfahrungen). Um diese Bewertung fundiert durchführen zu können, werten Sie bitte jeweils 2 aussagefähige Kundenrezensionen aus den 5 Kategorien (1, 2, 3, 4, 5 Sterne) aus. Die insgesamt 10 verschiedenen Rezensionen dokumentieren Sie bitte mithilfe von Screenshots, die Sie ihrem Dokument anhängen. Neben der ausführlichen und detaillierten Analyse der Kundenzufriedenheit erstellen Sie bitte ein kurzes Summary, Umfang 3-5 Sätze), welches sie auf einer Extraseite an den Beginn ihrer Ausführungen stellen.
Aufgabe 2: (1/3 der Punkte). Bitte erläutern Sie den Einfluss der Persönlichkeit auf die verschiedenen Komponenten der Alternativenbewertung (Buch Seite 72-83). Beziehen Sie sich dabei bitte auf den Ansatz von Oldham/Morris indem sie einen Persönlichkeitsstil auswählen und sich bei der gesamten Beantwortung der Frage auf diesen Persönlichkeitsstil beziehen. Bitte alle Elemente der Bewertungsmatrix (Seite 73 ff.) bearbeiten. Sollten ihrer Meinung nach manche Elemente nicht zutreffen, liefern Sie bitte eine Begründung ab, warum diese Elemente nicht zutreffen.
Beide Aufgaben erfüllten die Anforderung des Prüfungsausschusses und verlangten den Studierenden eigenständiges Denken die Beherrschung des Stoffes aus der Vorlesung ab. Um konzentriert und geordnet Feedback zu erhalten, habe ich die Semestersprecher gebeten, die positiven und negativen Aspekte dieses Testlaufes zu sammeln und mir zu schicken. Die E-Mail der Semestersprecher enthielt nur eine Überraschung. Viele Studierende hatten anscheinend noch nie einen Screenshot mit ihrem PC, Mac, Handy oder Tablett gemacht, sodass dadurch einiges an Zeit verloren ging. Der Rest waren übliche IT Probleme:
- Die Aufgabe wurde erst 15 Minuten später bei einigen Studierenden auf dem Gerät angezeigt.
- Das Hochladen der Ergebnisse dauerte teilweise viel zu lang, die 15 Minuten Vorgabe des Prüfungsausschusses war von vielen Studierenden nicht zu halten.
- Teilweise haben die Studierenden langsame Internetverbindungen, was die beiden erstgenannten Probleme noch verschärft.
Die böse Überraschung
In Summe waren die Studierenden aber mit dieser Prüfungsform recht glücklich und sie plädierten eindeutig dafür, die endnotenbildende Maßnahme (ein schönes Bürokratenwort) genauso zu gestalten. Zu dem Test gehörte auch, dass die Studierenden so gut wie möglich die Aufgaben lösen sollten und ihre Ergebnisse auf unsere Lernplattform hochladen durften. Ich habe angeboten, stichprobenhafte Ergebnisse mir anzusehen und meinerseits Feedback zu geben. Dabei erlebte ich eine ziemlich unangenehme Überraschung: 1/3 der Studierenden segelte vollkommen an der Aufgabenstellung vorbei, 1/3 erkannte das Licht am Ende des Tunnels, lieferte aber trotzdem wenig überzeugende Ergebnisse und 1/3 wäre durchgekommen. Für mich wirklich verwunderlich, dass anscheinend den Studierenden das Anforderungsniveau nicht bewusst war und sie diese Prüfungsform anscheinend als nette Fingerübung betrachteten. Insgesamt beteiligten sich an diesem Test nur wenig mehr als 50% der eingeschriebenen Kursteilnehmer. Für mich alles in allem ein erschreckendes Ergebnis.
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