Wieder einmal hatte eine Studentin aus meinem Schwerpunkt die Möglichkeit, mit der Hilti Deutschland AG eine Bachelorarbeit zu schreiben. Und wieder waren die Rahmenbedingungen optimal, das Thema anstrengend und die Unterstützung hervorragend. Frau Katja Ziehl hatte die Aufgabe, herauszufinden, ob Berufsanfänger nicht nur die Firma Hilti als potentiellen Arbeitgeber in Betracht ziehen und welches Image Vertriebstätigkeiten haben. Um die Firma Hilti besser kennen zu lernen, durfte die Studentin nicht nur einige Zeit in den Hilti-Centern verbringen, sondern auch mit dem Außendienst direkt beim Kunden unterwegs sein. Dadurch lernte Frau Ziehl die verschiedenen Perspektiven vertrieblicher Tätigkeiten kennen und konnte somit optimal vorbereitet einen Fragebogen für die Befragung von Berufsanfängern verschiedener Studienrichtungen entwickeln. Leider fällt auch diese Bachelorarbeit unter ein Non Disclosure Agreement, so dass ich nur an dieser Stelle sagen kann, dass die Ergebnisse hochspannend waren und dem Auftraggeber der Bachelorarbeit einige Tipps für die Personalarbeit gegeben haben. Willkommen in der Hall of Fame.
Was waren die wichtigsten Inhalte/Erkenntnisse?
Die wichtigste Erkennntnis war, dass kaum jemand von der tollen Firmenkultur von Hilti weiß und dies entsprechend in die Bewerbungen einfließen lässt. Überraschende Erkenntnis war aber auch, dass doch relativ viele Personen Tätigkeiten im Vertrieb als interessante Jobperspektiven ansehen; dies zeigt, dass das Image des Vertriebs in den letzten Jahren sich nachhaltig verbessert hat.
Wie kam Ihnen die Idee für Ihre Arbeit?
Die Idee kam dadurch, dass ich selbst vor der Frage stand ob nun Master oder Arbeit. Und wenn Arbeit, wo? Ich habe sozusagen meine eigene Situtation analysiert, um eine Entscheidung zu treffen.
Was hat Ihnen am meisten Spaß gemacht?
Am besten waren die Mitfahrten mit den HILTI-Kollegen im Rahmen des empirischen Teils der Bachelorarbeit.
Welche Anregungen haben Sie am meisten beeinflusst?
Auch hier würde ich sagen, dass es die Mitfahrten waren, die mich beeinflusst haben. Der enge Kontakt zu den Mitarbeitern gibt ein sehr gutes und genaues Bild über HILTI und hat mir viel Input für die Bachelorarbeit geliefert.
Mit Firma oder ohne Firma geschrieben? Warum?
Mit Firma, da mir die Praxis und die menschliche Interaktionen sehr wichtig sind.
Was war die größte Herausforderung bei der ganzen Arbeit? Wie haben Sie das gemeistert?
Die größte Herausforderung war, nicht in Kaufering am Hauptsitz zu sein. Die Mitfahrten waren zwar super und ich führte viele Telefonate. Doch ich würde behaupten, wenn ich vor Ort gewesen wäre, es hätten viel mehr Daten gesammelt werden können.
Haben Sie einen guten Tipp für gelungenes Zeitmanagement?
Ich hatte mir zu beginn eine time line erstellt, die ich so gut es ging befolgte. 1-2 Seiten pro Tag schreiben
Wieviel Zeit haben Sie für die Bachelorarbeit insgesamt aufgewendet (in Monaten)?
4,5 Monate habe ich daran gearbeitet.
Was würden Sie heute anders machen?
Ich würde darauf bestehen, vor Ort bei der Firma in der Zentrale zu sein, um noch bessere Daten zu sammeln.
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