Diese Tour ist zweifelsohne das Highlight in meiner Schwangauer Heimat, denn sie bietet alles was ein Mountainbikerherz so begehrt: eine tolle Aussicht über die Ammergauer Alpen, knackige Steigungen und sehr schwierige Singletrails. Die Tour beginnt am Fuße der Königsschlösser in Hohenschwangau bzw. in Schwangau selbst, wenn man dort ein Quartier hat. Gleich der erste Anstieg Richtung Marienbrücke hat es in sich, denn es geht ziemlich steil mit ca. 14 % bis 15 % bergauf, zudem muss man sich leider zwischen endlosen Touristenströmen den schmalen Schotterweg hinauf kämpfen. Da ich keine Klingel an meinem Mountainbike habe, bin ich manchmal gezwungen irgendwelche Pfeiftöne von mir zu geben, um die Touristen zu vertreiben. Dies führt manchmal zu bitterbösen Blicken und Kommentaren, wie ich möge doch eine Klingel kaufen. Aber wieso auch, wenn es auch mit körpereigenen Klangerzeugern geht. Ab der Marienbrücke wird es dann deutlich ruhiger, aber nicht weniger steil. Bis zur Bleckenau, einer alten Jagdhütte Ludwigs II, hat man schon einiges geleistet, aber das steilste Stück kommt noch, gute 18 % bis 20 % bis zur Jägerhütte (siehe Foto).
Nach einer kurzen Verschnaufpause kommt der spannendste Teil der ganzen Tour, der Singletrail Richtung Ammerwald Hotel. Es ist sehr schade, dass in den letzten Jahren dieser Singletrail so vernachlässigt wurde, dass er teilweise nicht mehr fahrbar ist. 50 cm hohe Stufen und größere Felsen sind nur etwas für junge, wagemutige Mountainbiker; leider nichts mehr für mich.
Unten angekommen rollt man entspannt auf einer Teerstraße Richtung Plansee, biegt aber rechtzeitig vorher rechts auf einen Forstweg ab. Diese führt dann – unterbrochenen von einer kurzen Tragestrecke in der Nähe der Melkalpe – zu den Orten Pfach und Pinswang. Hier fährt man teilweise auf Waldwegen, teilweise auf Teerstraßen bis zum Gasthof Schluxen, von dort aus wieder zum Ausgangspunkt.
Die Tour ist definitiv nichts für Anfänger, aufgrund der steilen Anstiege und der teilweise kniffligen Passagen auf dem Singletrail, verbunden mit der Anzahl Höhenmeter die zu bewältigen sind und eine entsprechende Kondition voraussetzen. Aber die Ausblicke auf die Ammergauer Alpen, vor allem auf der österreichischen Seite zwischen dem Abzweig vor dem Plansee und Pfach, sind ein Traum und entschädigen meiner Meinung nach jeden begeisterten Mountainbiker für die Quälerei. Nächste oder übernächste Woche ist die nächste Tour, daher wie immer Stay Tuned.
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