Personal Branding, die Ergebnisse der Umfrage. Teil 4.

Wovon wollt Ihr mehr sehen? Der vierte Teil der Umfrageergebnisse zum Thema Personal Branding für Künstler.

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Fangen wir mit einer weiteren guten Nachricht für alle Künstler an, sie schliesst sich nahtlos an die Auswertungen letzte Woche an: die Fans und Follower sind nicht scharf auf Gewinnspiele.

Nach der guten Nachricht gleich die schlechte Nachricht, nur ganz wenige sind wirklich zufrieden mit dem, was ein Künstler seinen Fans und Followern bietet. Nun – kurz und knapp – zu den restlichen Ergebnissen.

Eine große Überraschung bilden die Nummer 1 und die Nummer 2 der Auswertung in Kombination mit der Nummer 4. Hier dreht sich wieder alles um die eigentliche Arbeit des Künstlers. Eine herrliche Möglichkeit, sich von der Masse der anderen Künstler abzusetzen, indem man adressatengerecht und kreativ Einblicke hinter die Kulissen eines Künstlerdaseins gibt.

Die Nummer 3 ist keine Überraschung, analog zur Auswertung letzte Woche.

Interessant sind auch die Nummer 6 und die Nummer 7. Warum? Anscheinend erwarten Fans und Follower durchaus von einem Künstler, dass er eine gewisse ernsthafte Tiefe an den Tag legt und sich damit von der Masse seiner Konkurrenten abheben kann.
Dagegen ist die Interaktion mit den Fans und Followern eher ein unbedeutender Aspekt eines Künstler-Accounts.

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Dies wars für heute. Nächste Woche gibt es mehr.

Stay tuned

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Personal Branding, die Ergebnisse der Umfrage. Teil 3.

Warum folgt man KünstlerInnen auf Instagram? Der dritte Teil der Umfrageergebnisse zum Thema Personal Branding für Künstler.

Why do people follow artists on Instagram? The third part of the survey results on personal branding for artists.

Fangen wir mit der guten Nachricht an: man muss keine Gewinnspiele anbieten, um interessant für Fans und Follower zu sein.

Wichtigster Grund: die Arbeit an sich, d. h. die Musik, die Kunstwerke, etc. Schlussfolgerung: um interessant zu sein, muss die Arbeit an sich für die Follower interessant sein.

Keine Überraschung ist der Platz Nummer 3, das Interesse am Privatleben des Künstlers/der Künstlerin. Instagram lebt davon, dass man anderen Personen einen Einblick in das eigene Leben gibt.

Was macht einen Künstler interessant auf Instagram?

Platz Nummer 5 wird belegt durch eine positive Lebenseinstellung mit einem guten Schuss Humor. Dieses Ergebnis ist durchaus überraschend, denn man kann es mit dem Humor so übertreiben, dass man sich selber zum Clown macht und damit die Ernsthaftigkeit als Künstler leidet. Deshalb sollte man sich sehr gut überlegen in welcher Art man dieses Stilmittel einsetzt.

Keine Überraschung ist der Platz Nummer 6, die Nummer 7 dagegen schon. Wir persönlich dachten, dass Künstler in gewisser Weise auch eine Vorbildfunktion haben, dies scheint eher eine untergeordnete Rolle zu spielen.

Auch eine Überraschung waren die Plätze 8 und 9, denn man sollte denken, dass gerade überraschende und kreative Ideen und das Abheben vom Mainstream eine große Rolle bei Künstlerin spielten.

Dies wars für heute. Nächste Woche gibt es mehr.

Stay tuned

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Personal Branding, die Ergebnisse der Umfrage. Teil 2.

Die Ergebnisse der Umfrage zum Thema Personal Branding für Künstler wieder kurz und knapp. Heute beschäftigen wir uns mit den folgenden Themen: Wie schneiden Künstler im Vergleich zu anderen Accounts/Seiten/Influencern ab? Und die zweite spannende Frage gleich im Anschluss, welchen Künstlern folgen die Befragten?

An empirical study about the personal branding activities of artists on instagram

Wie schneiden Künstler im Vergleich zu anderen Accounts/Seiten/Influencern ab?

Welchen Accounts/Influencer*Innen/Seiten FOLGST DU? Which Categories of Accounts/influencers/pages do you follow?

Die Kategorie Kunst und Musik wurde von den Befragten am dritthäufigsten gewählt. Dieses Ergebnis war wirklich eine der großen Überraschungen in der ganzen Studie. Dass die Kategorie Sport relativ weit oben landet, war keine Überraschung, genauso das schlechte Abschneiden der Kategorien Wissenschaft, Management und Business. Das Mode, Fashion, Kosmetik und Beauty nur im Mittelfeld landet, war für uns auch sehr interessant. Und die Gaming-Community hat anscheinend komplett andere Kommunikationskanäle, Instagram gehört nicht zu den Favoriten. Fassen wir kurz zusammen: Kunst und Musik ist eine interessante Kategorie für die Befragten. In Kombination mit dem Ergebnissen von der letzten Woche (alle Altersgruppen sind in Instagram) ein sehr positives Ergebnis für Künstler.

