Personal Branding, die Ergebnisse der Umfrage. Teil 3.

Warum folgt man KünstlerInnen auf Instagram? Der dritte Teil der Umfrageergebnisse zum Thema Personal Branding für Künstler.

Why do people follow artists on Instagram? The third part of the survey results on personal branding for artists.

Fangen wir mit der guten Nachricht an: man muss keine Gewinnspiele anbieten, um interessant für Fans und Follower zu sein.

Wichtigster Grund: die Arbeit an sich, d. h. die Musik, die Kunstwerke, etc. Schlussfolgerung: um interessant zu sein, muss die Arbeit an sich für die Follower interessant sein.

Keine Überraschung ist der Platz Nummer 3, das Interesse am Privatleben des Künstlers/der Künstlerin. Instagram lebt davon, dass man anderen Personen einen Einblick in das eigene Leben gibt.

Was macht einen Künstler interessant auf Instagram?

Platz Nummer 5 wird belegt durch eine positive Lebenseinstellung mit einem guten Schuss Humor. Dieses Ergebnis ist durchaus überraschend, denn man kann es mit dem Humor so übertreiben, dass man sich selber zum Clown macht und damit die Ernsthaftigkeit als Künstler leidet. Deshalb sollte man sich sehr gut überlegen in welcher Art man dieses Stilmittel einsetzt.

Keine Überraschung ist der Platz Nummer 6, die Nummer 7 dagegen schon. Wir persönlich dachten, dass Künstler in gewisser Weise auch eine Vorbildfunktion haben, dies scheint eher eine untergeordnete Rolle zu spielen.

Auch eine Überraschung waren die Plätze 8 und 9, denn man sollte denken, dass gerade überraschende und kreative Ideen und das Abheben vom Mainstream eine große Rolle bei Künstlerin spielten.

Dies wars für heute. Nächste Woche gibt es mehr.

Stay tuned

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Personal Branding, die Ergebnisse der Umfrage. Teil 2.

Die Ergebnisse der Umfrage zum Thema Personal Branding für Künstler wieder kurz und knapp. Heute beschäftigen wir uns mit den folgenden Themen: Wie schneiden Künstler im Vergleich zu anderen Accounts/Seiten/Influencern ab? Und die zweite spannende Frage gleich im Anschluss, welchen Künstlern folgen die Befragten?

An empirical study about the personal branding activities of artists on instagram

Wie schneiden Künstler im Vergleich zu anderen Accounts/Seiten/Influencern ab?

Welchen Accounts/Influencer*Innen/Seiten FOLGST DU? Which Categories of Accounts/influencers/pages do you follow?

Die Kategorie Kunst und Musik wurde von den Befragten am dritthäufigsten gewählt. Dieses Ergebnis war wirklich eine der großen Überraschungen in der ganzen Studie. Dass die Kategorie Sport relativ weit oben landet, war keine Überraschung, genauso das schlechte Abschneiden der Kategorien Wissenschaft, Management und Business. Das Mode, Fashion, Kosmetik und Beauty nur im Mittelfeld landet, war für uns auch sehr interessant. Und die Gaming-Community hat anscheinend komplett andere Kommunikationskanäle, Instagram gehört nicht zu den Favoriten. Fassen wir kurz zusammen: Kunst und Musik ist eine interessante Kategorie für die Befragten. In Kombination mit dem Ergebnissen von der letzten Woche (alle Altersgruppen sind in Instagram) ein sehr positives Ergebnis für Künstler.

Welchen Künstlern folgen die Befragten?

Welchen Accounts/Influencer*Innen/Seiten FOLGST DU? Which Categories of Accounts/influencers/pages do you follow?

Sehen wir uns die nächste Grafik an. Welchen Kategorien von Künstlern folgende Befragten? Das hervorragende Abschneiden der Musiker, Bands und Sängern war auch wiederum eine der großen Überraschungen. Dann kommt ein ganz großer Abstand zu Platz 2,3,4 und 5. Diese Kategorien von Künstlern sind in der Gunst der Befragten nicht so hoch angesiedelt, wie die eben genannte Kategorie 1. Warum dem so ist, werden wir eventuell in den nächsten paar Wochen in weiteren Auswertungen sehen. Auf jeden Fall können wir an dieser Stelle schon kurz zusammenfassen, dass die Plätze 2,3, 4 und 5 noch einiges Potenzial haben, um in der Gunst der Instagram-Nutzer auf die vorderen Plätze zu rücken.

