Hallo Herr Weidner,
vielen herzlichen Dank für Ihre Zusage zu diesem Interview. Sie haben letztes Jahr in Ihrer Funktion als Beratungsteamleiter bei der Werbeagentur Interone ein Praxisprojekt zusammen mit der Technischen Hochschule Deggendorf durchgeführt. Um anderen Unternehmern einen Einblick in die Ziele, den Ablauf und die Ergebnisse einer Kooperation mit Studierenden zu geben, möchte ich Ihnen ein paar Fragen stellen.
Was hat Sie dazu bewogen, ein Kooperationsprojekt mit der Hochschule Deggendorf zu starten?
Uns ist die Hochschule Deggendorf als gute Adresse bekannt. So haben wir schon sehr gute Erfahrungen mit Studenten gemacht, dir wir direkt nach dem Studium angestellt haben – sie sind sehr motiviert ans Werk gegangen sind. Dabei fiel auf, dass nicht blind die Theorie angewandt, sondern sehr wohl auf die individuelle Situation des Kunden eingegangen wurde und wird. Für uns als Dienstleister ist dies besonders wichtig.
Welche Ergebnisse sind konkret herausgekommen?
Erst mal muss ich sagen, dass es ein sehr schönes Erlebnis war, als uns etwas präsentiert wurde. Normalerweise präsentieren wir vor unseren Kunden. Die Ergebnisse welche uns gezeigt wurden waren ausgezeichnet und sehr vielfältig. Bei den Arbeiten waren Ihre Studenten zum einen kreativ und gleichzeitig konnten wir verstellen, dass zusätzlich auch strategische und kaufmännische Überlegungen angestellt wurden. Aber nicht nur die Arbeiten an sich waren gut. Einige Gruppen haben sich darüberhinaus noch sehr viel Gedanken gemacht wie die Konzepte vermitteln werden können. Diese Aufgabe zu erkennen ist außerordentlich wichtig. Guten Ideen haben viele, aber man muss es vor allen schaffen die Zielgruppe davon zu überzeugen.
Konnten Sie etwas davon umsetzen?
Zwei vorgeschlagene Konzepte haben es uns angetan. Wir überlegen eines davon im Jahr 2014 zu testen. Dieses Jahr hatten wir leider nicht mehr die nötigen Ressourcen für die Umsetzung.
Wie viel Zeit haben Sie in die Betreuung der Studentengruppen investiert?
Die Betreuung war äußert einfach für uns. Wichtigste Basis ist immer ein Briefing. Dies haben wir schriftlich erstellt und persönlich den Stunden erklärt. Damit war unser „Job“ eigentlich schon getan. Es gab ein paar Rückfragen und dann durften wir die Ideen genießen. Für uns war es eine tolle Sache und wir können diese Möglichkeit nur allen Unternehmen empfehlen.
Mein Dank geht an dieser Stelle nochmals an Sie Herr Prof. Dr. Zich, – auch für Ihre Hartnäckigkeit – und natürlich Ihren Studenten.
Jochen Weidner
Director Client Services
Interone GmbH