Welchen Künstlern folgen die Befragten?

Welchen Accounts/Influencer*Innen/Seiten FOLGST DU? Which Categories of Accounts/influencers/pages do you follow?

Sehen wir uns die nächste Grafik an. Welchen Kategorien von Künstlern folgende Befragten? Das hervorragende Abschneiden der Musiker, Bands und Sängern war auch wiederum eine der großen Überraschungen. Dann kommt ein ganz großer Abstand zu Platz 2,3,4 und 5. Diese Kategorien von Künstlern sind in der Gunst der Befragten nicht so hoch angesiedelt, wie die eben genannte Kategorie 1. Warum dem so ist, werden wir eventuell in den nächsten paar Wochen in weiteren Auswertungen sehen. Auf jeden Fall können wir an dieser Stelle schon kurz zusammenfassen, dass die Plätze 2,3, 4 und 5 noch einiges Potenzial haben, um in der Gunst der Instagram-Nutzer auf die vorderen Plätze zu rücken.

Dies wars für heute. Nächste Woche gibt es mehr.

Stay tuned

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Personal Branding, die Ergebnisse der Umfrage. Teil 1.

An empirical study about the personal branding activities of artists

Machen es kurz knapp und knackig. Heute beschäftigen wir uns mit den folgenden Fragen aus der Personal Branding Studie: Altersverteilung, Nutzung von Instagram und wie viele Befragte folgen Künstlern.

Do you use Instagram?

Ein kurzer Blick auf die Grafik zeigt, dass doch relativ viele Teilnehmer an der Studie einen Instagram Account haben. Allerdings muss man ab einer bestimmten Altersstufe vorsichtig sein. Es sind nur 36 Befragte älter als 45, dies entspricht etwas mehr als 3% der Stichprobe. Die 36 Befragten kann man zusammenfassen und erhält folgendes Ergebnis: in der Alterskategorie 46-100 haben ca. 38 % keinen Instagram Account, 62 % haben einen. Auch ein interessantes Ergebnis.

Was bedeutet dies nun für einen Künstler, der sich auf Instagram vermarkten möchte? Ein interessanter Kanal, mit dem man doch ein breites Altersspektrum erreicht. Überraschend für uns war, dass doch der überwiegende Teil der Befragten sich inzwischen auf Instagram tummelt.

Do you follow artists on instagram?

Sehen wir uns die nächste Grafik an. Ich habe an dieser Stelle nur diejenigen Befragten ausgewählt, die angegeben haben, verschiedenen Künstlern zu folgen. Auch wieder eine Überraschung, mehr als 50 % folgen mindestens einem Künstler.

Das wars für heute. Nächste Woche gibt es mehr.

Stay tuned

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Personal Branding für Künstler – eine empirische Studie

Die Corona-Pandemie hat Künstler ganz besonders getroffen. Egal ob Musiker, DJ, Schauspieler oder Sänger, die meisten wurden in die berufliche Isolation getrieben. So schlimm sich die Lage darstellt, man kann trotzdem etwas für sich und seine eigene Vermarktung tun. Und damit sind wir mitten in meiner Studie, Personal Branding für Künstler.

An empirical study about the personal branding activities of artists

Ich kann zwar keinem Künstler finanziell unter die Arme greifen, aber ich kann mit meiner Expertise vielleicht dem einen oder anderen Künstler einen kleinen Anstoß in Richtung Selbstvermarktung geben. Vielleicht hat dann der erzwungene Stillstand einen positiven Phoenix-aus-der-Asche-Effekt.

Um was geht es in dieser Studie?

Zusammen mit meiner studentischen Hilfskraft, Frau Katharina Ebner, habe ich letztes Jahr dieses Projekt gestartet. Wir waren uns darüber im klaren, dass wir uns auf Instagram fokussieren, denn dieses soziale Netzwerk wird von sehr vielen Menschen vollkommen unterschiedlichen Alters genutzt. Wir wollten herausfinden, wie Künstler im Vergleich zu anderen Influencern aus ganz anderen Bereichen (zum Beispiel Fitness, Mode, Kosmetik, etc.) abschneiden. Ein weiterer wichtiger Punkt war die Analyse der Gründe, warum die Fans und Follower ihren Künstlern folgen und inwieweit es Optimierungsmöglichkeiten für das Verhältnis zu den Fans und Followern gibt. Getreu meinem Motto: wenn du mit einer Erkenntnis nicht direkt etwas gestalten oder verbessern kannst, dann war sie für den Mülleimer.

Ist diese Studie aussagefähig?

Insgesamt hatten wir 1047 gültige Rückläufer. Dies ist eine ziemlich gute Zahl und bislang mein bestes Ergebnis in allen meinen empirischen Untersuchungen. Der Untersuchungszeitraum startete am 4.1.2021 und endete am 1.2.2021. Ohne viel vorab zu verraten, die Ergebnisse waren teilweise für uns überraschend, dazu aber in den folgenden Wochen mehr.

Wie geht es weiter?