Dies wars für heute. Nächste Woche gibt es mehr.

Stay tuned

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My Uncle’s House Altar – März 2021 DJ Set.

Vor etwas mehr als einem Jahr hatte ich meinen letzten Auftritt. Viele Leute haben mit mir die letzte Party vor der Schließung gefeiert. Wir hatten viel Spaß und dachten „in ein paar Wochen ist alles wieder o.k.“. Woche um Woche und Monat um Monat verging und nun ist mehr als ein Jahr vergangen und alles war o.k. Corona ist scheiße! Wie viele Clubs werden wieder geöffnet sein? Wann werden die Clubs wieder öffnen? So viele Fragen und keine Antwort. Und viele Politiker machen viel Geld mit dubiosen Verträgen. Das nervt mehr als Corona! Trotzdem, keine Panik, es ist nur eine Pandemie. Lasst uns den Zusammenbruch der Clubkultur feiern.

Setlist

Revelation (Club Mix) – Mike Vale & Simon Doty
Enjoy Music (Riva Starr Remix Edit) – Reboot
Just Wanna Feel You – Block & Crown & Tom Boye
Francisco – Mark Funk
Get Get Down – Kevin McKay & Matt Fontaine
You & Me (Extended Mix) – KC Lights
Dollar$ (Andrey Zenkoff) – Made In America
Wrong (Club Mix) – My Digital Enemy
Groove Amigos – Original Club Mix – ATFC
Bounce (Original Mix) – Block & Crown, Damon Grey
All Out (Club Mix) – Simon Doty & MC Flipside
Kalaka (Dave Rose Remix) – Chris Gekä & Tecca
Discofunk – House Legion
I Don’t Wanna (Dub Mix) – Hack Jack
Touch Me – Luke Robbins
Extra Trippy – Danny Howard
Somewhere Special (feat. Cat Connors) [Club Mix] – OFFAIAH
Sanity – Mark Funk

Djing und mehr…

Personal Branding, die Ergebnisse der Umfrage. Teil 1.

An empirical study about the personal branding activities of artists

Machen es kurz knapp und knackig. Heute beschäftigen wir uns mit den folgenden Fragen aus der Personal Branding Studie: Altersverteilung, Nutzung von Instagram und wie viele Befragte folgen Künstlern.

Do you use Instagram?

Ein kurzer Blick auf die Grafik zeigt, dass doch relativ viele Teilnehmer an der Studie einen Instagram Account haben. Allerdings muss man ab einer bestimmten Altersstufe vorsichtig sein. Es sind nur 36 Befragte älter als 45, dies entspricht etwas mehr als 3% der Stichprobe. Die 36 Befragten kann man zusammenfassen und erhält folgendes Ergebnis: in der Alterskategorie 46-100 haben ca. 38 % keinen Instagram Account, 62 % haben einen. Auch ein interessantes Ergebnis.

Was bedeutet dies nun für einen Künstler, der sich auf Instagram vermarkten möchte? Ein interessanter Kanal, mit dem man doch ein breites Altersspektrum erreicht. Überraschend für uns war, dass doch der überwiegende Teil der Befragten sich inzwischen auf Instagram tummelt.

Do you follow artists on instagram?

Sehen wir uns die nächste Grafik an. Ich habe an dieser Stelle nur diejenigen Befragten ausgewählt, die angegeben haben, verschiedenen Künstlern zu folgen. Auch wieder eine Überraschung, mehr als 50 % folgen mindestens einem Künstler.

Das wars für heute. Nächste Woche gibt es mehr.

Stay tuned

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Personal Branding für Künstler – eine empirische Studie

Die Corona-Pandemie hat Künstler ganz besonders getroffen. Egal ob Musiker, DJ, Schauspieler oder Sänger, die meisten wurden in die berufliche Isolation getrieben. So schlimm sich die Lage darstellt, man kann trotzdem etwas für sich und seine eigene Vermarktung tun. Und damit sind wir mitten in meiner Studie, Personal Branding für Künstler.

An empirical study about the personal branding activities of artists

Ich kann zwar keinem Künstler finanziell unter die Arme greifen, aber ich kann mit meiner Expertise vielleicht dem einen oder anderen Künstler einen kleinen Anstoß in Richtung Selbstvermarktung geben. Vielleicht hat dann der erzwungene Stillstand einen positiven Phoenix-aus-der-Asche-Effekt.

Um was geht es in dieser Studie?

