Jetzt ist es schon das dritte Mal, dass ich von Studierenden gefragt wurde, ob ich nicht bei der Aftershow auflegen könnte. Beim ersten Mal war ich überrascht, beim zweiten und dritten Mal auch. Ich habe mich immer sehr gefreut, denn was gibt es tolleres als gemeinsam zu feiern? Und ich feiere gerne mit den Studierenden, denn wenn ich etwas in den letzten 2,5 Jahren während meiner neu aufgelegten (!) DJ-Karriere gelernt habe, dann dies: Sage nie nein zu einer guten Fete. Die Deutschen sind, kulturell bedingt, zielstrebige und effizienzorientierte Arbeiter, aber für das Feiern sind andere Völker berühmt. Sind deswegen die „Anderen“ schlechter? Nein, nur wir sind manchmal zu steif. Ich finde die Kombination aus überdurchschnittlicher Leistungsfähigkeit, der ständigen Suche nach dem Optimum und dann wieder Party ganz gelungen.
Warum überrascht? Ich spiele eigentlich nicht die Musik für den allgemeinen Geschmack, sondern am liebsten Techno, House und Deep House, nicht das EDM-Gewummse. Daher ist die Weihnachtsfeier immer eine große Herausforderung für mich. Ich darf eine Auswahl an Tracks finden, die möglichst vielen gefällt, aber trotzdem von mir gespielt wird. Anstrengend, aber macht wirklich Spass. Ich denke, ich habe wieder eine gute Auswahl zusammengestellt. Liebe Studierende, ich freue mich auf die Aftershow. Bis gleich.