Pirates. Jo. Ho. Was haben Piraten mit sozialen Netzwerken, Markenführung und Guerilla-Kampagnen zu tun?

Studierende der technischen Hochschule Deggendorf bei der Präsentation eines Praxisprojektes.Tja, die Antwort ist relativ einfach. Diese Semester konnte ich die American Football Mannschaft Passau Pirates für ein semesterbegleitendes Praxisprojekt gewinnen. Die Aufgabe für die Studierenden definierten wir Ende September in ein paar kleinen Runden relativ schnell: den Markenkern schärfen und für Instagram/Facebook und für eine Guerillakampagne kreative Ideen entwickeln, die den Pirates mehr Fans, Sponsoren und Publicity bringen. Vorgestern, am Montag den 18. Dezember 2017, war dann der große Tag. 5 Teams präsentierten ihre Ergebnisse.

Ich könnte es jetzt kurz machen und genau das sagen, was ich schon vielen Kollegen erzählt habe: ich war rundherum begeistert vom hohen Leistungsniveau, von den kreativen Ergebnissen und der überzeugenden Präsentation. Meine Damen, meine Herren, Sie haben nicht nur sehr viel für das Image der Technischen Hochschule Deggendorf getan, Sie haben sich auch selber übertroffen. Ich bin stolz auf Sie.

Die 5 Teams entwickelten Ideen, wie man den zukünftigen Fans American Football näher bringt, wie man auf witzige und kreative Art und Weise in Facebook und in Instagram die Regeln erklärt, die Spieler vorstellt und damit gleichzeitig die Reichweite und den Bekanntheitsgrad erhöht. Diese Ideen basierten bei allen 5 Teams auf einer stringenten und konstruktiven Umsetzung/Optimierung des Markenkerns. Auch die Guerillakampagnen waren intelligent und dienten dazu, viele Fans zu akquirieren und die Passau Pirates in Passau selbst ins Gespräch zu bringen. Die bei der Präsentation anwesenden Piraten konnten sich mit den ganzen Ideen sehr gut anfreunden und gehen selbstverständlich nächstes Jahr in die Umsetzungsphase. Wie immer eine WIN-WIN-Situation: die Studierenden bekommen eine realistische und echte Aufgabenstellung, ich kann meine Vorlesungsinhalte mit realem Leben füllen und der Auftraggeber bekommt ein ganz großes Paket an guten Ideen unter den Weihnachtsbaum gestellt.

Jetzt aber kurz zur Vorgehensweise. Ich möchte ganz herzlich den Herrn Johannes Kurmis und Andrew Griffin danken, die nicht nur am Anfang das Briefing der Studierenden übernahmen, sondern auch während des Projektes mit Rat und Tat zur Seite standen. Ganz besonders hat mir auch die Runde mit Herrn Andrew Griffin gefallen, der am 4.12.2017 allen Teams ein tolles, konstruktives und zielorientiertes Feedback gegeben hat und damit allen Teams geholfen hat, einige Sachen zu schärfen und zu verbessern. In gleicher Weise danke ich Herrn Andreas Rustler, der einen ganzen Tag lang den Studierenden mit Rat und Tat zur Seite stand und ihnen geholfen hat, den Präsentation in den letzten Schliff zu verpassen.

Es ist wirklich wahnsinnig toll für einen Professor, wenn man sieht was die Studierenden gelernt haben und dass sie in der Lage sind, die Theorien auf einem hohen Niveau hervorragend in die Praxis umzusetzen. Ein schöneres Weihnachtsgeschenk kann man sich fast nicht wünschen. Stay tuned.

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