Zusammen mit meiner studentischen Hilfskraft, Frau Katharina Ebner, habe ich letztes Jahr dieses Projekt gestartet. Wir waren uns darüber im klaren, dass wir uns auf Instagram fokussieren, denn dieses soziale Netzwerk wird von sehr vielen Menschen vollkommen unterschiedlichen Alters genutzt. Wir wollten herausfinden, wie Künstler im Vergleich zu anderen Influencern aus ganz anderen Bereichen (zum Beispiel Fitness, Mode, Kosmetik, etc.) abschneiden. Ein weiterer wichtiger Punkt war die Analyse der Gründe, warum die Fans und Follower ihren Künstlern folgen und inwieweit es Optimierungsmöglichkeiten für das Verhältnis zu den Fans und Followern gibt. Getreu meinem Motto: wenn du mit einer Erkenntnis nicht direkt etwas gestalten oder verbessern kannst, dann war sie für den Mülleimer.

Ist diese Studie aussagefähig?

Insgesamt hatten wir 1047 gültige Rückläufer. Dies ist eine ziemlich gute Zahl und bislang mein bestes Ergebnis in allen meinen empirischen Untersuchungen. Der Untersuchungszeitraum startete am 4.1.2021 und endete am 1.2.2021. Ohne viel vorab zu verraten, die Ergebnisse waren teilweise für uns überraschend, dazu aber in den folgenden Wochen mehr.

Wie geht es weiter?

Ich habe versprochen, die Ergebnisse dieser Studie kostenlos zur Verfügung zu stellen, gewissermaßen als kleine, nicht monetäre Unterstützung für die Künstler. Heute geht es los, seid gespannt!

Stay tuned

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Let’s play techno tonight…

Lang lang ist es her. Beim durchstöbern meines Rechners habe ich noch eine alte Aufzeichnung eines Techno-Sets aus dem Café Holler gefunden. Bevor ich meine zwei verschiedenen Blogs endgültig trenne, gibt es als kleinen Abschiedsgruß das erwähnte Techno-Set.

Heute Abend lege ich wieder im Café Sorgenfrei auf, ich freue mich schon richtig. Vielleicht sehen wir uns morgen. Und als kleine Einstimmung dazu gibt es das eben erwähnte Techno-Set aus der Rumpelkiste in zwei Teilen. Viel Spaß beim Anhören.

Was man nicht so alles im Internet findet…

Nach einer kreativen Auszeit bin ich jetzt wieder da. Über den Sommer hinweg habe ich endlich mein letztes Buch überarbeitet, den Blog neu gestaltet, einen neuen Blog aufgesetzt und etwas an der Selbstverwirklichung gebastelt: neue Tracks sind auf dem Weg, Geschichten sind im Entstehen und deren Visualisierung nimmt langsam Gestalt an.

Kurz zu den Änderungen: ich möchte mich in dieser Internetpräsenz mehr auf meine fachlichen Themen konzentrieren, ab und an etwas über meine Djing-Aktivitäten posten und die Work-Live-Balance natürlich auch nicht unter den Tisch fallen lassen. Dann fangen wir doch gleich mit meinem Lieblings-Hobby an. Beim Aufräumen bin ich über einen nie veröffentlichten Post gestolpert, der das allererste Interview zu meinen wiederentdeckten musikalischen Ambitionen beinhaltet. Ein herrliches Dokument, wenn man bedenkt, was ich in den vergangenen 6 Jahren alles gemacht habe. Damals war es für mich ein Neueinstieg, jetzt ist es der Wiedereinstieg nach der kreativen Sommerpause. Stay tuned and have fun!

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THD goes DJing! Die vierte Runde.

Galerie

Diese Galerie enthält 13 Fotos.

Beatmatching, Übergänge, ein heißer Tag im Juli, die letzte Möglichkeit vor Beginn der Klausurenzeit noch mal richtig zu feiern. Dreimal dürfen Sie raten, was sich hinter diesen Rätsel verbirgt. Nein, es ist nicht eines der großen Festivals mit über vierzigtausend … Weiterlesen

Wie ein guter Media-Mix für eine Kampagne aussieht. Teil 5, die Kommunikationsziele.

TH Deg, Technische Hochschule DeggendorfAm Ende des letzten Beitrages habe ich kurz die verschiedenen Kommunikationskanäle aufgelistet, die einem regionalen Veranstalter zur Verfügung stehen. Auf diese verschiedenen Kanäle und ihre Besonderheiten werde ich noch im Verlaufe der folgenden Beiträge genauer eingehen. Ein ganz besonders wichtiger Aspekt, noch vor Beginn aller operativen Werbeaktivitäten, ist die klare Herausarbeitung der Kommunikationsziele, die mit der Kampagne erreicht werden müssen:

Bekanntheitsgrad.