Ich habe versprochen, die Ergebnisse dieser Studie kostenlos zur Verfügung zu stellen, gewissermaßen als kleine, nicht monetäre Unterstützung für die Künstler. Heute geht es los, seid gespannt!

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Wir haben zu wenige richtige THD-Studenten bei uns an der Hochschule!

Ein Instagram-Post der technischen Hochschule DeggendorfLetzte Woche beim Laufen habe ich mir den folgenden Kracher noch einmal ganz kurz zu Gemüt geführt: „Du bist ein richtiger THD-Student wenn du mit jedem niederbayerisch schmatzen kannst ohne fragende Blicke zugeworfen zu bekommen.“Bei näherem Nachdenken hat dieser Kandidat den Ententeich-Spruch auf dem Platz Nummer 2 verwiesen. Warum? Ich habe ihn am Montag zusammen mit den anderen geistigen Höhenflügen aus der Serie „du bist ein richtiger THD-Student“ im Unterricht die Studenten diskutieren lassen, dabei hatten einige der Anwesenden ziemlich interessante Erkenntnisse. Sinngemäß zusammen gefasst: „wenn jemand außerhalb Bayerns dies liest, dann hat derjenige den Eindruck, dass wir keine weltoffene Hochschule sind, sondern lauter Dummköpfe aus einem niederbayerischen Bauerndorf.“

Und wieder habe ich mir die Frage gestellt, was sich der Verfasser dieser Zeilen gedacht hat. Alleine der Ausdruck „schmatzen“ ist außerhalb Niederbayerns schwer zu verstehen. In meiner Allgäuer Heimat (gehört übrigens auch zu Bayern) würde dies keiner der Einheimischen verstehen, schon erst recht nicht im Rest von Deutschland. Weiterlesen

Pirates. Jo. Ho. Was haben Piraten mit sozialen Netzwerken, Markenführung und Guerilla-Kampagnen zu tun?

Studierende der technischen Hochschule Deggendorf bei der Präsentation eines Praxisprojektes.Tja, die Antwort ist relativ einfach. Diese Semester konnte ich die American Football Mannschaft Passau Pirates für ein semesterbegleitendes Praxisprojekt gewinnen. Die Aufgabe für die Studierenden definierten wir Ende September in ein paar kleinen Runden relativ schnell: den Markenkern schärfen und für Instagram/Facebook und für eine Guerillakampagne kreative Ideen entwickeln, die den Pirates mehr Fans, Sponsoren und Publicity bringen. Vorgestern, am Montag den 18. Dezember 2017, war dann der große Tag. 5 Teams präsentierten ihre Ergebnisse.

Ich könnte es jetzt kurz machen und genau das sagen, was ich schon vielen Kollegen erzählt habe: ich war rundherum begeistert vom hohen Leistungsniveau, von den kreativen Ergebnissen und der überzeugenden Präsentation. Meine Damen, meine Herren, Sie haben nicht nur sehr viel für das Image der Technischen Hochschule Deggendorf getan, Sie haben sich auch selber übertroffen. Ich bin stolz auf Sie.

Die 5 Teams entwickelten Ideen, wie man den zukünftigen Fans American Football näher bringt, wie man auf witzige und kreative Art und Weise in Facebook und in Weiterlesen

Peinlich, peinlich, peinlich! Wie unsere Hochschule sich selbst ad absurdum führt.

Ein Post auf dem Instagram-Account der technischen Hochschule DeggendorfIn den letzten 18 Jahren, die ich an dieser Hochschule verbracht habe, war mir mein Arbeitgeber nie peinlich. Bis zum 29. November 2017. Da fand ich aus der Serie „du bist ein richtiger THD-Student wenn …“ einen Post, der diese Peinlichkeit entstehen ließ. Dort war folgendes zu lesen: du bist ein richtiger THD-Student wenn du den Ententeich interessanter findest als die Vorlesungen im B004 Hörsaal“. Ja, liebe Leser, ein Post auf unserer offiziellen Instagram-Seite, nicht eine besonders witzige Idee eines Studenten auf Jodel oder auf einem privaten Facebook-Account.

Dieser Post läuft zweifelsohne unter der großen Überschrift „egal, ob ich mich selber ad absurdum führe, Hauptsache ein blöder, gewalt-witziger Spruch“. Wenn der Verfasser dieses dämlichen Spruches nur einmal 5 Minuten nachgedacht hätte, so wäre er vielleicht auf die Idee gekommen, dass er damit unseren ganzen Bildungsbetrieb auf den Arm nimmt. Dahinter versteckt sich doch in gewisser Weise die Bestätigung für alle Studenten, die keinen Bock zum Lernen haben, dass der Ententeich viel interessanter ist, als das, was die Professoren im Hörsaal vorturnen. Gewissermaßen eine Verballhornung aus den eigenen Reihen. Im Militärjargon würde man so etwas friendly fire nennen. Könnte auch unter dem Motto laufen: bevor uns die anderen abschießen, machen wir das lieber selbst.

Darüber hinaus schadet dieser Spruch dem Image der technischen Hochschule Deggendorf doch ganz nachhaltig. Ich habe keine Ahnung, ob dem Verfasser klar ist, Weiterlesen