Darüber hinaus sorgte auch die Berichterstattung über den Konzern und Jeff Bezos in den letzten Jahren dafür, dass sich Amazon ein eher negatives Image eingefangen hat: Monopolist, Gegner von Gewerkschaften, harte Arbeitsbedingungen, etc. Gerade dieser Kontrast ist meiner Meinung nach hauptsächlich für den irritierenden Eindruck verantwortlich. Deswegen wäre es glaubwürdiger und ehrlicher gewesen, wenn Amazon hier noch hinzugefügt hätte, dass jeder etwas werden kann, wenn er wirklich etwas leistet.
Amazon hätte vielmehr diese Gleichbehandlung aller Mitarbeiter in den Vordergrund stellen sollen und nicht deren Herkunft. Dies wäre dann eine glaubwürdigere Aussage gewesen und hätte trotzdem den Konzern in einem guten Licht dastehen lassen. Die Botschaft dahinter wäre gewesen: wenn du was leistest, wirst du etwas bei uns. Vollkommen unabhängig von Hautfarbe, Religion und Geschlecht.
Jetzt bekomme ich wieder richtig Lust, nicht nur über Personal Branding zu schreiben, sondern auch wieder mehr über Werbungen.
Stay tuned.
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