Nein, welche Überraschung, aber in der konkreten Umsetzung heißt dies, dass es in der Region idealerweise keinen Ort gibt, an dem man nicht über eine Werbemaßnahme zum Event stolpert. Im Zeitalter der sozialen Netzwerke reduzieren viele Werbetreibende ihre Aktivitäten auf Facebook, Instagram, YouTube und Co. Aber man sollte nicht vergessen, dass die beste Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen, die Platzierung von Plakaten in den Schaufenstern der Region bzw. entlang der Haupteinfallstraßen ist.

Das Event zum Gesprächsthema machen.

Ich hätte auch ganz banal dem Begriff TOP-OF-MIND benutzen können, aber eine regionale Veranstaltung lebt davon, dass eine möglichst große, kritische Masse sich nicht nur intensiv damit beschäftigt, sondern auch intensiver darüber redet. Andersherum formuliert (siehe 1. Beitrag), wenn niemand darüber redet, hat das ganze Festival von vornherein verloren. Eine ausgesprochen wichtige Maßnahme in diesem Zusammenhang ist die Aktivierung von lokalen Influencern und Multiplikatoren, um sich auf jede erdenkliche Art und Weise ins Gespräch zu bringen. Auch eine gut gezielte Guerillaaktion schadet in diesem Falle nicht, vor allem wenn die lokalen Medien darüber berichten. Im Gegensatz zu überregionalen/internationalen Events, die in der Lage sind, weltweit bekannte Main Acts zu verpflichten, muss hier der Veranstalter selbst dafür sorgen, dass eine kritische Masse erreicht wird, die für genügend Wind in der Zielgruppe sorgt.

Je früher die Karten verkauft werden, desto besser.

Dies hat einen einfachen Grund. Wenn sich jemand sehr früh eine Karte kauft, wird er dafür sorgen, dass der Freundeskreis auch mitkommt. Gleichzeitig kann alle Interessenten mit der Botschaft „zuschlagen, sonst kommst du nicht mehr rein“ zu einem Run auf die Karten bewegen. Auch der Aspekt einer Erfolgsmeldung (X % schon verkauft) ist ein dankbares Thema für die lokale Presse. Auch hier sind die Veranstalter von regionalen Festivals gefragt, auch wieder im Gegensatz zu den großen überregionalen/internationalen Events – durch die bekannten Main Acts verkaufen sich diese Karten sehr frühzeitig fast von selbst.

Die Ziele sind klar, im nächsten Beitrag gehen wir tiefer auf die 3 unterschiedlichen Phasen ein, die sukzessive diese 3 verschiedenen Kommunikationsziele umsetzen sollen. Stay tuned.

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Endlich mal wieder ein neues DJ-set. christian.zich@sorgenfrei.straubing, #1.

Professor Dr. Christian Zich, Marketingprofessor an der technischen Hochschule Deggendorf, DJ und ProducerSo, inmitten meiner Überarbeitung des Buches habe ich noch Zeit gefunden, etwas in meiner Audio-Kiste zu graben und siehe da, ich bin fündig geworden. Am 25.5.2019 habe ich zum letzten Mal in Straubing im Sorgenfrei gespielt.

Um 11:00 Uhr sah es noch so aus, als ob der ganze Abend sehr ruhig werden würde und ich wahrscheinlich wieder früh nach Hause fahren könnte.

Ab 11:30 Uhr trafen die ersten Gäste ein, ab 1:00 Uhr wurde es richtig voll. Also habe ich dann bis um kurz nach 4:00 Uhr gespielt.

Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dieses Set zu veröffentlichen, wenn nicht Markus Müller mich so überschwänglich gelobt hätte. Außerdem waren an diesem Abend – im Gegensatz zu sonst – relativ viele Frauen im sorgenfrei und vor allem auf der Tanzfläche. Markus Müller und ich haben um 4:30 Uhr ganz spontan die Idee entwickelt, auf Basis dieser Musikrichtung ein regelmäßiges Event aufzubauen, Codename „GlitterRoom“. Daher heißt dieser Teil des DJ-Sets auch GlitterRoom, Teil 1.

Am 29. Juni steigt der erste Versuchsballon. Ich freue mich auf viele Gäste. Viel Spaß beim anhören.

Stay tuned
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