Heute freue ich mich ganz besonders, dass ich mal wieder eine tolle Werbung gefunden habe. Letztes Wochenende, als ich in München unterwegs war, stolperte ich über diese Postkarte, die bei jedem einen breiten Grinser auslöste. Alleine schon aus diesem Grunde werde ich sie kurz und knapp (positiv) zerlegen.
Bewertungsschema | |
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Wahrnehmungs- und Konzentrationsschwelle | Fällt die Werbung auf? Unterscheidet sie sich von der Konkurrenz? Betrachtet man die Interessen der Zielgruppe (junge Männer), so fällt das Bild in Kombination mit der Aussage auf jeden Fall auf. Ich denke, dass es vielen so geht wie mir, man will einfach wissen wer was mit wem baggert. |
Verständnisschwelle | Ist die zentrale Botschaft einfach zu verstehen? Passen Visualisierung und Text zur Zielsetzung der Werbung? Ist das Bedürfnis, dass die Zielgruppe haben soll, klar definiert? Ich mache es kurz, die Werbung ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie man eine attraktive Botschaft klar und knapp formulieren kann, wie Visualisierung und Text ideal zusammenpassen. Und das Bedürfnis? Welcher junge, Testosteron-gesschwängerte Mann möchte nicht einmal eine solche tolle, große Maschine bedienen? |
Lernschwelle | Sind die zentralen Inhalte eine Bereicherung des aktuellen Wissens der Zielgruppe? Sind sie leicht zu lernen? Klar! Während vielleicht das technische Hilfswerk vielleicht vor der Betrachtung des Bildes ein etwas angestaubtes Image hatte, anschließend ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er sich denkt: hätte ich nicht gedacht, hört sich toll an. |
Bedürfnisschwelle | Wird dem Betrachter klar, dass er (emotional wie kognitiv) das Ding wollen soll? Sind diese Gründe eher stark? Werden Gründe gegen den Kauf ausgeräumt? Der Schwerpunkt liegt eher auf der emotionalen Ebene, weniger auf der kognitiven – dies ist aber nicht schlimm. Und der Call to Action ist auch klar formuliert: raus aus dem Alltag. Rein ins THW! Auch gut gemacht. |
Ohne große Worte: Kompliment an die Agentur, Glückwunsch an die Verantwortlichen des technischen Hilfswerkes.