Was hat Politik mit Werbung zu tun? Ganz schön viel…

hof_Fabian GimmlerÜber welches Thema haben Sie geschrieben?

Einstellungen und deren Änderungen zu politischen Parteien als wesentlicher Einflussfaktor für das Wahlverhalten von Studenten

Würdigung:

Was hat Politik mit Werbung zu tun? Das ist wahrscheinlich die erste Frage, die sich jeder stellt, wenn er den Titel liest. Am Anfang war ich auch etwas skeptisch, aber dies legte sich sehr schnell. Es hat sehr wohl mit Werbung, Markenführung und vor allem mit Testimonials zu tun. Eine Partei erzeugt durch Ihre Politiker, deren Aussagen und Handlungen ein Image bei den Wählern, wie ein Unternehmen auch. Darüber hinaus war die Entwicklung des Fragebogens eine ziemlich spannende und herausfordernde Aufgabe. Die verschiedenen Einflussfaktoren (politische Einstellungen des Elternhauses, persönliche politische Einstellungen der Befragten, Einstellungen zu Politik im Allgemeinen) wurden systematisch im Forschungsdesign verankert und die Fragestellungen mussten dem hochsensiblen Thema angepasst werden. Damit nicht genug. Herr Gimmler wählte ein qualitatives Forschungsdesign – bekannt für sehr hohen Aufwand bei der Auswertung, aber sehr gute Einblicke in das Entscheidungsverhalten der Befragten. Die insgesamt über 200 Rückläufer bescherten dem Studenten einige Wochen mit wenig Freizeit. Die Ergebnisse waren hochinteressant und daher: Willkommen in der Hall of Fame.

Kurzzusammenfassung:

Ziel dieser Bachelorarbeit ist die Betrachtung der Politik und den politischen Parteien aus der Sicht von Studenten. Hierfür wird zunächst auf die Einstellungen und die dahinterliegenden Motive eingegangen, die einige Personen dazu bewegt, nicht bzw. aus Protest zu wählen. Im weiteren Verlauf wird der Frage nachgegangen inwieweit die persönliche Erziehung, die Politik im Allgemeinen und die persönliche Entwicklung Einfluss auf die politische Haltung und somit dem Wahlverhalten haben. In der Umfrage wurde auch gefragt, was Politik für Studenten bedeute und sie wurden aufgefordert, einen Politiker aus ihrer Sicht zu beschreiben. Zudem sollten sie angeben, was ihnen zu den bekanntesten deutschen Parteien in Deutschland einfällt. Es wurden Studenten der Fachrichtungen Betriebswirtschaft, Jura, Maschinenbau, Pädagogik und Medizin befragt. Damit sollte herausgefunden werden, inwieweit es Unterschiede zwischen den einzelnen Fachrichtungen bezüglich der politischen Einstellungen gibt. Die hierüber im Vorfeld genannten Annahmen wurden teilweise bestätigt. Es kam aber auch zu überraschenden Erkenntnissen, wie Sie beim Lesen sicherlich feststellen werden.

Wie kam Ihnen die Idee für Ihre Arbeit?

Mein Interesse für Politik ist sehr groß. Neben den politischen Inhalten interessieren mich dabei auch das Auftreten von Parteien und Politikern nach außen.

Was hat Ihnen am meisten Spaß gemacht?

Die Umfrage und deren Auswertung

Welche Anregungen haben Sie am meisten beeinflusst?

Die Einteilung der Befragten in verschiedene Studentengruppen. Die unterschiedlichen Antworten zwischen diesen Gruppen waren zum Teil sehr erstaunlich.

Mit Firma oder ohne Firma geschrieben? Warum?

Meine Bachelorarbeit habe ich ohne eine Firma geschrieben. Dies hat sich für mein gewähltes Thema nicht angeboten.

Was war die größte Herausforderung bei der ganzen Arbeit? Wie haben Sie das gemeistert?

Die Auswertung der Umfrage hat sehr viel Zeit beansprucht. Bei den meisten Fragen handelte es sich um offene Fragen, dementsprechend gab es eine große Anzahl verschiedener Antworten.

Haben Sie einen guten Tipp für gelungenes Zeitmanagement?

Sehr frühzeitig beginnen!!!! Darüber hinaus hat es mir in der Endphase (letzte 2 Wochen) sehr geholfen, dass ich mir Tagesziele gesetzt habe, die ich an dem einen Tag erfüllen wollte.

Wie viel Zeit haben Sie für die BA insgesamt aufgewendet (in Monaten)?

4 Monate (die ersten 2 Monate davon aber eher „larifari“)

Was würden Sie heute anders machen?

Von Anfang an einen genauen Plan über den Aufbau der Bachelorarbeit verschaffen.