Microsoft ist eine lernende Firma. Eigentlich positiv, wenn man nicht immer die gleichen Fehler machen würde. Erinnern wir uns ganz kurz an die gute alte Zeit, als es noch „Windows for Workgroups“ gab. Na gut, die Jüngeren unter uns wissen gar nicht mehr, was das ist, aber ich kann mich noch sehr gut erinnern, daß ich sehr viele Zigarettenpausen machen musste, weil das Betriebssystem sich mal wieder eine Auszeit nahm. Irgendwann kam Windows 98, ein Lichtblick. Zu dieser Zeit hatte ich schon das Rauchen aufgehört und die Auszeiten wurden seltener. Dann kam die erste Lernphase von MS: Me, nicht so toll. Anschließend wieder ein Lichtblick: XP, ablöst vom nächsten Flop, Vista. Und dreimal raten…. Ja, das Beste, was MS je auf den Markt gebracht hat: Windows 7. Und jetzt: die Nummer 8. interessant ist die Qualität des Flops. Laut IDC bremst MS nicht nur sich selbst, sondern den ganzen Markt (mehr dazu). Alle Achtung, das nennt man Höchstleistung. Was kann man nun von Microsoft lernen? Wie man den selben prinzipiellen Fehler immer wieder macht. Aber ein gutes hat das ganze, jetzt kann die Firma beim Launch des Nachfolgers wieder die gleichen Werbungen schalten: wir haben euch Kunden zugehört, wir haben verstanden, wir haben unser Betriebssystem verbessert (hier ein Beispiel). Schön, wenn in dieser schnelllebigen Zeit etwas Kontinuität in die IT-Branche gebracht wird.